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Veröffentlicht am 11.04.2024

außergewöhnliche Erzählung

Der Rabengott
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Klappentext / Inhalt:

»Es ist ein reines Vergnügen, etwas so Anderes, so Wunderbares zu lesen.« Patrick Rothfuss
Seit Jahrhunderten wird das Königreich Iraden von einem Gott beschützt: Er heißt der Rabe ...

Klappentext / Inhalt:

»Es ist ein reines Vergnügen, etwas so Anderes, so Wunderbares zu lesen.« Patrick Rothfuss
Seit Jahrhunderten wird das Königreich Iraden von einem Gott beschützt: Er heißt der Rabe und residiert in einem Turm in der mächtigen Hafenstadt Vastai. Von dort wacht er über das Reich. Seinen göttlichen Willen lässt er über einen Rabenvogel an seinen menschlichen »Statthalter« kundtun.
Der Vogel des Rabengottes ist tot, und die göttliche Regel schreibt vor, auch der „Statthalter“ muss unverzüglich sterben, um Platz für seinen Nachfolger zu machen. Als Mawat, der rechtmäßige Erbe, mit seinem Freund, dem Kämpfer Eolo, in der Hauptstadt eintrifft, sitzt bereits ein Regent auf dem Herrscherstuhl – sein Onkel. Mawats Zorn kennt keine Grenzen und während er versucht, sein Reich zurückzuerobern, entdeckt Eolo, dass der Turm des Raben ein dunkles Geheimnis birgt: In seinem Fundament harrt eine Prophezeiung, die, wenn sie sich erfüllt, Iraden für immer zerstören könnte. Die preisgekrönte Science Fiction-Autorin Ann Leckie legt mit dem Rabengott ihren ersten High Fantasy-Roman vor.
»Scharfsinnig, vielschichtig und, wie immer bei Leckie, hochintelligent.« Kirkus Review

Cover.

Das Cover hat etwas edles und sehr schön und besonders gestaltet. Die Elemente stechen hervor und geben einen sehr plastischen Eindruck wieder. Diese sind sehr schön herausgearbeitet und auch farblich ist es toll umgesetzt. Die glänzenden Elemente stechen hervor und auch haptisch ist es toll umgesetzt. Zudem kommt ein wunderschöner Farbschnitt mit einem Federmotiv hinzu. Das Cover und die äußere Gestaltung sind wirklich toll und ansprechend.

Meinung:

Eine besondere Geschichte mit außergewöhnlichem und besonderem Erzählstil, in die ich ein wenig brauchte, um hinein zu finden. Keine standardmäßige High Fantasy Geschichte, sondern eher etwas ungewöhnlich und besonders, was sich schon nach den ersten Seiten herausstellt. Intrigen, geheime Machenschaften, ein Königreich, Nachfolge und ein Gott bedienen hier die engeren Aspekte.

Zu viel vom Inhalt möchte ich hier jedoch noch nicht verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu zurück.

Der Schreibstil ist besonders, fast schon etwas philosophisch und auch die außergewöhnliche Erzählweise fällt schnell auf. Es gibt einen Ich-Erzähler, der über die Geschehnisse seiner Vergangenheit berichtet, dies reflektiert und darauf hinwirkt seine Vergangenheit, mit der Gegenwart zu verknüpfen. Dabei bleibt lange unklar, um wen genau es sich bei dem Erzähler handelt. Die Ich-Perspektive machte es zudem aber auch sehr interessant und spannend.

Eine klare Gliederung ist nummerierte oder bezeichnete Kapitel gibt es hier nicht. Dies fand ich etwas schade und anfangs auch etwas irritierend. Dennoch sind Abschnittsanfänge durch kleine Rabenmotive erkennbar. Die Rabenillustrationen fand ich sehr schön und passend und zudem, lockerten diese das Ganze ein wenig auf. Ansonsten ist die Gliederung und Gestaltung hier nur sehr gering vorhanden.

Die Verschiedenen Aspekte der Vergangenheit und Gegenwart fügen sich erst nach und nach zusammen. Dadurch ergibt sich anfangs eine gewisse Spannung und auch das Tempo wird durch die verschiedenen Perspektiv- bzw. Zeitstränge erhöht. Die Idee und auch der Plot haben mir sehr gut gefallen, jedoch brauchte es ein wenig, um richtig hinein zufinden und der ungewöhnliche Erzählstil machte dies anfangs auch nicht unbedingt leichter.

