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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2024

Etwas enttäuschend

Between Us - Die große Liebe kennt viele Geheimnisse
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“Between Us” ist mein erstes Mhairi McFarlane Buch und daher war ich sehr gespannt, was mich hier erwartet.
Ich muss aber leider sagen, ganz überzeugt hat es mich nicht und ich bin auch teilweise enttäuscht. ...

“Between Us” ist mein erstes Mhairi McFarlane Buch und daher war ich sehr gespannt, was mich hier erwartet.
Ich muss aber leider sagen, ganz überzeugt hat es mich nicht und ich bin auch teilweise enttäuscht. Vielleicht waren meine Erwartungen auch einfach zu hoch.
Dieses Buch war am Ende nichts Ganzes und nichts Halbes.

Der Einstieg war gut, aber danach hat sich für mich nicht mehr viel getan. Es gab keine Hochs, keine Tiefs. Es war einfach.
Nach den ersten 30% kommen wir zu der Stelle, die im Klappentext beschrieben wird. Das war der Moment, an dem ich dachte, es geht rund, denn davor war alles locker und leicht.
Nach 70% haben wir uns gefühlt kaum vom Fleck bewegt.
Die letzten 20% des Buches waren..wild. Und nicht im guten Sinne:
Roisin ist zur Detektivin geworden und zählt 1 und 1 und 1 zusammen, weil anscheinend alles auf einmal Sinn ergibt. Wie sie auf die ganzen Erkenntnisse bzgl. Joes Doppelleben kommt, so ganz aus dem Nichts, ist mir persönlich schleierhaft.
Nach 82% kam plötzlich ein großes Liebesgeständnis zwischen Matt und Roisin vom Himmel gefallen. Wie sich das Ganze zwischen den beiden so weit entwickeln konnte, keine Ahnung. Im Buch ist davon jedenfalls nur wenig zu sehen.
Der Streit zwischen den beiden, um noch den altbekannten 3rd Act Breakup unterzubringen, wirkte auch zusammengekratzt. Mehr gewollt als gekonnt. Ein bisschen Drama muss wohl sein.
Das Ende allgemein eher flach, obwohl es schön war, wie Bezug zum Anfang des Buches genommen wurde.

Das Pacing, in dem die Geschichte erzählt wird, ist mir nicht ganz ersichtlich. Erst am Ende ist mir klar geworden, dass zwischen Anfang und Ende ein Sommer liegt. Also nur wenige Wochen.
Die Kapitel sind kurz und man fliegt quasi durch das Buch. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich weitergelesen habe. Die Freundesgruppe erinnert mich leicht an Friends, die Vibes bis zu den ersten 30% haben etwas von Emily Henry’s Happy Place.

Richtig gemocht habe ich fast niemanden. Die meisten waren "ok". Was irgendwie schade ist, denn einige Charaktere waren gar nicht so schlecht.
Ausnahmen bilden hier allen voran Roisins Freundinnen Meredith und Gina! Die zwei waren klasse!!

Ich werde weitere Bücher der Autorin lesen, dieses hier würde ich allerdings gutgläubig als schlechte erste Wahl abstempeln.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Witzige Dialoge mit Luft nach oben

Wenn deine Wärme meine Kälte besiegt
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Das war mein erstes Buch von Brittainy C. Cherry und ich muss gestehen, ich habe etwas mehr erwartet. Vor allem, weil ich von einigen Leuten online gesehen habe, dass BCC eine (bessere) Alternative zu ...

Das war mein erstes Buch von Brittainy C. Cherry und ich muss gestehen, ich habe etwas mehr erwartet. Vor allem, weil ich von einigen Leuten online gesehen habe, dass BCC eine (bessere) Alternative zu so manch anderen Autoren innerhalb desselben Genres sein soll.
Tja..naja, das kann ich mit diesem Buch eher weniger unterstreichen, aber das kann auch nur ein unglücklicher Start mit uns beiden gewesen sein.

Was mir hier besonders gut gefallen hat, waren einerseits die überwiegend witzigen Dialoge und Chemie zwischen Holly und Kai, die man aus beiden Perspektiven lesen konnte, und zum anderen die Beziehung von Kai und seinem Bruder Mano.

Und der Rest..joa. Kann man so machen, muss man aber nicht.

