Cover-Bild Die Rosenholzvilla
Band 1 der Reihe "Rosenholzvilla-Saga"
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 28.03.2024
  • ISBN: 9783404189441
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Tabea Bach

Die Rosenholzvilla

Roman. Saga um eine Instrumentenbauerfamilie im Tessin

Elisa reist ins Tessin, um ihren erkrankten Großvater zu unterstützen. Der kauzige und eigensinnige Niklas macht es seiner Enkelin jedoch nicht leicht. Aber der Zauber der Gegend erleichtert ihr das Einleben. An den tiefblauen, palmengesäumten Seen am Fuße der Alpen kann sie endlich entspannen. Dabei stößt sie auf eine kleine, aber feine Instrumentenmanufaktur, die in ihr die Sehnsucht weckt nach ihrem früheren Jugendtraum, Musikerin zu werden. Die Manufaktur wird geführt von zwei ungleichen Brüdern, die die lange Tradition des Instrumentenbaus ihrer Familie fortsetzen. Doch ihre unterschiedlichen Ansichten erschweren dies - ebenso die Tatsache, dass beide Männer Gefühle für Elisa entwickeln ...

Auftakt einer mitreißenden Reihe um Lebensträume, Liebe und eine Instrumentenbauerfamilie im Tessin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2024

Unterhaltungsliteratur mit Klasse

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Die Rosenholzvilla ist der wundervolle Auftakt der gleichnamigen Reihe von der Unterhaltungsliteratur Autorin Tabea Bach und lässt keine Wünsche offen.
Mit den Beschreibungen einer wundervollen Landschaft, ...

Die Rosenholzvilla ist der wundervolle Auftakt der gleichnamigen Reihe von der Unterhaltungsliteratur Autorin Tabea Bach und lässt keine Wünsche offen.
Mit den Beschreibungen einer wundervollen Landschaft, die allerdings nur beiläufig Beachtung findet, leitet uns die Autorin durch eine angenehme, leichte Handlung in deren Zentrum unsere Protagonistin Elisa steht.
Elisa ist Stewardess, frischer Single und macht sich auf Bitte ihrer Mutter hin auf den Weg zu ihrem Großvater ins Tessin, der aufgrund eines Schlaganfalles im Krankenhaus liegt. Zu diesem hatte Elisa nach einem schicksalshaften Cello Auftritt in ihrer Kindheit keinen Kontakt mehr. Und Schuld daran ist in ihren Augen ihr Großvater. Sie hat sich geschworen, nie wieder ein Instrument in die Hand zu nehmen. Und erst scheint es auch so als wenn sie im Tessin keiner haben will. Nicht nur ihr Großvater lehnt sie ab, auch die Nachbarin weist sie zurück und behandelt sie respektlos. Als es dann auch noch im Job schlecht läuft, will Elisa die Flucht ergreifen. Doch dann spricht sie sich mit ihrem Großvater aus und beginnt endlich mehr auf sich zu achten. Hierdurch öffnet sie sich für ganz neue Ideen und erhält die Chance auf ein anderes Leben.
Elisa als Protagonistin ist bodenständig und selbstlos. Sympathisieren kann man vor allem mit ihr, da sie wie jeder von uns ein kleines Päckchen mit sich herum trägt, welches sie heute noch nachhaltig beeinflusst und damit auch ihre Beziehungen. Elisa quälen dieselben Probleme wie jeden anderen Menschen auch und ist dadurch nahbar und macht Fehler. Und ebenso reflektiert sie ihr Verhalten und setzt sich mit ihrer Vergangenheit auseinander.
Ihr Großvater Niklas hingegen scheint ein griesgrämiger älterer Herr zu sein, der aber dennoch sein Herz auf dem rechten Fleck trägt. So ganz alleine in seiner Villa, kann man schon verschroben werden. Doch durch kleine Aussagen und Handlungen wird deutlich, dass auch er eine schwierige Zeit durchgemacht hat und vor allem noch immer an seiner verstorbenen Frau hängt. Stück für Stück und mit viel Geduld erobern sich die Menschen in seiner Umgebung sein Herz.
Die Landschaftsbeschreibungen sind authentisch und sowohl Sehenswürdigkeiten als auch die Kulinarik und das Lebensgefühl sind wunderbar getroffen.
Obwohl ich nichts von Instrumenten und Musik verstehe, hat mich auch diese Thematik begeistern können. Teilweise hatte ich den Duft des Holzes in der Nase, den Klang der Instrumente im Ohr und die Liebe für Musik aller Charaktere im Herzen. Wie gewohnt bleibt Tabea Bach ihrem Schreibweise treu. Kleine Familiengeschichten gepaart mit Geheimnissen, Verstrickungen und Romantik. Insbesondere die Authentizität ihrer Handlungen entsprechen dabei meinem Geschmack. Unterhaltungsliteratur mit Klasse!

Fazit
Die Rosenholzvilla aus der Feder von Tabea Bach zählt für mich zu einem bunten und sonnigen Schmuckstück der Unterhaltungsliteratur. Farbenfroh und sonnig führt uns die Autorin durch die authentischen Verstrickungen des Lebens unserer Protagonisten im wundervollen Tessin. Das Buch ist atmosphärisch, enthält kleine Geheimnisse und eine Liebesgeschichte. Alles was einen schönen bodenständigen Roman ausmacht. Als Lesende kann man gar nicht anders als sich nun auf die Folgebände zu freuen und erneut in die Welt von Elisa und Niklas abzutauchen.

