Cover-Bild Ostseefinsternis
Band 19 der Reihe "Kommissarin Pia Korittki"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 28.03.2024
  • ISBN: 9783404193172
Eva Almstädt

Ostseefinsternis

Pia Korittkis neunzehnter Fall

Die blinde Helmgard Böttcher regiert ihre große Familie an der Ostsee mit fester Hand. Als ihre Enkelin auf dem Heimweg überfallen wird, lässt die Rache nicht lange auf sich warten: Ein junger Mann aus dem Nachbarort erleidet eine schwere Vergiftung und stirbt. Ausgerechnet eine Pflanze, die auch in Helmgards Garten wächst, war die Ursache dafür. Kommissarin Pia Korittki, die eigentlich ein entspanntes Wochenende mit ihrem Sohn Felix und ihrem Freund Marten in dessen neuem Haus an der Ostsee verbringen wollte, stößt bei den Ermittlungen in einen tödlichen Morast aus Hass, Lügen und alter Feindschaft ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2024

unterhaltsam, aber nur mäßig spannend

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Pia möchte mit Marten in seinem neuen Domizil an der Ostsee Urlaub machen. Da wird ganz in der Nähe Benno Hagendorf tot am Ostseestrand gefunden. Da die Kripo unterbesetzt ist, bittet Pias Chef sie, sich ...


Pia möchte mit Marten in seinem neuen Domizil an der Ostsee Urlaub machen. Da wird ganz in der Nähe Benno Hagendorf tot am Ostseestrand gefunden. Da die Kripo unterbesetzt ist, bittet Pias Chef sie, sich den Fundort der Leiche anzusehen und ggf. die Leitung der Ermittlungen zu übernehmen. Schnell steht fest: es war Mord. Hat der Mord etwas damit zu tun, dass vor kurzem Stella Böttcher auf dem Nachhauseweg brutal überfallen wurde? Sie hatte eine Affäre mit Benno und beide Familien sind seit langem verfeindet...

Ich lese die Reihe um Pia Korritki eigentlich sehr gern, sie und ihr Sohn Felix sind mir über die Jahre ans Herz gewachsen. Dieses Buch fand ich leider nicht so spannend wie die Vorgänger. Verworrene Familienverhältnisse (hilfreich war der Hagendorf-Stammbaum Auf der Einbandinnenseite), langwierige Ermittlungen und nur eine kurze spannende Passage am Ende. Dazu viel um Felix und seinen Schwimmkurs. Unterhaltsam, aber nicht der beste Band der Reihe. Ich hoffe, der nächste wird wieder packender.

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Veröffentlicht am 04.05.2024

Familienbande

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Ein Überfall auf die junge Frau Stella und ein Mord an ihrem Geliebten Benno halten den Ort Kaltenbrode in Atem. Die Kommissarin Pia Korittki hatte eigentlich vor, die Herbstferien mit ihrem Sohn Felix ...

Ein Überfall auf die junge Frau Stella und ein Mord an ihrem Geliebten Benno halten den Ort Kaltenbrode in Atem. Die Kommissarin Pia Korittki hatte eigentlich vor, die Herbstferien mit ihrem Sohn Felix und ihrem Freund Marten ruhig an der Ostsee zu verbringen. Aber nun muss Marten Felix zum Schwimmkurs bringen und Pia ermitteln. Und das ist gar nicht so einfach, denn Kaltenbrode wird von zwei verfeindeten Familien dominiert. Pia stößt auf dunkle Geheimnisse, Lügen und Intrigen.
Pias 19. Fall begann spannend und verheißungsvoll. Durch den weit verzweigten Stammbaum der Familien begegnen wir auch vielen Protagonisten. Hilfreich ist dabei jedoch ein Stammbaum vorne im Buch, an dem man sich gut orientieren kann. Dreiviertel des Buches fand ich spannend und kurzweilig. Die letzten 100 Seiten zogen sich jedoch ziemlich in die Länge. Die Auflösung fand ich doch sehr offensichtlich, während die Ermittler alle auf dem Schlauch zu stehen schienen, was mich etwas ärgerte. Im Fazit jedoch ein solider Krimi mit Ostseeflair und einer liebgewonnenen Kommissarin.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Familiendrama

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Inhalt:
Pia Korittki freut sich auf einen entspannten Urlaub mit ihrem Sohn Felix bei ihrem Freund Marten an der Ostsee. Doch lange hält die Entspannung leider nicht an. Pia wird zu einem Fall ganz in ...