Während des ersten Drittels im Buch haben sich Holly und Kai gesiezt, was dem eigentlich eher humorvollen Dialogen der beiden etwas Dampf genommen hat. Es sind eben zwei Fremde, die sich im Flur begegnen und obwohl es im Deutschen normal wäre sich hier zu siezen, fand ich es doch etwas eigenartig es zu lesen.
Danach gab es einen spontanen Wechsel ins Du, was die Dialoge besser gemacht hat, aber doch sehr aus dem Nichts für den Leser kam.

Das Buch liest sich unfassbar schnell, was mir als eher langsame Leserin positiv aufgefallen ist.
Aber das Buch liest sich nicht nur schnell, sondern das Tempo der Geschichte ist auch sehr schnell. Es gibt mehrere Zeitsprünge von Tagen und Wochen und wäre die Geschichte anders, hätte es vielleicht mehr Sinn gemacht. So haben mir viele Momente zwischen Holly und Kai gefehlt, um ihre schnellen und plötzlichen, gegenseitigen Gefühle nachvollziehen zu können.

Einige wenige Male wurde der Leser direkt angesprochen, was ich sehr unpassend fand und allgemein verwirrend für den Lesefluss.

Auch wenn ich die Dialoge größtenteils witzig fand, waren sie auch sehr oft kitschig. ZU kitschig. ZU richtig. Die Kommunikation und das Verständnis für den jeweils anderen ZU einfach zwischen den beiden. Es wurde fast immer das Richtige gesagt. Beide sind sich sooooo unfassbar über ihre gegenseitigen Traumata bewusst.
Auch wenn mir vollkommen bewusst ist, dass diese Geschichte zu 100% Fiktion ist, waren einige Sachen quasi die Fiktion der Fiktion, dass es einfach unglaublich unrealistisch ist. Teilweise haben mich einige Aussagen an Pseudo-Instagram Captions erinnert.

Als das Buch schon fast zu Ende war, alle schienen ein Happy End zu bekommen, kam auf einmal doch noch etwas Drama und ein vorzeitiges, wenn auch sehr kurzes Liebes-Aus.
Das hätte man meiner Meinung nach besser lösen können. Ich glaube was mich am meisten hier irritiert hat, war, dass es so spät im Buch passiert ist. Wenn erst bei ca. 85% des Buches das mögliche Ende der Liebe diskutiert wird, dann kann man es vielleicht auch ganz lassen.

Und Holly Jolly? Als Spitzname? Einfach Nein.

Das Cover und den Titel finde ich leider auch eher unpassend für das Buch.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Holprig mit Luft nach oben

Kiss Thief
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Ich glaube, mein größtes Problem mit dem Buch war, dass Francesca 19 ist und ihr Alter mehrfach zum Thema wurde. Es fängt bei Bemerkungen zu Alkohol an, den sie in Amerika mit 19 offensichtlich noch nicht ...

Ich glaube, mein größtes Problem mit dem Buch war, dass Francesca 19 ist und ihr Alter mehrfach zum Thema wurde. Es fängt bei Bemerkungen zu Alkohol an, den sie in Amerika mit 19 offensichtlich noch nicht trinken kann, geht weiter über ihr fast schon Kettenraucher Artiges Verhalten (wessen Begründung ich fragwürdig fand) und hört dann bei den Kommentaren von den anderen Männern diesbezüglich auf. Sie wurde mehr als nur einmal als Teenie abgestempelt und ja, mit 19 ist sie das eben noch, aber das fast schon als Beleidigung zu benutzen ? Ich weiß nicht, was die Leute da erwartet haben, denn ich finde, sie hat sich ihrem Alter entsprechend benommen.

Die Beziehung von Francesca und Wolfe hätte meiner Meinung nach mehr harmoniert und besser entwickelt, wenn sich beide auf Augenhöhe begegnet wären. Und zwar nicht nur bezüglich des Alters, sondern auch bezüglich ihrer Lebenssituation.
Ganz schrecklich fand ich Wolfes Spitznamen für Francescas..”Nem”. Nemesis, ok. Aber Nem ? Klang ganz schlimm und kann nur hoffen, dass er im Englischen mehr Sinn gemacht hat.

Wen ich sehr unsympathisch fand, und auch teilweise verständnislos gegenüber empfunden habe, war Francescas Mutter…Wie kann man soo unfassbar wenig Rückgrat haben wie diese Frau ?

