Cover-Bild Geborene des Lichts
Band 1 der Reihe "Die Legende der Lichtgeborenen"
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13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: GedankenReich Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 05.09.2022
  • ISBN: 9783987920196
E.F. v. Hainwald

Geborene des Lichts

In unserer Mitte gibt es Auserwählte, die einem Leuchtfeuer gleichen.

Eingehüllt in uralte Magie trotzt die Wüstenstadt Madina allen Gefahren. Mächtigen Hohepriesterinnen beugen scheinbar mühelos die Gesetze der Natur.
Auch die verträumte Zeemira gehört zur Zunft der Heilerinnen, als jedoch ihre wiederholte Unachtsamkeit mehrere Soldaten das Leben kostet, droht ihr die Verbannung. Um ihr Versagen wiedergutzumachen, tritt sie in den Dienst der Kaserne. Schnell werden dort aus Fremden treue Kameraden und schließlich gute Freunde. Besonders in der Nähe des Kriegers Jaleel scheinen ihre Sorgen weit entfernt. Doch hinter seinem sorglosen Lächeln lauert eine düstere Vergangenheit.
Während beide ihr bisheriges Leben in Frage stellen, kommen sie sich näher, als ihnen lieb ist. Dabei haben die Geheimnisse der Mächtigen ihr Schicksal längst besiegelt ...

Der gefühlvolle Auftakt zu der mehrfach preisnominierten Fantasy-Trilogie.
- Komplett überarbeitete Neuauflage -

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2024

Ein toller Einstieg in die Geschichte

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Ein magisches Artefakt schützt die Wüstenstadt Madina mit einem Schutzschirm vor den Bestien und den Lichtstürmen. Zeemira ist eine Lichtgeborene und ihre Aufgabe als Heilerin ist es, die Hohepriesterinnen ...


Ein magisches Artefakt schützt die Wüstenstadt Madina mit einem Schutzschirm vor den Bestien und den Lichtstürmen. Zeemira ist eine Lichtgeborene und ihre Aufgabe als Heilerin ist es, die Hohepriesterinnen zu unterstützen und die verwundeten Soldaten, die im Kampf gegen die Bestien verletzt werden, zu heilen. Doch Zeemira lässt sich leicht ablenken und hat immer öfter Probleme, sich zu konzentrieren. Sie wird deshalb von den anderen Priesterinnen gemobbt. Viel schlimmer ist jedoch, dass sie, das Leben, der ihr anvertrauten Soldaten riskiert.
Als in einer Schlacht viele Soldaten ihretwegen sterben, muss Zeemira sich vor dem Konsil verantworten, Ihr droht die Verbannung. Sie hat nur eine Chance um ihren Nutzen für die Stadt unter Beweis zu stellen. Deshalb tritt sie ihren Dienst im Lazarett einer Kriegerkaste an und heilt die Soldaten, die krank sind oder bei ihren Übungskämpfen verletzt wurden.
Schnell freundet Zeemira sich mit einigen der Krieger an und fühlt sich so wohl, wie schon lange nicht mehr. Vor allem zu Jaleel, der immer ein sorgloses Lächeln im Gesicht hat, fühlt sie sich schnell hingezogen und die Beiden kommen sich näher. Doch der Krieger hat eine düstere Vergangenheit, die er vor ihr verbirgt.

Der Klappentext hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht und so landete das Buch im letzten Jahr, beim Besuch der Buchmesse, in meiner Tasche.
Es handelt sich um eine überarbeitete Neuauflage und das Cover hat mich sofort begeistert. Es passt perfekt zur Story.
Zu Beginn erwartet uns eine Karte von Madina, auf der alle wichtigen Schauplätze eingezeichnet und markiert sind. Sie verhalf mir dazu, mir einen guten Überblick über die Stadt zu verschaffen.
Am Ende des Buches gibt es noch ein Glossar, in dem wir die Übersetzungen der doch recht ungewöhnlichen Namen und Begriffe finden.

Ich muss gestehen, dass ich etwas gebraucht habe, um in die Geschichte hineinzufinden.
Es vergeht viel Zeit damit, die Protagonisten und die Welt kennenzulernen und lange Zeit passiert recht wenig Aufregendes. Doch ich bin etwas zwiegespalten. Einerseits finde ich es grundsätzlich gut, wenn ich die Figuren und das Worldbuilding richtig kennenlerne, andererseits mag ich es aber auch, wenn die Geschichte zügig vorangeht.
Man sieht daran mal wieder, dass es für die Autoren schwierig ist, die LeserInnen zufriedenzustellen.