Das Buch hat seine ganze Eingene Art und Note und sicherlich ist es nicht jedermanns Sache. Ich fand es sehr besonders interessant und einzigartig und wurde dabei auch recht gut unterhalten , jedoch sollte man ersteinmal ein wenig hineinlesen, um für sich herauszufinden, ob man mit dem Schreib- und Erzählstil zurecht kommt.

Eine außergewöhnliche und besondere Erzählung mit tollem Plot und Hintergründen. Nicht ganz einfach zu fassen und daher auch nicht schnell zu lesen, sondern eher zu genießen und sich auf Sprach- und Beschreibungsweise einzulassen.

Es gibt eine Karte zu Beginn des Buches und am Ende auch ein Register mit den handelenden Personen.

Fazit:

Eine außergewöhnliche und besondere Erzählung mit tollem Plot und Hintergründen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.04.2024

Wissenschafts-Polit-Thriller

Der Astrologe
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Klappentext / Inhalt:

Großes Europäisches Planetenfest Dresden: Ein Serienkiller verschickt Gifthoroskope.
Polizeistudent Max, schwer gestört durch Kampfeinsätze in Afghanistan, und seine Evi, kleinkriminelle ...

Klappentext / Inhalt:

Großes Europäisches Planetenfest Dresden: Ein Serienkiller verschickt Gifthoroskope.
Polizeistudent Max, schwer gestört durch Kampfeinsätze in Afghanistan, und seine Evi, kleinkriminelle Bäckereifachverkaufsgehilfin aus der Oberlausitz, gehen auf Spurensuche.
Während sie im pulsierenden Elbflorenz Giftmörder jagt, begleitete er den Starastrologen Scultetus als Bodyguard bis ans Ende der Welt.
Jugendstilpalast in Prag, Chinesische Pagode in den Kanaren, Himmelspriester der Sahara, Istanbuler Horoskopgelehrte, Alpenschloss mit Gruselhexe, Planetenalleen am Atlantik,
schottische Druidenkreise, eine Sternenburg im Öresund, Geheimstudien in Warschau, Prüfung durch granitschädelige Logenbrüdern und Irrfahrt durchs Zittauer Bergland,
Flucht und Rückkehr nach Dresden.

Cover:

Teuflisch zwigespalten, wie Sonne und Mond, schwarz und weiß werden hier bereits im Cover verschiedene Elemente geschickt miteinander vereint bzw. in Kontrast gestellt. Die Umsetzung ist interessant gemacht und das Cover auf jeden fall ein Hingucker und man entdeckt mehr und mehr Details beim Betrachten. Auch die Farbwahl ist gut gelungen und umgesetzt.

Meinung:

Kein Standardwerk oder Thriller, der einfach so dahin plätschert, viele verschiedene Aspekte der Astrologie, aber auch der Politik spielen hier mit rein und werden geschickt miteinander verwoben. Eine gänzlich unwahre Geschichte erscheint jedoch nicht immer so und vereint Fiktion, Realität mit Astrologie, Politik und jede Menge Humor.

Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu sehr ins Detail gehen und halte mich daher mit weiteren Details zum Buch zurück.

Wer Sternenkunst und Horoskope mag, wird bei diesen Ermittlungen sicherlich seine Freude haben und auch so manches Schmunzeln nicht verleugnen können. Anfänglich fand ich es jedoch nicht ganz einfach hinein zukommen und an manchen Stellen auch durchaus etwas langatmig, aber im großen und ganzen ist es gut recherchiert, fantasievoll und kreativ umgesetzt und auch die Ermittlungen eine Mischung aus spannend und humorvoll, was auf jeden Fall für gute Unterhaltungsmomente sorgt. Die Figuren, aber auch das Drumherum ist teils skurril und irgendwie auch herrlich. Man kann es kaum in Worte fassen, da es eine Mischung aus viel Kreativität, aber auch realen Aspekten beherbergt. Eine andere Art von Geschichte, die man so vielleicht nicht erwartet, der einen auch irgendwie nicht loslässt. Auch die Einordnung und Zuordnung fällt einem hier eher schwer, es ist schlecht und schwer in nur ein Genre zu packen.