Der Mafia Aspekt war ok. Überzeugend war er nicht, aber alles was mit Korruption, illegalen Geschäften und natürlich Wolfes entsprechender Vergangenheit zu tun hat, war in Ordnung für die Story, das Drama und für das, was das Buch darstellen sollte: Unterhaltung.

Der Epilog war ganz cute, Wolfes Teil hat allerdings etwas über die stränge geschlagen..Glaubhaft war das nicht.

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Veröffentlicht am 01.09.2024

Starker Start mit schwachem Verlauf

Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance
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Das Buch hat sooooo gut angefangen und je mehr ich gelesen habe, desto schwächer wurde es.

Das Kleinstadt-Setting habe ich absolut geliebt! Die Charaktere waren witzig und haben ganz toll zum allgemeinen ...

Das Buch hat sooooo gut angefangen und je mehr ich gelesen habe, desto schwächer wurde es.

Das Kleinstadt-Setting habe ich absolut geliebt! Die Charaktere waren witzig und haben ganz toll zum allgemeinen Feeling und dem typischen Kleinstadt-Gehabe gepasst.
Hinzu kommt der leichte Humor, der das ganze toll unterstrichen hat.

Es gab von Beginn an eine Mystery Nebenhandlung, die sich durchweg durch das Buch gezogen hat, ohne unterzugehen oder die Romance zu überschatten.

Jeanie und Logan (Hauptcharaktere) fand ich klasse, bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie angefangen haben zu nerven. Es gab ein fast ständiges Hin und Her zwischen den beiden, was ab einem bestimmten Punkt nur noch anstrengend war.
Jeanie wusste nicht, ob sie etwas mit Logan anfangen sollte, obwohl sie grundsätzlich nichts dagegen hatte, denn er schien mal auf Distanz zu gehen und mal nicht, während parallel die Bewohner der Stadt Jeanie darauf hinweisen, dass Logans Herz schon mal schwer gebrochen wurde.
Logan versucht sich einzureden, dass er nichts mit Jeanie anfangen sollte, obwohl er das doch sehr möchte und auch von Freunden bestärkt wird, weil sie ja sowieso bald wieder weg sein wird und es so enden wird wie mit seiner letzten Beziehung.
Schlussendlich ist bei mir der Kragen geplatzt, als Logan, trotz Jeanies wiederholtem Verneinen, davon überzeugt war, er weiß was sie machen wird und ihr auch sagte, was sie machen soll.
Schade.

Grundsätzlich ging es mir auch zu schnell mit den beiden, dies ist aber wahrscheinlich der Länge des Buches geschuldet. Im Deutschen sind es knapp 300 Seiten. Das ist schon nicht viel Spielraum, zumindest für die Liebesgeschichte, denn im Buch vergehen nur ca. 1,5 Monate, maximal zwei.

Das Buch ist Teil eins der “Dream Harbor”- Reihe und ich bin mir momentan noch nicht sicher, ob ich weiterlesen werde, obwohl es mir die Kleinstadt und ihre Mitbewohner doch schon sehr angetan haben.

Vielen Dank an HarperCollins für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars über NetGalley. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 28.08.2024

Absolut enttäuschend

Five Broken Blades
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Also…dieses ganze Leseerlebnis war doch eher enttäuschend.

Auf knapp 500 Seiten, aufgeteilt in 86 Kapitel, führen insgesamt 6, hauptsächlich aber 5 Charaktere den Leser durch die Geschichte.
Obwohl ich ...

Also…dieses ganze Leseerlebnis war doch eher enttäuschend.

Auf knapp 500 Seiten, aufgeteilt in 86 Kapitel, führen insgesamt 6, hauptsächlich aber 5 Charaktere den Leser durch die Geschichte.
Obwohl ich mehrere POVs gerne lese und kurze Kapitel sehr zu schätzen weiß, ist das etwas, was für dieses Buch nicht komplett funktioniert hat.

