Cover-Bild Mord auf der Kreuzfahrt
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 16.03.2024
  • ISBN: 9783608123142
Nicholas Blake

Mord auf der Kreuzfahrt

Michael von Killisch-Horn (Übersetzer)

»Haben Sie jemals versucht, eine erwachsene Frau über die Reling eines Schiffes zu werfen?«
Die renommierte Bildhauerin Clare Massinger hat eine kreative Flaute. Um sie zu inspirieren, bucht ihr Partner, der Meisterdetektiv Nigel Strangeways, eine Kreuzfahrt in der Ägäis. Mit seinen griechischen Tempeln und Sandstränden soll dieser malerische Trip der perfekte Kurzurlaub werden. Doch schon, als sie auf die anderen Passagiere treffen, ahnen Nigel und Clare, dass diese Kreuzfahrt böse Überraschungen bereithalten wird…

An Bord der Menelaos, einem Kreuzfahrtschiff in der Ägäis, scheint es, als wüsste jeder über die Angelegenheiten der anderen Bescheid: Eine Lehrerin, die sich von einem Nervenzusammenbruch erholt, wird von einer ehemaligen Schülerin zur Rede gestellt. Ein Intellektueller wird von eben dieser Lehrerin in Verlegenheit gebracht. Eine Verführerin bringt die männlichen Gäste – auch Nigel – ein ums andere Mal in Verlegenheit. Und zu allem Überfluss überwachen zwei Wichtigtuer jeden Passagier des Schiffes auf Schritt und Tritt. Als sich die Leben der Urlauber immer mehr verflechten, scheint Gefahr in der Luft zu liegen. Und dann geschieht tatsächlich ein Mord – und dann noch einer. Plötzlich ist jeder verdächtig. Nigels Urlaub währt also nicht allzu lange, und er muss die Wahrheit aufdecken, bevor ein weiterer Passagier aus dem Leben gerissen wird.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2024

Reisebericht trifft Mordermittlung

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Das Cover hat mich direkt angesprochen, weil es klassische Krimi-Vibes sowie ein gewisses Sommerfeeling versprüht und damit das Setting gelungen aufgreift.
Zum Inhalt: Clare Massinger, eine erfolgreiche ...

Das Cover hat mich direkt angesprochen, weil es klassische Krimi-Vibes sowie ein gewisses Sommerfeeling versprüht und damit das Setting gelungen aufgreift.
Zum Inhalt: Clare Massinger, eine erfolgreiche Bildhauerin, steckt in einer Schaffenskrise. Um sie aufzumuntern, bucht ihr Partner, der Privatdetektiv Nigel Strangeways, eine Ägäis-Kreuzfahrt. Doch kaum auf dem Schiff angekommen, geraten die Urlaubspläne durch Spannungen unter den Passagieren ins Wanken...
Ich wollte schon länger mal einen der unter Pseudonym veröffentlichten Krimis von Cecil Day-Lewis lesen. Dieser 1959 erschienene Band gehört streng genommen zu einer Reihe, deren Bände sich allerdings unabhängig voneinander lesen lassen.
Die erste Hälfte ähnelt eher einem interessanten Reisebericht mit zwischenmenschlicher Dramatik und selbst mit Einsetzen der Verbrechen bleibt der Erzählstil getragen. Damit ist der Krimi vielleicht eher für Fans klassischer Krimis und cosy crime geeignet. Man folgt den langsam voranschreitenden Ermittlungen sehr genau, wodurch es sich anfühlt, als wäre man mitten im mitunter frustrierend langsam voranschreitenden Geschehen.
Auch wenn das locked room Setting – wobei der Raum hier vom Kreuzfahrtschiff verkörpert wird – grundsätzlich eine vielversprechende Idee ist, hat mir etwas Spannung und damit eine gewisse Sogwirkung gefehlt. Die große Wendung war nicht ganz unvorhersehbar, dennoch habe ich gerne bei den großen und kleinen Geheimnissen der Urlaubsgäste mitgerätselt. An mindestens einer Stelle hätte ich mir jedoch Aufklärung bzw. Problematisierung der Sprache der Zeit durch eine Fußnote gewünscht.
Die größte Stärke dieses Kriminalromans liegt definitiv in der kritisch beobachteten Darstellung menschlichen Verhaltens. Sympathieträger befinden sich unter den Passagieren wohl eher nicht, dafür durchaus faszinierende Persönlichkeiten, darunter unser neugieriger, belesener Detektiv und seine kluge Partnerin. Wir begegnen hier keinen hochintelligenten Masterminds, sondern nahbaren Menschen, die aufgrund logischer Schlussfolgerungen und Beobachtungsgabe zur Aufklärung des Falls gelangen.
Insgesamt wurde ich gut unterhalten und werde irgendwann sicher noch weitere Krimis des Autors lesen. Wer ruhige klassische Krimis liebt und vielleicht auf der Suche nach einem Buch für den Sommerurlaub ist, sollte hier einmal reinlesen.

