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anna4

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2024

Wurde nach der Hälfte viel besser

Love Like Fire
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Gefährlicher bad boy ? Tragische Geschichte ? Spicy Szenen ? Yes, lieben wir!

Ich hatte einige Erwartungen an dieses Buch, aber eher noch an die Autorin, denn über LJ Shen habe ich schon vieles gehört ...

Gefährlicher bad boy ? Tragische Geschichte ? Spicy Szenen ? Yes, lieben wir!

Ich hatte einige Erwartungen an dieses Buch, aber eher noch an die Autorin, denn über LJ Shen habe ich schon vieles gehört und noch nichts gelesen.

Der Schreibstil ist sehr einfach, sehr schnell zu lesen. Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt, was ich persönlich immer sehr toll finde.
Ungefähr bis zur Hälfte des Buches hatte ich einige Schwierigkeiten die zeitliche Abfolge zu verstehen, bis mir aufgefallen ist, dass bei einem Perspektivwechsel, wir nicht unbedingt direkt im Geschehen weiter gehen, sondern nochmal kurz zu einem Zeitpunkt springen, der im vorherigen Kapitel passiert ist. Quasi wie ein kleiner Recap.
Auch hatte ich das Gefühl, dass es einige Übersetzung- oder Sinnfehler gab ? Da gab es einige Stellen, die etwas "off" waren.

Allgemein haben mir die Charaktere und die Geschichten von Grace und West gut gefallen. Beide haben ihren Ballast und beide haben im anderen jemanden gefunden, der den anderen auf seine Weise heilt.
Obwohl die Vergangenheit beider Charakter unfassbar tragisch ist, glaube ich dass mir Graces Schicksal doch etwas mehr berührt hat.
Ihre Beziehung war nachvollziehbar, obwohl es ein großes hin und her war zwischen den beiden. Vor allem bei West schien es Tagesabhängig zu sein, was für mich mehr kindisch als "gequält" oder "beschützend" oder sogar zugunsten seines Badboy-Image sein sollte.

Bei Max als Charakter war ich sehr unschlüssig und wusste nicht, ob er West jeden Moment in den Rücken fallen wird.
Tess, ihre Beziehung und Auseinandersetzung mit Grace fand ich interessant und hätte gerne noch eine große Aussprache zwischen den beiden gesehen.

Allgemein war es ein gutes Buch und ich freue mich in Zukunft weiteres von der Autorin zu lesen.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Solides Ende

A Psalm of Storms and Silence. Die Magie von Solstasia
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Wie auch beim ersten Teil, war der Einstieg irgendwie schwer. Ich dachte, nachdem ich mich schon an diese Welt gewöhnt habe, könnte ich direkt wieder eintauchen. Leider hat es hier wieder erst ab der zweiten ...

Wie auch beim ersten Teil, war der Einstieg irgendwie schwer. Ich dachte, nachdem ich mich schon an diese Welt gewöhnt habe, könnte ich direkt wieder eintauchen. Leider hat es hier wieder erst ab der zweiten Hälfte des Buchen an Schwung angenommen, was wirklich schade ist.

Das Buch wurde wieder abwechselnd aus der Sicht von Karina+Malik erzählt, wobei mir hier Karinas Kapitel am Besten gefallen haben. Wir haben hier einige neue Charaktere kennengelernt als auch neue Ortschaften, was die Geschichte um einiges interessanter gemacht hat.

Die Charaktere waren in Ordnung. Maliks Persönlichkeit hat gefühlt gar keine Entwicklung durchgemacht. Es gab mehrere Momente, in denen er hätte etwas bewirken können, aber ist fast bis zum Schluss wieder in seine alten Muster zurückgefallen.

Ähnlich ist auch mein Eindruck von Hanane. Ihre eigene Schuldeingeständnisse in Verbindung mit ihrem Status konnten es ihr nicht ermöglichen, sich von Farid zu lösen ? Waren ihre Schuldgefühle bzgl. Farid zu groß ? Denn charakterlich hat das meiner Meinung nach wirklich zu ihr gepasst.

Viele Erkenntnisse und Rätsel wurden in dem Buch zu schnell abgehandelt, zu schnell gelöst. Ich denke etwas mehr Konflikt und Hindernisse hätten der Handlung gut getan.