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Veröffentlicht am 04.06.2024

Elisa findet ihren Weg

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Elisa ist Stewardess, aber eigentlich wollte sie immer nur Cellistin sein. Ein verstörendes Ereignis bringt sie von diesem Vorhaben ab.
Erst als ihr Großvater, der sie damals gefördert hat, einen Schlaganfall ...

Elisa ist Stewardess, aber eigentlich wollte sie immer nur Cellistin sein. Ein verstörendes Ereignis bringt sie von diesem Vorhaben ab.
Erst als ihr Großvater, der sie damals gefördert hat, einen Schlaganfall erleidet , besinnt sie sich neu.

Das Cover ist typisch für Bücher der Autorin. Da ich schon mehrere Romane von ihr gelesen habe, hat dieser Eyecatcher mich sofort magisch angezogen.

Dieser erste Band verspricht auch wieder eine Herzschmerzreihe zu werden.
Schon gleich im ersten Band lernt man die Charaktere gut kennen.
Da ist Elisa, die noch mit Mitte 30 ihren Platz in der Welt sucht.
Niklas, ihr Großvater hat sein Leben gelebt und versucht nun scheinbar noch alles in trockene Tücher zu bringen.
Seine Tochter ist als Modedesignerin sehr bekannt und reist viel in der Welt herum. Das Verhältnis zwischen ihr und Niklas ist sehr angespannt.

Dann ist da noch die Nachbarin, die Frau von Niklas bestem Freund. Auch sie scheint Niklas nahe zu stehen, aber so ganz erfährt der Leser nicht, wie die Verbindung steht.
Ihre beiden Söhne kämpfen um die Gunst der selben Frau, oder kämpfen sie einen erbitterten Brüderkampf um Anerkennung?

Und dann ist da noch Serafina, die italienische Haushälterin mit einer Vorliebe für Michelangelo.

Außerdem liebe ich die lockere Art des afrikanischen Krankenpflegers, der bei Niklas kein leichtes Los gezogen hat.
Auch Elisas neue Freunde kommen mir sympathisch rüber.

Alles in allem ein seichter Roman, bei dem man die Seele baumeln lassen kann.

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Veröffentlicht am 06.04.2024

Ergreifende Familien-/ Musikgeschichte aus dem Tessin

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Ich bin ein großer Fan von Tabea Bach und habe bereits ihre Salzgarten-Saga unheimlich gerne gelesen. Es war wie ein Urlaub in Buchform, so gut wurden die örtlichen Gegebenheiten widergegeben. Nun geht ...

Ich bin ein großer Fan von Tabea Bach und habe bereits ihre Salzgarten-Saga unheimlich gerne gelesen. Es war wie ein Urlaub in Buchform, so gut wurden die örtlichen Gegebenheiten widergegeben. Nun geht es mit einer neuer Reihe in den Tessin.
In „Die Rosenholzvilla“ geht es um Elisa, die zu ihrem schwer kranken Großvater in die Schweiz reist. Kein einfacher Schritt, denn dort hat sie die schönsten, aber auch die schrecklichsten Momente ihres Lebens verbracht. Im Tessin lernt sie auch Danilo und seinen Bruder kennen, die in einer kleinen Instrumentenmanufaktur arbeiten. Elisa verliebt sich…
Tabea Bach hat einen unheimlich schönen Schreibstil, der den Leser nur so durch die Seiten fliegen lässt. Bei dieser Geschichte merkt man der Autorin gleich ihre große Liebe zur Musik an und wie gut sie recherchiert hat. Klassische Musik nimmt diesmal einen doch großen Raum ein und zeigt, wie vielseitig Tabea Bach schreiben kann. Ein ganz anderes Genre als der „Salzgarten“. In der MItte des Buches könnte meiner Meinung nach ein bisschen mehr Tempo in die Geschichte kommen - dies wird aber gegen Ende wieder wett gemacht.
Die Autorin konnte mir wieder einmal schöne Lesestunden schenken und ich bin schon sehr gespannt, wie es in der Rosenholzvilla weitergehen wird!

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Veröffentlicht am 13.04.2024

Es ist ganz nett...

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...aber hat mich jetzt nicht unbedingt vom Hocker gehauen.

"Rosenholzvilla" von Tabea Bach ist eine ganz gute Mischung aus Spannung, Romantik und Familiengeheimnissen bietet. Die Geschichte entfaltet ...

...aber hat mich jetzt nicht unbedingt vom Hocker gehauen.

"Rosenholzvilla" von Tabea Bach ist eine ganz gute Mischung aus Spannung, Romantik und Familiengeheimnissen bietet. Die Geschichte entfaltet sich vor dem Hintergrund einer großen Villa und ihrer Vergangenheit, die die Protagonisten auf eine interessante Reise führt. Bach schafft es, die Charaktere zum Leben zu erwecken und sie mit Tiefe und Komplexität zu versehen. Jeder Charakter hat seine eigenen inneren Kämpfe und persönlichen Entwicklungen.

Die Beschreibungen der Rosenholzvilla und ihrer umliegenden Landschaft sind ausladend. Man kann die blühenden Rosen riechen und das Knirschen der Blätter unter den Füßen spüren. Diese Atmosphäre verleiht der Geschichte eine zusätzliche Dimension.

Insgesamt ist "Rosenholzvilla" Geschichte, die zum Teil etwas langwierig wirkt zwischenzeitlich. Das Ende hat mir ganz gut gefallen, es lädt dazu ein weiterzulesen, dennoch hätte ich es mir spannender und etwas ideenreicher gewünscht. An manchen Stelle wurde es etwas langweilig und einseitig. Gute Lektüre für einen Urlaub, doch in der Summe eher durchschnittlich!

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