So ziemlich die ganze erste Hälfte des Buches dauert es, bis alle Protagonisten und damit die “gefährlichsten Attentäter des Landes” sich an einem Ort versammelt haben, um dort den Plan, den König zu töten, in Gang zu bringen.
Alles, was bis dahin passiert ist, ist hier und da vielleicht leicht ereignisreich, aber eigentlich ziemlich wenig.
In der zweiten Hälfte passiert dann etwas mehr, man könnte es fast schon Action nennen. Meine Begeisterung oder Enthusiasmus konnte es allerdings eher mäßig wecken.

Man kriegt in jedem Kapitel Informationen in Größe von Brotkrümeln, sodass man das Gefühl hat, etwas Neues zu erfahren, ohne wirklich alles oder gar genug Wissen zu besitzen. Das heißt der Inhalt von vielen Kapiteln dreht sich immer wieder um dasselbe: wer steht auf wen, warum verhält sich Charakter so-und-so so verdächtig, ich mag die Gruppe zwar aber vertrauen kann ich niemandem, und zu guter Schluß noch eine kleines Detail oder Geheimnis über den Charakter selbst oder dessen Vergangenheit.
Das permanente und eher penetrante gegenseitige Anschmachten und sexuelle Verlangen nacheinander zwischen den meisten Charakteren, die zusammen reisen, ist auch nur ganz schwer zu ertragen und hat nicht nur zu viel Platz eingenommen sondern auch dazu geführt, dass ich bei jeder erneuten Erwähnung mit den Augen gerollt habe. Es war nervend und in den meisten Fällen unnötig.

Die Charaktere als Gruppe und in dieser Gruppenkonstellation haben auch für mich leider nicht funktioniert. Sie waren sich nicht ähnlich genug, sodass sie zusammen harmoniert haben. Sie waren auch nicht unterschiedlich genug, sodass sie irgendeinen Reiz ausgestrahlt haben.
Wirklich gemocht habe ich daher niemanden, bis auf Sora, die höchstens, und auch nur zwischendurch, interessant war.

Der Versuch, mir eine brutale, ungerechte und gefährliche Welt zu verkaufen (allgemeine Gesellschaft, Frauen haben im Leben den Kürzeren gezogen, schreckliche Herrscher, traurige Vergangenheit der Hauptcharaktere) , ist der Autorin nicht gelungen.
Das könnte einerseits daran liegen, dass alles aus der ich-Perspektive geschrieben ist, was den Charakteren, die alle um die Mitte 20 sind, einfach eher etwas jugendliches/jüngeres und fast schon naives verleiht, und andererseits daran, dass zwischen den vermeintlichen Taten der Charaktere und das, was wir in den Kapiteln und Monologen erfahren, ein kompletter Kontrast ist und das für mich einfach nicht zusammengepasst hat.
Vor allem mit Euyn hatte ich unfassbare Probleme und habe ihn als Person auch weder irgendwo einordnen können noch habe ich ihn wirklich verstanden. Er wirkte durchgehend unfassbar naiv, soll aber auch ein brutaler Killer sein ? Naja..

Die vereinzelten Versuche, etwas Humor in die Geschichte einzubringen, auch wenn es zum Charakter und dem allgemeinen Ton des Buches gepasst hat, waren für mich misslungen.

Mit der Art und dem Ton hätte das Buch mit einer ähnlichen Handlung als YA-Buch besser funktioniert.
Der Fantasy-Aspekt ist hier auch sehr, sehr kurz gekommen. Zu kurz. Ich habe mich mehrmals dabei erwischt, wie ich danach gesucht habe.

Einen der zwei großen Plottwists am Ende konnte ich halb riechen, auch wenn diese objektiv gesehen nicht schlecht gewählt wurden.

Die letzten ca. 15% (ca. 75 Seiten) waren das, was ich ursprünglich vom Buch erwartet habe und würde diesen Teil sogar als gut beschreiben. Alles davor war für mich, wie bereits am Anfang erwähnt, enttäuschend.

Ob ich den nächsten Teil lesen werde, kann ich momentan nicht sagen. So, wie “Five Broken Blades” ausgegangen ist, klingt der zweite Teil doch interessant. Allerdings, wie man unschwer erkennen kann, hatte ich viele Probleme mit diesem Buch und daher hält sich meine Begeisterung etwas in Grenzen.
Ich glaube für Leser, die nicht viel Fantasy oder solche Art von Büchern lesen, könnte es gut unterhalten. Der Ton ist nicht zu ernst, die Sprache einfach und die Kapitel kurz.

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