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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2024

Mystische Internatsgeschichte

School of Myth & Magic, Band 1: Der Kuss der Nixe
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Devin findet eines Tages heraus, dass sie außergewöhnliche Fähigkeiten besitzt. Um diese nun beherrschen zu lernen schickt man sie auf eben die School of Myth & Magic. Und wie es sich für ein Internat ...

Devin findet eines Tages heraus, dass sie außergewöhnliche Fähigkeiten besitzt. Um diese nun beherrschen zu lernen schickt man sie auf eben die School of Myth & Magic. Und wie es sich für ein Internat gehört wird nicht nur viel gelehrt, Devin lernt auch viele neue Menschen kennen. Dass es hier allerdings nicht ohne Zickerei und Liebelei geht, muss auch Devin bald erkennen. Aber Devin ist taff und versteht es ihre Ansichten zu vertreten.

Auch wenn die Handlung erst allmählich in Schwung kommt, sind aber das Internatsleben, die verschiedenen mystischen Wesen und die Hauptfigur Devin altersgerecht beschrieben. Einige Charaktere sind zwar etwas klischeehaft gezeichnet, was aber durch den altersgerechten Schreibstil und den immer wieder aufblitzenden Humor gar nicht weiter ins Gewicht fällt. Damit auch für Spannung gesorgt ist, gibt es zwielichtige Typen, mysteriöse Rätsel und überraschende Momente.

Fazit: „Der Kuss der Nixe“ ist ein für die angedachte Altersgruppe ab 14 Jahre eine abenteuerliche, mystische Internatsgeschichte, die mit ihrem Plot, sympathischen Hauptfiguren und Fantasy-Anteilen punkten kann. Sie macht definitiv Lust auch gleich im Anschluss Teil 2 lesen zu wollen – klare Kauf- und Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 06.04.2024

originelle Geschichte

Mayfair House
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Wird es Mrs King und ihren Mitverschwörerinnen gelingen ihren raffinierten Coup über die Bühne zu bringen? Das fragt man sich beim Hören immer öfter und hofft und bangt immer mehr. Auch wenn es anfangs ...

Wird es Mrs King und ihren Mitverschwörerinnen gelingen ihren raffinierten Coup über die Bühne zu bringen? Das fragt man sich beim Hören immer öfter und hofft und bangt immer mehr. Auch wenn es anfangs mühsam ist den roten Faden nicht zu verlieren, fügen sich langsam aber sicher die verschiedenen Puzzleteile zusammen und die Geschichte wird zunehmend fesselnder und die Spannung steigt stetig an.

Neben einem beeindruckenden Schauplatz, interessanten Charakteren, deren Entwicklung man hier miterleben kann, versetzt einen der Roman in eine Zeit, in der gerade die gesellschaftlichen Klassen unterschiedlicher nicht sein können. Um das Ungleichgewicht auszugleichen lässt der Autor nun seine Figuren agieren und es ergibt sich eine rasante, mit einigen Wendungen und mit einem interessanten Finale versehene Geschichte, die mich fabelhaft unterhalten hat.

Die Handlung ist clever und ja auch manchmal ein wenig überzogen, aber sie weiß zu fesseln und man fiebert mit, das der Plan gelingen möge.

Fazit: Die Geschichte ist recht ungewöhnlich, aber interessant und originell. „Mayfair House“ , hier als HB-Umsetzung, ist ein Roman der einfach Spaß macht und den ich deshalb hiermit gern weiterempfehle und mit 4 von 5 Sternen bewerte.

Veröffentlicht am 06.04.2024

Besondere und ungewöhnliche Fantasy

Sparks
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Dieses Buch entführt einen in eine wunderschöne, fantastische und magische Welt. Angeführt von der furchtlosen Zirkusdirektorin, genannt Rin, und ihren Freunden, sowie einer Reihe verschiedenster Charakteren ...

Dieses Buch entführt einen in eine wunderschöne, fantastische und magische Welt. Angeführt von der furchtlosen Zirkusdirektorin, genannt Rin, und ihren Freunden, sowie einer Reihe verschiedenster Charakteren mit magischen Fähigkeiten, zieht J. R. Dawson uns Leser von der ersten Seite an in ihre Welt hinein. Diese Geschichte verändert sich von Kapitel zu Kapitel, denn sie ist eine Mischung aus historischem Roman, magischer Geschichte und Lovestory.

