Emotionale und vielschichtige queere Liebesgeschichte
Dieses Buch ist in erster Linie eine Liebesgeschichte. Aber es ist noch so viel mehr. Es beginnt mit einem Unfall, bei dem James einen Teil seines Gedächtnisses verliert. An Takumi kann er sich zwar noch ...
Dieses Buch ist in erster Linie eine Liebesgeschichte. Aber es ist noch so viel mehr. Es beginnt mit einem Unfall, bei dem James einen Teil seines Gedächtnisses verliert. An Takumi kann er sich zwar noch erinnern, aber weder daran, dass sie weit mehr als beste Freunde sind, noch dass er Takumi bei seiner Transistion zum Mann begleitet hat.
Um Stress zu vermeiden, beschließt Takumi ihre Liebesbeziehung zu verheimlichen und führt ein WG-Leben mit James, immer in der Hoffnung, dass er sich erinnert. Erschwert wird das ganze dadurch, dass James ADHS hat.
Die Autorin schafft es beiden Hauptfiguren mit ihren vielschichtigen Persönlichkeiten, Erfahrungen und Erwartungen Raum in diesem Buch zu geben. Ich habe sowohl etwas über ADHS als auch über trans* Personen gelernt und dabei immer mit den Figuren auf ihrem komplizierten Weg ihrer Liebesbeziehung mitgefiebert.
Manches Mal hätte ich beide gern geschüttelt und ihnen die Lösung ihrer Probleme (das Vorrecht des allwissenden Lesers 🤭) zugerufen. Das Buch hat mich tief bewegt und wird garantiert noch eine Weile nachhallen.