Der Schreibstil und der Ausdruck der Autorin sind leicht und flüssig zu lesen. Zu Beginn kam ich nicht sonderlich gut in die Geschichte hinein, doch nach den anfänglichen Schwierigkeiten habe ich in die ...
Der Schreibstil und der Ausdruck der Autorin sind leicht und flüssig zu lesen. Zu Beginn kam ich nicht sonderlich gut in die Geschichte hinein, doch nach den anfänglichen Schwierigkeiten habe ich in die Geschichte gefunden und es fiel sehr leicht, dem Geschehen zu folgen.
Mir hat die Protagonistin Margot wirklich gefallen, da sie eine warmherzige Art hat, aber auch, weil ich sie unglaublich authentisch finde. An ein paar Stellen wirkt sie naiv, dennoch passt ihr Handeln zum Alter.
Ben konnte mich auch mit seiner Art berühren. Er hat, genau wie sie, etwas unglaublich Herzliches an sich. Die Art, wie er sich zurücknimmt und für Margot da ist, mich überzeugt hat - wünscht sich nicht jeder jemanden, der für einen da ist? Auch er ist wirklich authentisch geschrieben, nur fand ich etwas schade, dass er seine eigenen Bedürfnisse zurückstellt.
Das Buch hat eine angenehme Stimmung, die es übermittelt. Es ist wie eine warme Decke, die einen umgibt. Ich habe eine Schwäche für Bücher, die einen cozy Vibe übermitteln. Und dieses Buch gehört eindeutig dazu, man fühlt sich umarmt und getröstet.
Doch gibt es auch einen schönen Anteil mit Spannung, denn wie man dem Klappentext entnehmen kann, möchte Margot Zach wiedertreffen. Die ganze Zeit über fiebert man mit, ob dieses Wiedersehen stattfindet.
Das Cover finde ich nicht wirklich ansprechend, doch konnte das Buch mein Interesse durch den Klappentext wecken, der mein Interesse angesprochen hat.
Denn, dass Zach und Margot sich voneinander verabschieden und sich ohne Kontaktdaten nach einem Jahr wiedersehen wollen, fand ich eine spannende Idee und war sehr gespannt, wie die Autorin diese umsetzt.
Bei diesem Buch ist es nicht das Cover, das mich sofort angesprochen hat, sondern der Klappentext. Ich finde Menschen auf Covern nicht ansprechend und mache immer einen großen Bogen ...
! Vorsicht Spoiler!
Bei diesem Buch ist es nicht das Cover, das mich sofort angesprochen hat, sondern der Klappentext. Ich finde Menschen auf Covern nicht ansprechend und mache immer einen großen Bogen um solche Bücher. Dennoch muss ich anmerken, dass ich dennoch eine Schwäche für Männer im Anzug habe - und auch, wenn der Protagonist nicht mehr unter so jung ist, dass ich die Handlungen für so naiv halte, dass ich sie nicht nachvollziehen kann.
Den Schreibstil finde ich wirklich sehr angenehm zu lesen; ich kam sehr gut in das Buch und das Geschehen. Mich hat der Ausdruck sehr gefallen, sodass ich sehr schnell gefesselt war vom Buch.
Ich liebe Office-Geschichten, ich habe auch schon ein paar gelesen - ich mag einfach das Drama, das vorprogrammiert ist, wodurch es von Anfang an Spannung gibt und man unbedingt weiterlesen will, wie es weitergeht.
Beim Lesen habe ich wirklich Suits - Vibes gespürt. Ein bisschen lag das auch an dem Setting, ich verbinde mit London einfach Anzüge, Anwälte und Drama. Der Autorin ist es super gelungen, ein schönes Setting zu schreiben. Genau das Gleiche lässt sich über die beiden Protagonisten sagen. Ich fand Parker von Anfang an unglaublich authentisch. Seine aufmerksame Art und Weise hat mich sofort eingenommen - ich habe ihn so ins Herz geschlossen.
Bei Gill dagegen hatte ich anfangs ein paar Schwierigkeiten, warmzuwerden. Ich fand sie anstrengend und konnte mich nicht so gut in sie hineinversetzen, doch im Verlauf des Buches hat sich das geändert, ich konnte ihre Gefühle so gut nachvollziehen und habe alles mit ihr empfinden können.
Mir hat das Buch gut gefallen, doch es hat mir an ein paar Stellen ein bisschen mehr Spannung und Drama gefehlt. Eigentlich ist zu Beginn schon klar, wie und wohin sich die Beziehung zwischen Gill und Parker entwickelt und was am Ende noch wartet. Am Ende wäre es schön gewesen, wenn die Wendung und das Drama etwas mehr Seiten eingenommen hätten. Ich mag viel Drama - dennoch habe ich mich sehr über das Ende gefreut, da es mich schon berühren konnte.
