Ein modernes Aschenputtel
Sawyer Bennett wiederholt eine Reihe rund um ein Eishockeyteam aufbaut, schafft sie es immer wieder eine neue Wendung einzubauen. Max ist der sechste Band der Reihe rund um die Carolina Cold Fury, eines ...
Sawyer Bennett wiederholt eine Reihe rund um ein Eishockeyteam aufbaut, schafft sie es immer wieder eine neue Wendung einzubauen. Max ist der sechste Band der Reihe rund um die Carolina Cold Fury, eines der Eishockeyteams der Autorin Sawyer Bennett. Und obwohl sie bereits über drei Teams schreibt und alle mehrere Bände umfassen, schafft sie es immer wieder etwas Neues zu Papier zu bringen. Max ist der Goalie der Cold Furys und auf dem Weg zum großen Erfolg. An einer Tankstelle trifft er auf Jules, eine junge Frau, die ihn nachdrücklich beeindruckt. Nach dem Tod ihrer Schwester kümmert sie sich um deren drei Kinder und schuftet in zwei Jobs um genügend Geld nach Hause zu bringen. Als Max ihr gegen einige Rüpel zur Seite steht ist sie ihm dankbar und nach einem weiteren Wiedersehen durchaus interessiert, doch sie hat einfach keine Zeit für einen Freund, nicht einmal für eine Affäre. Aber Max ist zielorientiert und gibt nicht so schnell auf.
Normalerweise kann man die einzelnen Bände der Reihe gut einzeln und in willkürlicher Reihenfolge lesen, die Geschichte von Max überschneidet sich aber mit dem Vorgängerband Hawke und verrät einiges über dessen Geschichte, wer Hawke also noch nicht kennt wird gespoilert. Die Autorin greift hier das ein wenig das Märchen von Aschenputtel auf, es gibt zwar keine böse Stiefmutter und auch keine Stiefschwestern aber Max und Jules leben in verschiedenen sozialen Welten. Vor allem ist er berühmt und hat eifersüchtige Fans, die auch noch ihre Meinung zur neuen Frau an Max Seite verbreiten müssen. Max ist vielleicht nicht ganz so emotional dramatisch wie die andere Bücher dieser Reihe, aber er ist ein erfrischender, romantischer und unterhaltsamer Band, der den anderen in nichts nachsteht.