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Veröffentlicht am 14.06.2024

Kassikes Werk

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Für mich als Krimiliebhaber war es der erste Krimi von Nicholas Blake, doch sicher nicht das letzte Buch, welches ich von ihm lesen werde.



Clare hat als Bildhauerin gerade eine Schaffungsflaute und ...

Für mich als Krimiliebhaber war es der erste Krimi von Nicholas Blake, doch sicher nicht das letzte Buch, welches ich von ihm lesen werde.



Clare hat als Bildhauerin gerade eine Schaffungsflaute und hofft gemeinsam mit ihrem guten Freund Nigel, einem Meisterdetektiv, auf einer Kreuzfahrt in der Ägäis neue Inspirationen zu erhalten.

Doch dann kommt es zu einem Todesfall, war es Mord oder ein Unfall? Nigel ist schnell in seinem Element und beginnt gemeinsam mit Clare zu ermitteln.



Zu Beginn des Buches werden die ganzen Charaktere vorgestellt, die sich auf dem Schiff befinden, das wurde mir teilweise etwas zu viel, da den Überblick zu behalten, wer mit wem und was wen ausmacht. Doch umso mehr ich in die Geschichte hineintauchte, umso spannender und interessanter wurde es, das Netz aus Fäden, welches der Autor ausgelegt hat, zu entwirren.

Die Charaktere Clare und Nigel sind realistisch und sehr anschaulich dargestellt. Ich persönlich hatte schnell ein gutes Verhältnis zu ihnen. Toll fand ich auch die einzelnen Beschreibungen der griechischen Inseln und der Sehenswürdigkeiten.

Der Schreibstil ist gut, wenn man britische Krimis mag, in denen es eher etwas ruhiger, höflicher und distanzierter zu geht.

Besonders gut gefallen hat mir, die Ermittlungsarbeit von Nigel, der ich persönlich gut folgen konnte und welche für mich sehr interessant waren.

Die Auflösung des Falls am Ende kam vielleicht etwas plötzlich , allerdings im Nachhinein völlig logisch und nachvollziehbar. Besonders nach dem Buch habe ich mir noch Gedanken gemacht und verschiedene Sätze im Buch gefunden, die darauf hin deuten, von mir selber jedoch schlichtweg überlesen oder als unwichtig eingestuft wurden.

Alles in allem hatte ich sehr spannende und schöne Lesestunden mit diesem klassischen Werk.

Veröffentlicht am 15.05.2024

Spannend!

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Wow! Was für ein herrlich unaufgeregter Krimi mit tollen Protagonisten, einem herrlichen Schreibstil und so uneitel. Das Alter merkt man der Geschichte bis auf ein paar ins Auge springende Kleinigkeiten ...