Ich finde das Cover des Buches wirklich schön. Ich mag die Farben des Covers sehr - auch die einzelnen Elemente, wie die Sterne und die Wolken, fügen sich sehr gut ein. Aber besonders ansprechend finde ...
Ich finde das Cover des Buches wirklich schön. Ich mag die Farben des Covers sehr - auch die einzelnen Elemente, wie die Sterne und die Wolken, fügen sich sehr gut ein. Aber besonders ansprechend finde ich die Abbildung des Baumes und den Halbmond, welche sich auf den Inhalt des Buches bezieht.
! Ab hier könnten ggf. Spoiler auftreten - sofern ihr euch vom Inhalt überraschen lassen möchtet, empfehle ich, dass ihr diese Rezension erst lest, wenn ihr das Buch gelesen habt!
Der Schreibstil der Autorin lässt ich leicht und flüssig lesen. Die Sprache und der Ausdruck sind klar und verständlich - auch die Ausdrucksweise, die den Charakteren gegeben wird, ist passend gewählt. Es handelt sich um ein Buch aus dem New Adult Bereich, was man beachten sollte, da die Protagonisten sehr jung sind und einige naive Entscheidungen treffen. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, den Figuren dementsprechende Persönlichkeiten und Entscheidungen zuzuschreiben. An einigen Stellen handelt die Protagonistin sehr naiv; sofern man das Alter bedenkt, wird eine Entwicklung eben dieser beschrieben. Ivys Entscheidung, ihr Studium nicht beginnen zu wollen, weil man sich für seinen Partner entscheidet und dementsprechend sein Leben anders gestaltet, hat mich wirklich sehr angesprochen. Auch wirkt diese Situation sehr authentisch und ich persönlich konnte mich sehr mit dieser Entscheidung identifizieren, was sehr selten ist und wodurch mein Interesse ein bisschen gestärkt wurde. Außerdem, dass sie in Australien jemanden findet, der ihre Entscheidungen unterstützt und zu ihr hält, ist eine schöne Entwicklung. In Australien verändert sie sich sehr, diese Entwicklung ihrer Persönlichkeit wurde wirklich gut geschrieben. Diese ganze Entwicklung ist aus meiner Sicht authentisch und wirkt nicht unrealistisch.
Aber auch Taylor wurde sehr gut geschrieben. Die erste Begegnung zwischen ihm und Ivy ist einfach so gut geschrieben. Die Verwechslung des Geschlechts, weil sein Name für Frauen und Männer genutzt werden kann, hat einen witzigen Charme. Taylors letzte Entscheidung am Ende des Buches konnte ich nicht gut nachvollziehen, dennoch passt sie sehr gut in die Geschichte. Die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit seiner Familie hat mich emotional berührt.
Kein Highlight, aber ein Buch, das ich gerne gelesen habe und ein sehr gutes New Adult Buch.
Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass meine Rezension Spoiler enthält.
Mich haben die ca. 700 Seiten des Buches zu Beginn abgeschreckt, da ich eigentlich immer Bücher mit 300 - 500 Seiten lese und mir ...
Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass meine Rezension Spoiler enthält.
Mich haben die ca. 700 Seiten des Buches zu Beginn abgeschreckt, da ich eigentlich immer Bücher mit 300 - 500 Seiten lese und mir unsicher war, ob mich ein Buch mit 700 Seiten nicht langweilen würde. Meine Bedenken waren aber grundlos, weil mich das Buch nach wenigen Seiten fesseln konnte. Was ich aber anzumerken habe, ist, dass ich unter dem Genre "Dark Romance" düstere Stimmung, viele explizite und intime Szenen und Verbrechen verstehe. Captive fehlt es an dieser düsteren Stimmung - zum Schluss wird es etwas düsterer und die vermissten verbrecherischen Szenen kommen auf. So wird die Ex-Freundin von Ash und auch die Protagonistin Bella entführt. Isobel wird körperlicher Schmerz zugefügt und sie wird im Keller festgehalten. Aber auf den ersten 500 Seiten findet sich dementsprechend nicht viel. Da es in dem Buch um die Mafia geht, habe ich was andere erwartet, mehr Gewalt, mehr Drogen und vor allem mehr schmerzvolle Szenen. Auch mangelt es dem Buch an intimen Szenen. Ein paar Mal wird eine gewisse Spannung aufgebaut und dann humorvoll unterbrochen. Ich erinnere mich an eine intime Szene, die auch zu Ende geschrieben wird, die aus meiner Sicht mehr haben könnte. Sie ist recht undetailliert und passt sehr gut in Young/New Adult Bücher.
Auch wenn die Rezension bis hierhin eher darauf hinweist, was hätte anders sein können, haben mir diese Aspekte zwar gefehlt, aber den Inhalt nicht verschlechtert. Denn der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut und flüssig lesen - man fliegt förmlich durch die Seiten. Es wird immer wieder Spannung aufgebaut und die Geheimnisse der Familie Scott wurden sehr gut in das Geschehen eingebracht. Einige Szenen waren langatmig geschrieben, aber im Allgemeinen betrachtet habe ich mich nicht gelangweilt.
