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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2024

Epische Romantasy

Curious Tides
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Lacelle lädt uns in das Aldryn College ein und bietet uns ein faszinierendes Zaubersystem, fesselnde Mysterien und wunderbare Charaktere an, mit denen man sich identifizieren kann. Als Leser folgt man ...

Lacelle lädt uns in das Aldryn College ein und bietet uns ein faszinierendes Zaubersystem, fesselnde Mysterien und wunderbare Charaktere an, mit denen man sich identifizieren kann. Als Leser folgt man der Hauptfigur Emory, der einzigen Überlebenden einer tragischen Nacht. Mit unerklärlichen magischen Kräften zurückgelassen, sucht sie die Hilfe von Baz, einem gelehrten Einsiedler. Aber das ist noch lange nicht alles. Emory trifft auf einen Geheimbund und auf den mysterriösen Kieran und dann ist da noch die Sache mit den Ertrunkenen..

Curious Tides ist ein atemberaubendes Werk voller düsterer Wissenschaft, Geheimnissen, und jeder Menge Magie. Einmal angefangen lässt eine diese Geschichte irgendwie nicht mehr los. Alles zusammengenommen: Plot, Figuren, Schreibweise ergeben eine super unterhaltsame Lektüre, die förmlich nach dem sofortigen Folgeband schreit.

Also ich bin total begeistert und vergebe somit eine Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.04.2024

wieder super spannend

Das Verbot: Thriller
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Wie ich mir als Fan der Zons-Reihe erhofft habe, gibt es wieder die richtige Atmosphäre für die jeweilige Zeitebene, viele falsche Fährten und Wendungen sowie die seltsamsten Zusammenhänge der Ereignisse ...

Wie ich mir als Fan der Zons-Reihe erhofft habe, gibt es wieder die richtige Atmosphäre für die jeweilige Zeitebene, viele falsche Fährten und Wendungen sowie die seltsamsten Zusammenhänge der Ereignisse zwischen den Jahrhunderten. Das bewirkt, dass ich als Leser die Ermittlungen gefühlt zeitgleich verfolge, was ja nicht sein kann. Und genau dieser schriftstellerische Kunstgriff ist es, der diese Reihe für mich so interessant und spannend macht. Auch ein Erraten der Täter ist selbst für einen Thriller-erprobte Leser gar kein leichtes Unterfangen. Catherine Shepherd versteht es meisterlich dem Thriller im Finale noch einmal eine Wendung zu geben und letzten Endes Täter zu präsentieren, die man nicht wirklich in den engeren Kreis gezogen hatte, deren Beweggründe aber überzeugend und nachvollziehbar erklärt werden.

Fazit: Auch der 14. Zons-Thriller läuft nach altbewährtem Muster ab, was ich aber nicht als Kritik, sondern als ein Alleinstellungsmerkmal sehe, durch das die Serie ihre ganz besondere Note bekommen hat. Schreib- und Erzählstil sind wie immer eingängig und der Zeitebene angepasst. Die einzelnen Charaktere, ob alte oder neue, sind authentisch und facettenreich dargestellt. Für mich ist auch Band 14 erneut ein Lese-Highlight, den ich hiermit gern empfehle und mit 5 von 5 Lesesternen bewerte.

Veröffentlicht am 06.04.2024

Großartiger Abschlussband

Verraten
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„Verraten“ ist der 10. und damit der finale Band um Carl Mørck und das Sonderdezernat Q.
Am Ende des letzten Bandes wurde Carl Mørck verhaftet und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. In diesem letzten ...

„Verraten“ ist der 10. und damit der finale Band um Carl Mørck und das Sonderdezernat Q.
Am Ende des letzten Bandes wurde Carl Mørck verhaftet und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. In diesem letzten Band geht es nun auch um den Fall, der Carl Mørck seit 10 Jahren verfolgt: den Raubüberfall, bei dem sein Kollege Anker getötet und sein Freund Hardy schwer verletzt wurde. Carls Leben ist plötzlich in Gefahr, denn seine Feinde sind zahlreich. Wem kann er in seiner momentan diffizilen Situation noch vertrauen, wer ist Freund wer Feind. Doch als es eng für Carl wird zeigt sich, dass Hilfe aus völlig unerwarteter Richtung kommt.