Allerdings ist dies definitiv eine dunklere Geschichte, geht es doch um so schwierige Themen wie Krieg, Missbrauch, Sucht, Vorurteile, PTBS und Selbstmordgedanken. Aber jedes dieser Themen ist ein Handlungselement, das die Geschichte interessant und abwechslungsreich macht und sich vom Negativen zum Positiven entwickelt. Die Geschichte wird in sich abwechselnden Handlungssträngen erzählt und es gibt immer wieder Zeitsprünge. Dank des poetischen und bildhaften Schreib- und Erzählstils konnte ich der Geschichte aber ohne Probleme folgen. Die Vielzahl der komplexen und einprägsamen Charaktere taten ihr übriges „Sparks – Die Funken der Magie“ zu einer außerordentlichen und unterhaltsamen Geschichte zu machen.

Ich kann das Buch allen empfehlen, die nach einer besonderen, ungewöhnlichen Fantasy suchen. Greift zu und lasst euch in die Welt der Sparks entführen.

Veröffentlicht am 06.04.2024

Flotte Diebesgeschichte mit einer taffen Heldin

Thieves’ Gambit
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Rosalyn Quest gehört zu einer bekannten Diebesfamilie. Ihr Motto lautet: Traue niemandem, der nicht zu deiner Familie gehört. Aber sie hat die Nase voll davon, sie will ein Leben führen, wie jeder normale ...

Rosalyn Quest gehört zu einer bekannten Diebesfamilie. Ihr Motto lautet: Traue niemandem, der nicht zu deiner Familie gehört. Aber sie hat die Nase voll davon, sie will ein Leben führen, wie jeder normale Teenager auch. Doch dann geschieht etwas und damit Rosalyn helfen kann, muss sie in einem Gambit antreten und hier all ihre Talente aufbieten um zu gewinnen, denn dem Gewinner wird ein Herzenswunsch erfüllt.

Thieves' Gambit ist eine Geschichte für junge Erwachsene mit viel Spannung, Action und Abenteuer. Die Welt der Diebe ist interessant, einmalig und voller Einfallsreichtum dargestellt. Die Aufgaben, die die Teilnehmer lösen müssen, scheinen unlösbar und erfordern Talent und Kreativität. Rosalyn, die Hauptfigur, ist ein sympathisches Mädchen. Sie ist taff, furchtlos und gleichzeitig ein ganz normaler Teenager.

Die Handlung ist mitreißend und wird fesselnd erzählt. Allerdings nimmt die Geschichte erst mit Beginn des Wettbewerbs so richtig Fahrt auf. Ab da bleibt man dann jedoch nur zu gern am Buch.

Alles in allem ist Thieves' Gambit eine wunderbar flüssig geschriebene Geschichte, durch die man in kürzester Zeit fliegt, mit unverbrauchten Charakteren, einer interessanten Handlung und einem kleinen Hauch Romantik. Ich kann das Buch absolut empfehlen und vergebe hier gern 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.04.2024

Wieder gute Krimiunterhaltung

Kant und das Leben nach dem Tod
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Im dritten Band der Kant-Reihe nimmt sich der Autor innerhalb seines Krimiplots gesellschaftlich wichtiger Themen kritisch an. Einsamkeit im Alter und die Anonymität in größeren Wohngebieten sind diesmal ...

Im dritten Band der Kant-Reihe nimmt sich der Autor innerhalb seines Krimiplots gesellschaftlich wichtiger Themen kritisch an. Einsamkeit im Alter und die Anonymität in größeren Wohngebieten sind diesmal die Grundpfeiler der Krimihandlung in dessen Umfeld Kant und sein Team ermitteln müssen. Die doch sehr gedrückte Stimmung, die sich bei den schwierigen Ermittlungen dabei auf das Team legt, und einen selbst beim Lesen auch nicht kalt lässt, wird durch die Erwähnungen der Privatleben Kants und seiner Mitstreiter dankenswerter Weise aufgelockert. Aber auch hier ist nicht alles eitel Sonnenschein, jeder hat sein ganz persönliches Päckchen zu tragen.
Wie das Team hinter die Motivation und auf den Täter kommt, ist auch in diesem 3. Band wieder fesselnd und nachvollziehbar erzählt. Der schnörkellose Schreib- und Erzählstil, die sympathischen und lebensnah gezeichneten Figuren, der intelligente Krimiplot und die realistischen Milieubeschreibungen ergeben wieder einen mitreißenden und unterhaltsamen Krimi. „Kant und das Leben nach dem Tod“ hat eine in sich abgeschlossene Handlung und kann auch ohne Kenntnisse der beiden Vorgängerbände ohne Schwierigkeiten gelesen werden. Meine Empfehlung bekommt das Buch und gute 4 von 5 Sterne.