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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2024

Besser als Tatort

Die Tote im Marschland
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Worum es geht:
Wir begleiten Kate Brannon bei der Ermittlung an ihrem neuen Arbeitsplatz, in einem kleinen Fischerörtchen an der Küste in Norfolk. Eine Frau wurde in den frühen Morgenstunden ermordet, ...

Worum es geht:
Wir begleiten Kate Brannon bei der Ermittlung an ihrem neuen Arbeitsplatz, in einem kleinen Fischerörtchen an der Küste in Norfolk. Eine Frau wurde in den frühen Morgenstunden ermordet, durch einen Schuss direkt durch die Linse ihrer Kamera. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Zum einen hat der Hund des Opfers etliche Beweismittel förmlich aufgeleckt und zum anderen sind die Dorfbewohner nicht gerade aussagefreudig. Alle scheinen etwas zu verheimlichen.

Heute möchte ich euch mal einen Krimi ans Herz legen. Wie Fitzek schon bemerkte, manchmal muss man seine Komfortzone auch mal verlassen und ein Buch aus einem anderen Genre lesen. Dies habe ich getan und ich fand die Story sehr spannend, aber nicht nervenzerreißend, was ich im übrigen auch gar nicht gemocht hätte. Für mich war es genau richtig. Der Spannungsbogen konnte auch die ganze Geschichte über gehalten werden. Die Gegend bzw. die Personen werden teilweise sehr expliziert beschrieben, sodass man sich alles sehr gut bildlich vorstellen kann, wobei genug Platz für eigenen Fantasien bleibt. Es gibt etliche Verdächtige und für mich war der Mörder bis zum Schluss nicht vorhersehbar. Die Story ist nachvollziehbar und realistisch. Die Ermittlerin Kate Brannon ist mir gleich sympathisch gewesen. Zudem gibt es noch nebenher eine süße Lovestory. Von mir daher eine klare Leseempfehlung. Ich freue mich schon auf den 2. Teil.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Ein Muss für Kate Brannon-Fans

Das Skelett im Bunker
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Worum es geht:
Im Dezember 2013 gab es an der Nordküste einen schrecklichen Sturm mit einer Springflut.
Hierbei wurde ein Bunker aus dem 2. Weltkrieg im Sand vergraben. Jahre später gibt der Sand den Bunker ...

Worum es geht:
Im Dezember 2013 gab es an der Nordküste einen schrecklichen Sturm mit einer Springflut.
Hierbei wurde ein Bunker aus dem 2. Weltkrieg im Sand vergraben. Jahre später gibt der Sand den Bunker wieder frei und in ihm wird ein Skelett gefunden. Niemand weiß, wer der arme Mann war, der da jahrelang im Bunker lag. Dafür werden Reste von Kleidungsstücken gefunden, die Schilder mit Namen unterschiedlicher Menschen enthalten. Es ist Kates Aufgabe, herauszufinden, was hier vor Jahren passiert ist.

Bei diesem Krimi handelt sich um den 2. Teil der Krimireihen von Andrea Bramhall mit der Ermittlerin Kate Brannon. Es ist jedoch nicht notwendig, den 1. Teil vorher zu lesen. Alles was man an wichtigen Informationen aus dem 1. benötigt, werden in diesem Teil mitgeteilt. Allerdings wird der Krimi dadurch für die Kenner des 1. Teils teilweise langweilig. Viel wird hier auch von der Beziehung zwischen Kate und Gina berichtet. Gina hat große Schwierigkeiten damit, mit dem Erlebnissen aus dem 1. Teil fertig zu werden. Zum Ende hin wird die Geschichte richtig gut. Teilweise gibt es nette Schlagabtausche, über die ich sehr lachen musste. Am Ende bleiben jedoch einige Fragen offen, was die Beziehung von Kate und Gina angeht und die Mutter von Gina. Ich nehme an, dass diese Fragen im 3. Teil der Reihe beantwortet werden. Da dieser aber leider bislang nicht auf deutsch erschienen ist, hat mich dies doch etwas unzufrieden zurückgelassen.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Auch als Witwe macht das Leben noch Spaß

Was geht, Annegret?
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Worum es geht:
Nachdem Annegret gerade erst ihren Mann Paul beerdigt hat, muss sie auch schon raus aus ihrem schönen Haus. Ihre Tochter Julia möchte ihr einen Platz in einer Residenz schmackhaft machen, ...