Farid war bis zum Schluss ein guter Gegner. Es war interessant zu sehen, wie jeder wusste, wie schlecht und manipulativen er ist und trotzdem niemand es gewagt hat aktiv gegen in zu kämpfen.

Die Ereignisse während Hananes Krönung waren ein guter Plottwist.
Ich fand es schade, dass Afuas Geschichte, als auch der Verbleib von Maliks Schwestern quasi im Sand verlaufen sind. Alle drei sind regelrecht aus dem Buch verschwunden.
Caracel und Ife haben mir dafür sehr gefallen!

Die Liebe zwischen Karina und Malik war für mich nicht zu 100% nachvollziehbar, aber auf eine gewisse Art verständlich.
Das Ende (die letzen ca. 30Seiten) waren wirklich toll!!

Abschließend würde ich diese Reihe, für mich, eher als durchwachsen bezeichnen, obwohl beide Teile 4Sterne von mir erhalten haben. Viele Sachen wurden zu schnell abgehandelt und an anderer Stelle war es wiederum zu viel.
Ich fand es toll, dass die Geschichte nicht von der Liebe zwischen den zwei Hauptcharakteren gehandelt hat, sondern hier viel Betonung auf deren Vorfahren und deren Geschichte gelegt wurde.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Überraschend emotional

Im Regen so nah
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Der Regen spielt hier eine zentrale Rolle und das nicht nur in der Geschichte, sondern auch in den Kapitelüberschriften. Ich fand das wirklich toll gemacht, auch wenn es vielleicht nur ein kleines Detail ...

Der Regen spielt hier eine zentrale Rolle und das nicht nur in der Geschichte, sondern auch in den Kapitelüberschriften. Ich fand das wirklich toll gemacht, auch wenn es vielleicht nur ein kleines Detail ist.

Vivienne und Caydan fand ich sehr nachvollziehbare Protagonisten, auch wenn beide teilweise Klischees bedient haben. Das ist aber auch nicht anders zu erwarten in ihren Situationen und vor allem in ihrem Alter.
Ich fand es absolut nachvollziehbar, wie Viviennes schlechtes Gewissen sie plagt eine Beziehung mit Caydan einzugehen, war er doch verantwortlich für einen unfassbaren Schicksalsschlag in ihren Leben.

Besonders toll fand ich tatsächlich das Verhalten des Vaters zum Ende des Buches. Man hat gemerkt, dass er und Vivienne eine gute Beziehung haben.

Ich denke der Konflikt zwischen Vivienne und ihrer Mutter bzw. Vivienne und ihren Eltern hätte noch mehr ausgearbeitet werden können. Gerade weil das Buch nur aus Viviennes Sicht in der Ich-Perspektive erzählt wird.

Caydan Aktion mit dem Heiratsanfrag fand ich leider eher sehr naiv und überstürzt. Ich fand es aber dennoch gut, wie der Dialog zwischen den beiden gehandhabt wurde.

Den Epilog bzw das letzte Kapitel fand ich schön. Nicht nur, weil Vivienne ihr Studium durchgezogen und sich ein neues Leben aufgebaut hat, sondern weils sie mit einer angenehmen Nostalgie und Melancholie über Caydan spricht.

Ich freue mich auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Süße Story

All I (don’t) want for Christmas
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Das Buch hat mir tatsächlich besser gefallen als erwartet.

Besonders toll fand ich die zwei Gegensätze von der Literatur Liebe zu Shakespeare und dem Game developing und wie man beide auf eine eigene ...

Das Buch hat mir tatsächlich besser gefallen als erwartet.

Besonders toll fand ich die zwei Gegensätze von der Literatur Liebe zu Shakespeare und dem Game developing und wie man beide auf eine eigene Art zusammenführen kann.

Die Beziehung zwischen Febe und Liam konnte man gut nachvollziehen, obwohl die „Liebe“ am Ende doch etwas zu intensiv war meiner Meinung nach.

Gar nicht gefallen hat mit Febes beste Freundin! Mir schien da ein gewisses Desinteresse vorhanden zu sein, als Febe über die Vorkommnisse mit Charlotte gesprochen hat.

Ein weiterer Charakter, den ich nicht ganz einschätzen konnte, war Liams jüngerer Bruder. War er nur freundlich oder wollte er sich wirklich an Febe ranmachen ?