Doch kommen wir zu den Protagonisten.
Wir verfolgen die Geschichte abwechselnd aus den Perspektiven von Zeemira und Jal.
Ich mag den Wechsel der Sichtweisen, denn so kann ich mich am besten in die Figuren hineinversetzten.
Eigentlich mag ich keine komplizierten Namen, bei denen ich jedes Mal wieder überlegen muss, wie ich es ausspreche. Ich fand sie deshalb etwas gewöhnungsbedürftig.
Zeemira ist eine Protagonistin, die nicht auf den Mund gefallen ist und sagt, was sie denkt. Doch sie setzt sich auch gerne mal in die Nesseln, ist ab und zu unkonzentriert, undiszipliniert und etwas planlos. Manchmal war sie etwas nervig, aber trotzdem, oder gerade deswegen, mochte ich sie sehr.
Jaleel hingegen, konnte mich nicht begeistern. Er ist ein Schürzenjäger und sehr von sich überzeugt. Die Äußerungen, die er teilweise (über Zeemira) macht, brachten ihm keine Pluspunkte.
Wahrscheinlich konnte ich mich deshalb auch nicht so richtig mit der Liebesgeschichte anfreunden.
Allerdings ist Jal, aufgrund seiner düsteren Vergangenheit nur schwer zu durchschauen und ich hoffe, dass ich im zweiten Teil der Reihe einen etwas besseren Draht zu ihm finde.

Richtig gut gefallen hat mir die Beschreibung des Worldbuilding.
Madina ist eine Oase und völlig abgeschnitten von der restlichen Welt. Geschützt vor den Lichtstürmen und furchtbaren Bestien durch ein magisches Artefakt. Regiert wird die Stadt von strengen Hohepriesterinnen und Lichtgeborenen. Wird man für die Stadt zu einer Belastung, hat man sein Recht verwirkt in seinem Schutz zu leben.
E.F. von Hainwald hat die Schauplätze sehr bildhaft und anschaulich beschrieben, aber es fehlen mir da noch einige Hintergrundinformationen.

Am Ende bleibe ich deshalb mit etlichen offenen Fragen zurück.
Doch die Geschichte beginnt erst und ich bin gespannt, was wir noch alles über diese Stadt, seine Entstehung und über Zeemira und Jal erfahren werden.
Um Antworten zu bekommen, werde ich wohl zügig den zweiten Teil lesen müssen.

Für den ersten Teil der Reihe gibt es gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Eine tolle Atmosphäre!

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Geborene des Lichts spielt in einer Wüstenstadt. Dieses Setting mag ich eigentlich überhaupt nicht, aber Madina wurde so wunderschön beschrieben, dass ich mich selbst dort hinträume.

Die Protagonistin ...

Geborene des Lichts spielt in einer Wüstenstadt. Dieses Setting mag ich eigentlich überhaupt nicht, aber Madina wurde so wunderschön beschrieben, dass ich mich selbst dort hinträume.

Die Protagonistin Zeemira ist eine Außenseiterin, daher muss sie schlagfertig sein, was ich sehr amüsant fand. Sie wirkt aber auch selbstbezogen, dafür dass 7 Menschen ihretwegen gestorben sind, zeigt sie vorerst wenig Reaktion, sondern sorgt sich nur um ihre eigene Zukunft.

Dafür war mir Jaleel umso sympathischer. Mit seinem Leben voller Ausschweifungen, dass er führt, um seine mysteriöse Vergangenheit zu verdrängen, ist er sehr interessant und ich möchte unbedingt noch mehr über ihn erfahren!

Die Magie der Heilerinnen (hier meine Frage: Warum können nur Frauen Heilerinnen werden? Das finde ich sexistisch.) und insbesondere die der Lichtgeborenen ist unfassbar cool. Sie sind zwar mächtig, aber auch ihre Kräfte haben Grenzen, was sehr glaubwürdig wirkt.

Das Erzähltempo ist perfekt gewählt. Es zieht sich nie und dieses Buch war für mich perfekt zum Abschalten und Entspannen.