Wow! Was für ein herrlich unaufgeregter Krimi mit tollen Protagonisten, einem herrlichen Schreibstil und so uneitel. Das Alter merkt man der Geschichte bis auf ein paar ins Auge springende Kleinigkeiten nicht an und ich habe mich ganz köstlich amüsiert beim Lesen der Story!
Da der Lesende ja weiß, dass irgendwann etwas passieren muss, beäugt man schon beim Lesen alle Mitspielenden von allen Seiten und überlegt, wer hier wohl Täter und wer Opfer sein könnte. Klasse!

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Klassisches Krimivergnügen

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Clare Massinger und ihr Freund, der Meisterdetektiv Nigel Strangeways, buchen eine Kreuzfahrt in der Ägäis. Schon sehr bald wir deutlich, dass es zwischen den sehr unterschiedlichen Passagieren zu Konflikten ...


Clare Massinger und ihr Freund, der Meisterdetektiv Nigel Strangeways, buchen eine Kreuzfahrt in der Ägäis. Schon sehr bald wir deutlich, dass es zwischen den sehr unterschiedlichen Passagieren zu Konflikten kommen wird. An Bord des Kreuzfahrtschiffs scheint jeder über jeden etwas zu wissen, was auf diesem begrenzten Raum auch unvermeidlich ist. Als dann tatsächlich ein Mord geschieht – und dann noch ein zweiter, ist plötzlich jeder verdächtig, der sich auf dem Schiff befindet. Nigel Strangeways macht sich mit Clares Unterstützung auf die Suche nach der Wahrheit.
Man merkt dem englischen Krimi durchaus an, dass er schon ein paar Jahrzehnte alt ist. Erschienen 1959 als ,,The widow’s cruise“ wirkt die Handlung in mancher Hinsicht etwas angestaubt. Dennoch ist die Suche nach dem Täter bzw. der Täterin ein spannendes Krimivergnügen im Stile Agatha Christies.

Veröffentlicht am 16.03.2024

Mord auf See

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An Bord der Menelaos, einem Kreuzfahrtschiff in der Ägäis, scheint es, als wüsste jeder über die Angelegenheiten der anderen Bescheid: Eine Lehrerin, die sich von einem Nervenzusammenbruch erholt, wird ...

An Bord der Menelaos, einem Kreuzfahrtschiff in der Ägäis, scheint es, als wüsste jeder über die Angelegenheiten der anderen Bescheid: Eine Lehrerin, die sich von einem Nervenzusammenbruch erholt, wird von einer ehemaligen Schülerin zur Rede gestellt. Ein Intellektueller wird von eben dieser Lehrerin in Verlegenheit gebracht. Eine Verführerin bringt die männlichen Gäste – auch Nigel – ein ums andere Mal in Verlegenheit. Und zu allem Überfluss überwachen zwei Wichtigtuer jeden Passagier des Schiffes auf Schritt und Tritt. Als sich die Leben der Urlauber immer mehr verflechten, scheint Gefahr in der Luft zu liegen. Und dann geschieht tatsächlich ein Mord – und dann noch einer. Plötzlich ist jeder verdächtig. Nigels Urlaub währt also nicht allzu lange, und er muss die Wahrheit aufdecken, bevor ein weiterer Passagier aus dem Leben gerissen wird. (Klappentext)

Bei diesem Krimi hat mir besonders gefallen, dass die verschiedenen Charaktere sehr gut mit ihren Eigenheiten und Eigenschaften beschrieben wurden. Alle sind sehr gut vorstellbar und erscheinen im Kopfkino sehr authentisch. Die Spannung und ist von Anfang an da und die Neugierde ist geweckt, zu erfahren, was alles passieren wird und vor allem wie es endet. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, aber auch ein wenig vorhersehbar. Das hat aber dem Lesegenuss überhaupt nicht geschadet. Alles zusammen bildet eine wunderbare Einheit und es waren spannende, aber auch entspannte Lesestunden

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