Woran ich mich nachhaltig positiv erinnere, ist, dass viele Kapitel aus der Sicht von Ben geschrieben sind. Die Sicht von Bella ist ausreichend vorhanden und ergänzt ihre Wahrnehmung, zeigt ihre Gefühle.
Was mich sehr überrascht hat, ist, dass Ben kein eiskalter Mensch ist, sondern ein Protagonist, der seine Ängste mitteilt und sehr einfühlsam ist. An einigen Stellen in dem Buch hat er Angst vor Geistern oder Angst, das Haus zu betreten, das schon länger leer steht. Auch diese Wahrnehmung unterstreicht für mich nochmal, dass ich die Begriffe Mafia und Dark Romance mit gefühlskalten Männern in Verbindung setze. Aber das waren weder Ben noch Bella. Asher, der Protagonist aus Band eins, erfüllt dieses Klischee zu Beginn sehr - zum Ende hinwirkt er sanfter im Umgang mit Bella und die eiskalte Fassade wurde dort weggelassen.
(Vorsicht, Spoiler zum Ende des Buches) Auf den letzten Seiten gerät Ben durch Isobel und William in Lebensgefahr - er wird Opfer einer Intrige der Ex-Freundin von Asher, die ihm vorlügt, dass sie Bella nicht ohne seine Hilfe aus dem Haus bekommen könnte. Daraufhin wird das Haus gesprengt und er wird lebensgefährlich verletzt. Nach dieser Szene wird aus der Sicht von Bella davon gesprochen, wo man den Leichnam beisetzen möchte - die Autorin hat den Lesenden in diesem Augenblick glauben lassen, dass Ben gestorben ist, löst diese Fehldeutung doch sofort auf, indem sie deutlich macht, dass er im Krankenhaus liegt und es sich um den verhassten Bruder von Asher handelt. Diese Szene wurde so gut geschrieben, ich war kurz emotional tief getroffen und ging kurzzeitig wirklich davon aus, dass Ben tot ist und das Buch kein Happy End haben würde. Aber in Anbetracht, dass noch einige Seiten ungelesen waren, war mir dann doch klar, dass er es schaffen würde.
Am Ende gibt es keinen Epilog, was mir sehr gut gefallen hat, da diese oftmals zäh zu lesen sind.
Eine klare Leseempfehlung für Lesende, die eine sentimentale und gefühlvolle Mafia Dark Romance Geschichte lesen möchten, ohne viele explizite Szenen und viele brutale Schilderungen.
! Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass diese Rezension Spoiler enthält!
Das Cover hat eine wirklich schöne Farbe. Sie hat etwas Sanftes an sich und vermittelt mir etwas Winterliches.
Der Schreibstil ...
! Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass diese Rezension Spoiler enthält!
Das Cover hat eine wirklich schöne Farbe. Sie hat etwas Sanftes an sich und vermittelt mir etwas Winterliches.
Der Schreibstil der Autorin unterstützt diesen Eindruck. Die Ausdrucksweise und der sprachliche Stil lassen sich flüssig lesen und erzeugt neben Spannung und vielen Emotionen auch ein wunderschönes winterliches Kleinstadt - Setting.
Die Charaktere sind sympathisch geschrieben und wirken auf den Lesenden nahbar und realistisch. Sue und Blake passen, aus meiner Sicht, sehr gut zueinander. Die Dynamik zwischen den beiden ist unglaublich fesselnd. Auch die humorvollen Stellen im Buch wurden sehr gut in die Geschichte eingebaut.
Ich fand die Geschichte fesselnd und sehr emotional. Sue, die erst ihren Job verliert und dann auch noch erfährt, dass sie adoptiert wurde. Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt und ihre Emotionen und Gefühlen kann man sehr gut nachvollziehen, da es der Autorin sehr gut gelungen ist, diese Themen in eine schöne Geschichte zu verwandeln. Ich habe mich zu Beginn des Buches gefragt, wie sie die "second chance" schreiben wird - und ich bin positiv überrascht. Die Idee, dass die beiden damals zu stur waren, einander zu fragen, wieso der andere nicht zum Treffen erschien, hat mich total überzeugt. Die Auflösung, dass beide woanders warteten, fand ich unglaublich sympathisch.
Eigentlich mag ich kein "slow burn" - ich habe es lieber, wenn die beiden sich ihre Gefühle schnell eingestehen, dann schnell handeln und zusammenkommen und sich dann trennen, weil etwas ihre Beziehung nicht aushält. Aber in diesem Buch fand ich den Trope so gut umgesetzt. Es passte einfach, dass sich die zweite Chance gezogen hat. Umso schöner fand ich das Ende und die Beziehung der beiden.