Erst habe ich viele Logiklücken kritisiert, aber mit der Zeit merkt man, dass nicht alles davon Lücken sind, denn hier wird man als Leser*in bewusst im Dunkeln gelassen. Dadurch hat mich jeder unerwartete Plottwist vom Hocker gehauen! Ein paar werden erst angedeutet und kommen wohl in den Folgebänden, die ich unbedingt auch lesen will! Ich bin gespannt, in welche Richtung sich die Reihe entwickelt.

Ich gebe diesem Buch 3 von 5 Sternen, da hier ein gutes Fundament für ein, sich in den nächsten Bänden steigerndes Fantasy-Epos gelegt wurde und denke, dass die nächsten Teile noch viel epischer werden!

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Veröffentlicht am 29.10.2022

Super Idee, aber das reicht leider nicht.

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„Geborene des Lichts“ ist der Auftakt einer Trilogie von E.F. von Hainwald und konnte mich, trotz der hauptsächlich lobenden Bewertungen, nicht überzeugen.

Das liegt vor allem an der unausgereiften Erzählweise, ...

„Geborene des Lichts“ ist der Auftakt einer Trilogie von E.F. von Hainwald und konnte mich, trotz der hauptsächlich lobenden Bewertungen, nicht überzeugen.

Das liegt vor allem an der unausgereiften Erzählweise, die sich in Relation zu dem komplex anmutenden, wenn auch nur vage aufgegriffenen, Setting gestellt und hölzern liest. Dieser Eindruck verstärkt sich durch unnötige Gedanken, Fragen und Zweifel der Protagonisten, die kursiv hervorgehoben und mit wenig Authentizität formuliert waren.

Die Welt, oder eher Zeit, in die wir mit dem Aufschlagen des Buches treten, ist überraschenderweise NACH uns, doch ohne Sci-Fi Elemente. Uns erwartet praktischer Minimalismus und eine altertümliche Atmosphäre. Der Handlungsort ist Madina – eine Stadt, in der Hohepriesterinnen und Lichtgeborene das Sagen haben, mit einer theoretisch interessanten, knallharten und kalten Politik. Umgeben von einem magischen Schild, welches vor zerstörenden Lichtstürmen und gefürchteten Masakh, missgebildete / mutierte Wesen, schützt. Ich vermute, dass diese „Epoche“ aufgrund menschlicher Experimente, Machtmissbrauch sowie Naturkatastrophen derart verrottet und rückständig entstand. Vielleicht aber auch nicht, denn trotz detaillierter Beschreibungen, teilweise langwieriger Ausführungen einzelner Szenen, blieben Worldbuilding und Hintergründe blass. Lediglich Ahnungen werden geschürt.

Durch die Heilerin Zeemira und den Soldaten Jaleel verfolgen wir das Geschehen.
•Obgleich „Pirri“ eine Lichtgeborene ist, als Heilerin Erhabenheit genießt, wird sie von anderen Priesterinnen seit jeher gemieden und verspottet. Denn durch ihre Unkonzentriertheit ließen bereits einige Soldaten auf dem Schlachtfeld ihr Leben. Auf mich wirkte die – wenn auch selbstlose und schlagfertige – Frau kindlich und überdreht.
•Jal, geflüchtet aus der Schattengilde, in Kampf und Tötung erprobt, landet in dem kriegerischen Heer von Madina, welches die Stadt zusätzlich zum »Abadaan Jawhaar«, einem machtvollen Artefakt, verteidigt.
Nach einem erneuten Versagen von Zeemira, kreuzen sich die Wege der beiden, denn diese will der Kathedrale durch heilende Arbeit im Lazarett der Kaserne zeigen, dass sie nützlich sein kann. Sollte ihr das nicht gelingen, droht die Verbannung in die blanke Wüste …

Verrat und Intrigen, berauschte, korrupte Soldaten und ein undurchsichtiges Machtkonstrukt warten in einem, für mich stilistisch unzureichenden, Rahmen. Zusätzlich gibt es plötzliche Liebesbekundungen und einen sprunghaften, nicht immer ganz schlüssigen Verlauf, in dem mit Spannung gegeizt wird. Am Ende platziert der Autor Wahrheiten, die nicht nur das bisherige, von Tortouren geprägte Leben der Heilerin als perfides Spiel enttarnen, sondern auch die Entstehung der „Lichtgeborenen“.

Wer sich selbst einen Eindruck verschaffen will, sollte nicht zögern. Band eins endet, nach meinem Ermessen, nicht mit einem Cliffhanger.
Trotz der Überarbeitung dieser Trilogie sind Fehler zu finden.

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