Die einzelnen Kapitel und Abschnitte haben eine gute und angenehme Länge. Auch die Perpektivwechsel machen es sehr spannend und bringen Tempo hinein. Die Orts- und Zeitangaben sind hilfreich. Auch die Anfänge sind sehr schön gestaltet und dadurch deutlich erkennbar. Die Strukturen und Symbole zu Beginn der Kapitel sind toll gewählt. Die Gestaltung und Gliederung hat mir sehr gut gefallen.

Schwierig finde ich hier jedoch die Zuordnung, für mich ist es kein Thriller im eigentlichen Sinne, zumindest nicht derart von blutrünstiger Gänsehaut Natur, sondern eher eine Art Wissenschafts-Polit-Thriller, der auf jeden Fall bewegt und nachdenklich stimmt.

Fazit:

Kein Thriller im eigentlichen Sinne, aber eine bewegende und nachdenkliche Wissenschafts-Polit-Geschichte mit Thrillerelementen, zwischen Fantasie und Realität.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.04.2024

Islandkrimi

Verborgen
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Klappentext / Inhalt:

Als bei einem Hausbrand in der Kleinstadt Akranes ein junger Mann ums Leben kommt, deutet zunächst alles auf einen tragischen Unglücksfall hin. Auch in Eva Björg Ægisdóttirs drittem ...

Klappentext / Inhalt:

Als bei einem Hausbrand in der Kleinstadt Akranes ein junger Mann ums Leben kommt, deutet zunächst alles auf einen tragischen Unglücksfall hin. Auch in Eva Björg Ægisdóttirs drittem Krimi ist nichts so, wie es zunächst scheint, und sie erweist sich einmal mehr als Meisterin der psychologischen Spannungsliteratur.
Die Kleinstadt Akranes ist zutiefst erschüttert, als beim Brand eines Einfamilienhauses ein junger Mann ums Leben kommt. Als sich im Zuge der Ermittlungen von Kommissarin Elma und ihrem Team herausstellt, dass es sich um Brandstiftung handelt, sehen sie sich schnell mit einem äußerst komplexen Fall mit verschiedenen Verdächtigen konfrontiert. Und die letzte Online-Recherche des mutmaßlichen Opfers legt nahe, dass man es eventuell nicht nur mit einem, sondern mit zwei Morden zu tun haben könnte.
Ein paar Monate vor dem Brand: Eine junge Holländerin tritt eine Stelle als Au-pair-Mädchen in Akranes an, um sich nach dem Tod ihres Vaters ein neues Leben aufzubauen. Doch die zunächst so perfekt wirkende Familie, in der sie unterkommt, hat offenbar ihre ganz eigenen Probleme. Im Zuge der sich immer weiter verzweigenden Ermittlungen hat Elma zusätzlich noch mit einigen persönlichen Schwierigkeiten zu kämpfen — und sie gerät sogar in Lebensgefahr, als klar wird, dass jemand bereit ist, alles zu tun, damit sein Verbrechen nicht ans Licht kommt.
Alle Fälle der Krimi-Reihe »Mörderisches Island«:
Verschwiegen
Verlogen
Verborgen
Die Bücher erzählen eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Cover:

Die Aufmachung des Covers finde ich sehr gut gelungen. Die Zeichnung der Örtlichkeit macht einen abgelegenen und verschlafenen Eindruck. So kommt bereits ein besonderes Flair auf. Auch ist ein Wiedererkennungseffekt zu den anderen Covern der Reihe erkennbar.

Meinung:

Dies ist bereits der dritte Fall dieser Reihe, man kann diese aber auch sehr gut unabhängig voneinander lesen, da die Fälle in sich abgeschlossen sind. Mir waren die vorherigen Bücher nicht bekannt und so bin ich ganz neu in diese Reihe gestartet. Anfänglich brauchte ich ein wenig, um mit den Charakteren und Ermittlern warm zu werden, aber nach und nach kam ich besser und tiefer in die Geschehnisse und auch Charaktere hinein. Spannung wird nach und nach aufgebaut.

Inhaltlich möchte ich hier nicht allzu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details und Informationen zurück.

Der Schreibstil ist bildlich und erklärend und schnell findet man sich in Ereignisse und Zeiten, sowie Charaktere hinein. Die unterschiedlichen Zeitebenen machen es zudem sehr spannend und fesselnd. So lernt man auch ein wenig die vorherigen Ereignisse und die Opfer kennen. Spannung und rätselhafte Momente gibt es hier genug und man gerät automatisch ins Miträtseln hinein. Die verschiedenen Anschnitte haben eine gute und angenehme Länge. Auch die Anfänge sind gut erkennbar und die Zeitangaben ermöglichen eine gute Zuordnung und sind zudem sehr hilfreich für die Einordnung. Die Gestaltung und Gliederung hat mir sehr gut gefallen.