Inhalt:
Pia Korittki freut sich auf einen entspannten Urlaub mit ihrem Sohn Felix bei ihrem Freund Marten an der Ostsee. Doch lange hält die Entspannung leider nicht an. Pia wird zu einem Fall ganz in ihrer Nähe gerufen. Ein Mann wurde tot am Strand gefunden. Zuerst geht die Polizei von einem Selbstmord aus, doch dann stellt die Rechtsmedizin ein Gift im Blut des Toten fest. Doch wer hat so einen Hass auf den jungen Benno Hagendorf gehabt? Schneller als gedacht kommen viele Täter in Frage. Außerdem ist da noch ein Überfall auf eine junge Frau, die sich nur ein paar Tage vor dem Mord ereignet hat. Bei der Dame handelte es sich ausgerechnet auf die Affäre des Toten. Handelte es sich bei dem Mord um eine Eifersuchtstat? Pia stößt auf ein Netzt aus Hass, Lügen und alte Feindschaften mit einer weiteren Familie. Doch wie setzt sich das Puzzle zusammen?

Meinung:
Das Cover passt sich wunderbar an die anderen Teile der Reihe rund um Pia Korittki an und ich finde es sehr passend zum Thema gestaltet. Auch der Inhalt kann sich aber sehen lassen. Die Protagonisten waren sehr gut in Szene gesetzt und grade Pia und ihre kleine Familie fand ich sehr sympathisch. Mir ist bis zum Schluss der Täter auch nicht in den Sinn gekommen, weil der Verlauf des Buches so super konzipiert war, dass ich immer wieder auf eine falsche Spur kam. An Spannung hätte es für mich ein kleinen wenig mehr sein können. Auch den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm zu lesen und ich freue ich schon auf ein wiedersehen mit Pia.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Übergrifflichkeit, Mord und verzwickte Familienverknüpfungen

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Die Gegend zwischen Fehmarnsundbrücke und der nächsten Ortschaft auf der Festlandseite ist für mich verbunden mit Strandurlaub. Im Kriminalroman „Ostseefinsternis“ von Eva Almstädt wird dort allerdings ...

Die Gegend zwischen Fehmarnsundbrücke und der nächsten Ortschaft auf der Festlandseite ist für mich verbunden mit Strandurlaub. Im Kriminalroman „Ostseefinsternis“ von Eva Almstädt wird dort allerdings ein Mann tot aufgefunden, der vermutlich ermordet wurde. Für die Lübecker Kommissarin Pia Korittki ist es inzwischen die 19. Ermittlung in einer Serie von Kriminalfälle, die an der Ostseeküste und der Umgebung geschehen. Das Cover vermittelt einen stimmungsvollen Eindruck des Tatorts.

Pia Korittki hat nicht nur mit der Aufklärung des Todesfalls einiges zu tun, sondern auch mit einer Vergewaltigung, die kurze Zeit vorher geschehen ist. Es wird vermutet, dass die beiden Verbrechen in einem Zusammenhang stehen könnten. Pia und ihre Kolleg(inn)en stoßen bei den Ermittlungen auf verzwickte Verknüpfungen zweier Familien, die miteinander verfeindet sind. Es ist nicht einfach, hinter die Wand aus Verschweigen, Lügen, Rache und Missgunst zu sehen. Doch eigentlich hatte Pia geplant, die Herbstferien mit ihrem Sohn im neuen Haus ihres Freunds zu verbringen. Es kommt ihr sehr gelegen, dass die Unterkunft nur wenige Kilometer vom Tatort entfernt liegt.

Als Leserin habe ich zum ersten Mal ein Buch der Ostsee-Krimireihe von Eva Almstädt gelesen, weil die Geschichte dort spielt, wo ich gerne urlaube. Jedoch wurde ich von der Autorin in ausreichendem Maße mit Hintergrundinformationen zum beruflichen und privaten Umfeld Pia Korittkis informiert. Nur über Pias Freund hätte ich mir noch mehr Auskünfte gewünscht, die aber für die Ermittlungen keine Rolle gespielt hätten.