Ich fand die Geschichte wirklich spannend. Die Handlung ist, wie immer bei Adler Olsen verworren, voller Wendungen, Überraschungen und mitreißend erzählt. Spannung und Tempo werden durch viele actionlastige Passagen in die Höhe getrieben, was zur Folge hatte, dass mir der nötige Tiefgang für einen Thriller aber nicht durchgängig gegeben war. Dass neben Carls Team und Familie auch andere bekannte Figuren noch einmal einen Auftritt haben und aktiv die Handlung bestimmen, rundete für mich als Serienfan die Geschichte angenehm ab.

Fazit: Das letzte Buch der Reihe bildet einen großartigen Abschluss einer wirklich gelungenen Krimiserie. Auch ohne Vorkenntnisse kann man der Handlung folgen, werden doch Querverbindungen zu Fällen aus den Vorgängerbänden stets kurz angerissen, so dass man der Handlung hier gut folgen kann. Für mich ist „Verraten“ ein würdiger Finalband, den ich absolut weiterempfehlen kann und den ich gern mit vollen 5 Sternen bewerte.

Veröffentlicht am 06.04.2024

Emily und der Zauber des Meeres

Emily Windsnap - Das Geheimnis
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Dieses Buch ist einfach bezaubernd. Nicht nur die Geschichte von Emily, die so anders ist als andere Kinder ist sie erst einmal in den Tiefen des Wassers abgetaucht, auch die Aufmachung des Buches selbst ...

Dieses Buch ist einfach bezaubernd. Nicht nur die Geschichte von Emily, die so anders ist als andere Kinder ist sie erst einmal in den Tiefen des Wassers abgetaucht, auch die Aufmachung des Buches selbst ist absolut hinreißend.

„Emily Meermädchen“ ist eine sehr schöne Sommergeschichte, die bei keinem Strandurlaub fehlen sollte. Denn was passt besser zu Sommer, Sonne, Strand als eine geheimnisvolle Welt im Wasser, die jedes Kind entdecken will, selbst wenn ihm dabei wie in diesem Buch keine Flosse wächst? Zum Abenteuer wird die Geschichte dann sobald man die Nase hineingesteckt hat.

Unsere Empfehlung bekommt das Buch und volle 5 Lesesterne.

Veröffentlicht am 17.11.2023

Bedrückender und nachhallender Roman

Ich, Sperling
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„Ich, Sperling“ ist die Geschichte eines namenlosen Waisenjungen, der in einem Bordell an der spanischen Küste zur Zeit des Römischen Reiches aufwächst. Er bekommt hier viele Namen, aber ihm selbst gefällt ...

„Ich, Sperling“ ist die Geschichte eines namenlosen Waisenjungen, der in einem Bordell an der spanischen Küste zur Zeit des Römischen Reiches aufwächst. Er bekommt hier viele Namen, aber ihm selbst gefällt Sperling. Als Leser verfolgt man nun Sperlings Weg innerhalb des Bordells von ganz unten bis hinein in die Räume der oberen Etage. Hier angekommen macht der Autor nicht etwa Halt vor der Tür, nein er lässt uns am Leben/Arbeiten seiner Figuren teilhaben, und das ist dann doch teils schon harte Kost. Er beschreibt unter anderem in expliziten Darstellungen brutal und schmerzhaft ehrlich das harte Leben der römischen Sklaven, sodass dieser Roman eventuell nicht für jeden Leser geeignet sein könnte.

Der Handlungsort ist sehr ausführlich beschrieben und fühlt sich sehr authentisch an. Sperlings Naivität ist so liebenswert, und es bricht einem fast das Herz, wenn man davon liest, was ihm hier alles widerfährt und was er erdulden muss.

Der Autor hat einen zu tiefst bedrückenden aber auch lange nachhallenden Roman geschrieben. Die menschenunwürdigen Lebensumstände der Sklaven des Römischen Reichs sind sehr lebensnah erzählt und bekommen durch den eindringlichen Schreib- und Erzählstil noch zusätzlich Kontur.

Wer kein Problem hat über Sklaverei, Gewalt und sexuellen Missbrauch jeglicher Art zu lesen, dem kann ich dieses Buch absolut empfehlen.