Worum es geht:
Nachdem Annegret gerade erst ihren Mann Paul beerdigt hat, muss sie auch schon raus aus ihrem schönen Haus. Ihre Tochter Julia möchte ihr einen Platz in einer Residenz schmackhaft machen, aber dazu fühlt sich Annegret mit gerade mal 69 Jahren noch nicht bereit zu. Soll hier ihr Leben schon vorbei sein? Ihre Enkelin Isi sieht das genau so und bietet ihr ein Zimmer, in ihrer Studenten-WG in Berlin, an. Da lässt Annegret sich nicht zweimal bitten und zieht nach Berlin. Kaum angekommen, fühlt sie sich auch schon total fehl am Platz. Was bitte ist Veganismus? Gendern?
Containern? Oder gar LGBTQ?

Bei diesem Buch handelt es sich um eine lustige Story rund ums Thema Generationenkonflikt. Annegret und ihre jungen Mitbewohner leben in unterschiedlichen Welten. Annegret tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste. Aber sie macht auch eine tolle Entwicklung durch, passt sich an und lernt sich ganz neu kennen. Eine sehr lustige, leichte Geschichte zum Schmunzeln, Lachen und Abschalten. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Die Story war genau das, was ich auch von ihr erwartet habe. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Tolle Therapiegruppe

Wimmelbild mit Rothaariger
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Worum es geht:
Marie kommt aus einer streng katholischen Familie. Sie traut sich nicht sich vor ihren Eltern zu outen, aus Angst verstoßen zu werden. Marie hat Probleme sich für andere Menschen und somit ...

Worum es geht:
Marie kommt aus einer streng katholischen Familie. Sie traut sich nicht sich vor ihren Eltern zu outen, aus Angst verstoßen zu werden. Marie hat Probleme sich für andere Menschen und somit für eine Beziehung zu öffnen. Deshalb empfiehlt ihr ihre Therapeutin eine Selbsthilfegruppe für Singles. Marie in die Gruppenleiterin Alicia. Die ist allerdings verheiratet.

Die Gruppe ist ein lustiger Haufen sehr unterschiedlicher und spezieller Leute, die man alle im Laufe der Geschichte ins Herz schließt. Die Geschichte ist flüssig zu lesen und teilweise sehr humorvoll. Ich fühlte mich gut unterhalten. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Sehr schöner Wohlfühlroman

Wo die Liebe dich findet
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Worum es geht:
Holly ist eine zielstrebige, junge Tierärztin. Bevor sie die Stelle antreten darf, die sie begehrt, muss die für 1 Jahr bei einem alten, griesgrämigen Tierarzt in einem schottischen Dorf ...

Worum es geht:
Holly ist eine zielstrebige, junge Tierärztin. Bevor sie die Stelle antreten darf, die sie begehrt, muss die für 1 Jahr bei einem alten, griesgrämigen Tierarzt in einem schottischen Dorf ihr Können unter Beweis stellen. Was sie gerade nicht gebrauchen kann, ist jemand, der ihr den Kopf verdreht. Dann bricht Greg, im wahrsten Sinne des Wortes, in ihr Leben ein. Und der ist nun genau ihr Typ.

Das Buch erzählt von dem einen Jahr in Schottland, davon was Holly und die beiden Tierhelfer Chloe und Paolo erleben. Es gibt auch einige nette Anekdoten über Tiere.
Zur Einstimmung habe ich schottische (na ja eher irische) Musik gehört und jede Menge Tee getrunken. Es geht auch direkt los, man ist gleich drin in der Geschichte.
Dieser Roman ist einfach was fürs Herz und zum Wohlfühlen. Manchmal braucht man genau das.
Ob ich mich ein bisschen nach Schottland versetzt gefühlt habe? Aye! ; )
Wer übrigens die Bücher von Lene Hansen alias Nelly Berlin mag, der wird auch dieses Buch lieben.

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