Die Autorin baut von Beginn an Spannung auf. Bei den Befragungen der Tatverdächtigen wird es für die Kommissarin nicht einfach, die familiären Verbindungen zu durchschauen. Anders als Pia hatte ich auf der vorderen Klappenbroschur einen Stammbaum zur Verfügung, bei dem ich nachschlagen konnte. Neben den beiden im Fokus stehenden Familien benehmen sich auch der neue Arzt des Dorfs und die Mitarbeitenden eines Ingenieur- und Architekturbüro in der nächsten Kleinstadt verdächtig. Es gibt mehrere Personen, die verschiedene, jedoch ein gutes Motiv für ein Verbrechen haben.

Für mich war es ein besonderes Leseereignis, weil ich die Lokalitäten kannte. Das Dorf ist überschaubar, so dass sich die Bewohner, wie in der Geschichte, vermutlich gut kennen, mal abgesehen von den Touristen. Dadurch wird Pias Arbeit und die ihrer Kolleg(inn)en nicht einfacher, denn man ist auf den eigenen Ruf bedacht. Bevor es am Ende zu einer Auflösung mit steigender Spannungskurve kommt, verharren die Ermittlungen ein wenig auf der Stelle. Währenddessen hinterfragt Pia sich selbst und ihre Arbeit. Im Umfeld ihres Privatlebens kommen ihr unerwünscht Tatverdächtige in den Blick, was zum Schluss nochmal für einen zusätzlichen Konflikt sorgt.

„Ostseefinsternis“ von Eva Almstädt hat mich gut unterhalten, denn es vermittelt das mir realistisch erscheinende Bild klassischer Kriminalarbeit in einem verzwickten Fall. Gerne empfehle ich das Buch an Lesende des Genres weiter.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Im gewohnten Stil

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OSTSEEFINSTERNIS ist der mittlerweile 19. Fall für Ermittlerin Pia Korittki. Der Verlag hat der Reihe nach so langer Zeit ein Make-Over verpasst. Etwas doof, wenn man die Bücher der Reihe bisher optisch ...

OSTSEEFINSTERNIS ist der mittlerweile 19. Fall für Ermittlerin Pia Korittki. Der Verlag hat der Reihe nach so langer Zeit ein Make-Over verpasst. Etwas doof, wenn man die Bücher der Reihe bisher optisch zueinander passend im Regal stehen hat. Aber nun gut. Wir verabschieden uns also von der bisher düster-schwarzen Optik mit dem Namen der Autorin in Knallfarbe. Das neu gestaltete Cover kommt in einem lichten Blau daher und ist von der Schriftfarbe neutraler gehalten. Auf den ersten Blick dachte ich, es handelt sich um einen neuen Band der NORDLICHT-Reihe von Anette Hinrichs. Auf den zweiten Blick hat sich mir erschlossen, dass der Verlag sich beim Erscheinungsbild jetzt an Almstädts neuer AKTE NORDSEE-Reihe orientiert und die Gestaltung entsprechend angeglichen hat. Das kann ich nachvollziehen und letztendlich werden die Bücher im Regal auch in der neuen Aufmachung gut aussehen.

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In OSTFRIESENFINSTERNIS wird eine junge Frau überfallen und ein junger Mann stirbt an einer Vergiftung. Damit geht es zu Beginn gleich Schlag auf Schlag und es wird gut Spannung aufgebaut. Kommissarin Pia Korittki schlittert bei ihren Ermittlungen in eine Familienfehde. Der im Buch vorangestellte Stammbaum ist sehr hilfreich, um bei den Personen den Überblick zu behalten.

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Wenn man die Bücher von Eva Almstädt liest, weiß man, was man bekommt. Die Autorin lässt sich auf keine Experimente ein. Ihre Krimis sind zuverlässig unterhaltsam und haben die für diese Art Krimi übliche Dosis Spannung. Nach einem guten Auftakt verlaufen die Ermittlungen eher ruhig. Es gibt etliche Lösungsmöglichkeiten. Zum Schluss ziehen Tempo und Spannung nochmal an. Die finale Auflösung ist dann recht simpel. Ich hätte drauf kommen können. Bin ich aber nicht. Ich mag den Schreibstil der Autorin und ihren klassischen Krimi-Ansatz sehr gerne. Das hat nach wie vor seine Berechtigung und für mich nichts an Reiz eingebüßt. Sowas lese ich immer wieder gerne.

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Fazit: Auch der neue Ostsee-Fall war für mich wieder kurzweilig und unterhaltsam. Ein Krimi, wie ich ihn von Eva Almstädt kenne und erwarte. Ich bleibe der Reihe weiterhin treu und werde gewohnheitsmäßig auch den nächsten Fall lesen.

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