Die Geschichte selbst ist spannend umgesetzt und erst nach und nach ergeben sich die Zusammenhänge. Schnell wird man an die Geschehnisse und den Verlauf gefesselt, so dass man stets gern weiterlesen möchte. Ein wundervoller Island Krimi, der für gute Unterhaltung sorgt und zum mitermitteln einlädt.

Fazit:

Ein wundervoller und atmosphärischer Island-Krimi zum MIträtseln.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2024

mit Tiefe

Sieben Sekunden Luft
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Klappentext / Inhalt;

Die Komplexität des Menschseins
Wie existieren in einem System, das ein Durchatmen beinahe unmöglich macht?
Wie jeden Morgen sitzt Selah auf der Veranda und wartet in die Stille ...

Klappentext / Inhalt;

Die Komplexität des Menschseins
Wie existieren in einem System, das ein Durchatmen beinahe unmöglich macht?
Wie jeden Morgen sitzt Selah auf der Veranda und wartet in die Stille hinein. Drei Monate sind vergangen, seit Selah sich krankgemeldet hat, um zu verschwinden. Doch die gewünschte Einsamkeit wird unerwartet zur Triebfeder für Vergangenes und Verdrängtes: Aufgewachsen in bescheidenen Verhältnissen, ist Selahs Beziehung zur Mutter von Erwartungsdruck, Schweigen und Scham geprägt – sie begleiten Selah bis ins Erwachsenenalter hinein. Als die Mutter im Sterben liegt und Selah längst ein Leben mit der eigenen Familie führt, werden die noch immer klaffenden Wunden offenbar. Da sind ungewollte Erlebnisse und Entscheidungen, die wie Phantome an der Haut kleben. Eine Bringschuld, auch wenn Selah gar nicht weiß, wem gegenüber eigentlich. Und Glaubenssätze, die so tief verankert sind, dass deren Abschütteln Lebensaufgabe ist.
Ein polyphoner Roman von der Suche nach der eigenen Geschichte
Wie verhält man sich, wenn das ganze Universum versucht, einem die Existenz abzusprechen? Wenn man erst lernen muss, mit sich selbst umzugehen, aber auch mit allem Geschehenen, den eigenen Erinnerungen, denen man fast nicht trauen kann. Und das unter den gesellschaftlichen Bedingungen von Misogynie, Heteronormativität, Queerfeindlichkeit, von sozialem und finanziellem Druck?
Luca Mael Milsch schreibt von Fragilität, die zur Stärke wird, von einer Welt voller Ambivalenzen, von der Sehnsucht nach einer selbstbestimmten Verortung in einer starren Struktur. Und darüber, was von uns übrigbleibt, wenn alles andere verschwindet.

Cover:

Das Cover wirkt auf mich eher abstrakt. Erinnert an eine Art Landkarte und die leichten Farben schweben für mich dahin. Ein Cover das weder aufdringlich, noch lange präsent wirkt, sondern einfach ist. Auch die Gestaltung und das Spiel mit der Schriftart ist eher einfacher Natur.

Meinung:

Nachdrücklich, bewegend und keineswegs schnell lesbar. Ein Roman mit Nachwirkung und tieferen Eindrücken in die Vergangenheit mit Bezügen zu Scham und Druck, düsteren Einblicken und schwierigen Beziehungen. Kein locker leichter Roman, sondern eher etwas zum Nachdenken und zugleich bewegend.

Inhaltlich möchte ich hier gar nicht zu sehr ins Detail gehen und halte mich mit weiteren Informationen dazu zurück.

Der Schreibstil ist gelungen und auch die Struktur ist gut gewählt. Die Einblicke sind emotional und auch die Umsetzung und die Perspektivwechsel sind gut gemacht. Teils ist es jedoch eine große Wucht, die hier auf den Leser prallt, so dass man als Leser einige Pausen benötigt und es mal nicht eben nebenbei liest.