Ich hätte gerne noch gelesen, wie es mit Charlotte und Nelson ausgegangen ist, aber man kann es sich ja eigentlich denken.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Solides Buch, wenn man nicht viel mit Fantasy am Hut hat

Lightlark
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Ja, ich habe die große Diskussion auf Social Media (hauptsächlich tiktok) bzgl. des Buches mitbekommen. Ja, ich war trotzdem interessiert an dem Buch, weil ich die Grundidee nicht schlecht (und sogar gut) ...

Ja, ich habe die große Diskussion auf Social Media (hauptsächlich tiktok) bzgl. des Buches mitbekommen. Ja, ich war trotzdem interessiert an dem Buch, weil ich die Grundidee nicht schlecht (und sogar gut) fand. Nein, ich wurde nicht bezahlt zu sagen, dass mir das Buch gefallen hat.

Eine Insel, die alle 100 Jahre erscheint. Sechs Herrscher, die alle mit einem für sie abgestimmten Fluch bestraft wurden. Ein 100-tägiger Wettkampf, um besagten Fluch endlich zu brechen. Betrug, Verrat, Liebe, Freundschaft, Rätsel. Das Buch hatte von allem etwas.

Ich hatte am Anfang einige Schwierigkeiten ins Buch reinzukommen, was evtl. am Schreibstil lag oder an meiner eigenen Konzentration, daher habe ich mir ab Kapitel 5 das Hörbuch zur Hilfe genommen, mit dem es dann wirklich gut geklappt hat.

Isla als Charakter kam mir oft sehr leichtgläubig und naiv vor, allerdings war das keine Überraschung, denn sie wurde sehr abgeschirmt von ihren zwei Hüterinnen aufgezogen. Kaum Kontakt zur Außenwelt, jede Information kam bei ihr nur sehr gefiltert an. Auch die Art, wie sie von den anderen Herrschern behandelt wurde, unterstreicht ihre komplette Unwissenheit in so ziemlich allem, aber vor allem in Bezug auf ihre Welt, ihre Macht und Lightlark.
Diese Naivität und Unwissenheit steht jedoch im kompletten Kontrast zu ihrer Ausbildung als Kämpferin. Sie geht schnell und geübt mit jeglicher Art von Waffe um, die sie auch stets irgendwo am Körper oder in ihrer Kleidung mit sich trägt. Kennt sich mit Kräutern und allerlei Giften aus. Eine Waffe in ihrem eigenen Sinn.

Den Ausgang, wer am Ende wen verraten hat, war zum Teil ersichtlich und nicht sonderlich überraschend, wenn man etwas aufgepasst hat. Oder wenn das nicht gerade das erste Fanatsiebuch ist, das man liest.

Isla und Grims Anziehung wurde im Verlauf des Buches sehr deutlich gemacht, was aber beim Lesen die Frage aufwirft, warum Grim für längere Zeiträume einfach nicht im Geschehen vorhanden war.

Für die Leute, die Die Tribute von Panem, Divergent und/oder Das Reich der sieben Höfe gelesen haben, könnte Lightlark einige oder auch viele Parallelen aufweisen:
Die Aufteilung in verschiedene Königreiche, jedes Königreich hat seine eigene Farben und jeder Herrscher hat entsprechend eine eigene Macht ist ein Konzept was sich mehr oder weniger in den 3 oben genannten Büchern wiederfindet.
Die Beziehung zwischen Isla und Grim, das Dreieck Isla-Oro-Grim, als auch Grim selber hat unfassbar viel Ähnlichkeit zu Das Reich der sieben Höfe.
Mir ist es sofort aufgefallen und ob es unbewusst oder eine Art Inspiration war, möchte ich hier nicht mutmaßen. Wenn man sich damit abgefunden hat, stört es das Lesen nicht und man kann sich auf die Geschichte kontentrieren.

Es gab einige Unklarheiten in der Handlungsablauf. (Wie sind wir jetzt aus dem Zimmer in den Wald gekommen ? Wann genau war der Moment, in dem wir vom Gespräch zu einem Kampf gewechselt sind ?)
Im ersten Drittel des Buches kam das Wort "Slip" auf gefüllt 2 Seiten etwas zu häufig vor, aber naja.

Die letzten Punkte waren vergleichsweise Kleinigkeiten und haben weder sehr dramatisch gestört, noch das Buch schlechter gemacht als es ist.

Ich freue mich auf die Fortsetzung!

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