Die Jahreszahlen dienen sehr gut der Orientierung. Die Abschnitte haben eine gute und angenehme Länge. Die Geschichte ist emotionsreich und bewegend. Auch durch die verschiedenen Perspektiven und besonders durch die Ich-Perspektive findet man sich besonders in Selah hinein. Man kann die Gedanken und Gefühle nah mit empfinden und auch die vorhandene Atmosphäre ist spürbar.

Die Erzählung berührt und auch die Rollenverhältnisse und Beziehungen werden immer klarer und deutlicher. Die Vergangenheit ist prägend und holt einen immer wieder ein. Es stimmt nachdenklich und bewegt. Auch in mir hat es einiges ausgelöst und mich zum Nachdenken über einige Dinge und Situationen gebracht. Interessant gemacht, teils aber auch etwas langatmig. Mir hätte noch etwas mehr Fokussierung gefallen.

Fazit:

Nachdrücklich, bewegend und keineswegs schnell lesbar. Ein Roman mit Nachwirkung und Tiefe.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Urlaubslektüre

Du, ich und das glitzernde Meer
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Klappentext / Inhalt:

Zwischen Traumstränden und Meeresglitzern: der romantische Auftakt der »Liebe auf Rhodos«-Reihe
Nichts wünscht Single Nele sich sehnsüchtiger, als endlich Mutter zu werden. Sie entschließt ...

Klappentext / Inhalt:

Zwischen Traumstränden und Meeresglitzern: der romantische Auftakt der »Liebe auf Rhodos«-Reihe
Nichts wünscht Single Nele sich sehnsüchtiger, als endlich Mutter zu werden. Sie entschließt sich, allein ein Baby zu bekommen. Während Nele aufgeregt darauf wartet, ob die künstliche Befruchtung erfolgreich war, reist sie mit ihrem Bruder Marco kurzerhand nach Rhodos. Auf der wunderschönen Insel gelingt es ihr tatsächlich zu entspannen, besonders auch, weil sie im Hotel den attraktiven Rio kennenlernt. Bei Strandausflügen und einem romantischen Picknick merkt Nele allmählich, dass dieser Mann für sie mehr ist als nur ein Urlaubsflirt. Doch ist Rios Herz frei für Nele? Schließlich hat er vor einigen Jahren seine Frau auf tragische Weise verloren. Und wie wird er reagieren, falls Nele tatsächlich schwanger ist?

Cover:

Das Cover besteht aus warmen Farbtönen und weichen Übergängen, so dass eine wunderschöne Atmosphäre geschaffen wird. Ein Pärchen am Stand ist erkennbar und eine richtige Wohlfühlatmosphäre geht vom Cover aus.

Meinung:

Gefühlvoll, atmosphärisch und hinter traumhafter Kulisse wird man hier schnell von der Geschichte mitgenommen. Ob Neles Wunsch in Erfüllung geht und die künstliche Befruchtung funktioniert hat? Auf jeden Fall braucht sie ersteinmal eine Auszeit und lernt dabei den charmanten Rio kennen.

Ob es nur ein Urlaubsflirt wird oder mehr entstehen kann? Dies und mehr erfahrt ihr im Buch. Zu viel vom Inhalt möchte ich hier jedoch noch nicht verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu zurück.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut und flüssig lesen. Schnell kommt man in die Handlungen und Charaktere hinein. Die wechselnden Perspektiven von Rio und Nele machen es interessant und unterhaltsam. Ihre Gedankengänge sind gut nachvollziehbar, auch wenn man selbst nicht immer so handeln würde und auch einiges in Frage stellt. Die Charaktere wirken authentisch und auch ihre Charakterzüge und ihr Wesen ist gut durchdacht. Nele und auch Rio habe ich schnell ins Herz geschlossen.

Traumhaft ist auch die Umgebung in der sie sich befinden und in der es spielt. Diese wird sehr schön und bildlich beschrieben, so dass man es sich gut vorstellen kann.

Die Kapitel haben eine gute und angenehme Länge und ermöglichen so einen guten Lesefluss. Die Kapitelanfänge sind gut erkennbar und auch aus welcher Sicht geschrieben wird.

An manchen Stellen hat es kleine Längen, was den Lesefluss aber nicht weiter stört. Ein schönes Buch zum Abschalten und für Zwischendurch. Die Gefühle und Emotionen werden sehr gut herübergebracht und as Feeling und die Atmosphäre kommt bei mir als Leser an.

Fazit:

Ein emotionsreiche Urlaubslektüre mit schönen Lesemomenten.

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  • Charaktere