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Veröffentlicht am 20.04.2024

Selig sind die Unwissenden

Sieben Sekunden Luft
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Worum es geht:
Ja, worum geht es hier? Es geht um Selah. Sie ist bei einer alleinerziehenden Mutter groß geworden. Und diese Mutter ist, unter anderem, sehr manipulativ und setzt Selah permanent unter ...

Worum es geht:
Ja, worum geht es hier? Es geht um Selah. Sie ist bei einer alleinerziehenden Mutter groß geworden. Und diese Mutter ist, unter anderem, sehr manipulativ und setzt Selah permanent unter Druck. Es wird aus Sicht von Selah erzählt, was dies bei ihr anrichtet, als Kind und auch als erwachsenen Frau.

Das Buch wird in unterschiedlichen Zeiten erzählt, was jedoch gar kein Problem darstellt, da das entsprechende Jahr immer angegeben wird. Interessant fand ich, dass in den verschiedenen Zeitzonen auch teilweise ein unterschiedlicher Schreibstil verwendet wurde. Wir erleben wie es Selah mit dieser Mutter und diesem Druck geht. Dabei ist das Buch auf keinen Fall rührselig, vielmehr hat die Schriftstellerin sehr aussagekräftige Sätze gefunden. Dies ist kein Buch, dass man mal so eben nebenher lesen kann. Es ist ein sehr interessantes Buch, in dem die eine oder andere sich auch wiederfinden wird. Allerdings muss ich gestehen, dass es mir zum Ende hin ein bisschen langatmig wurde. Von mir gibt es aber trotzdem eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Romantische Stunden im Outback

Neubeginn im Outback
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Die Geschichte geht mit Sue weiter, die Heimweh bekommt und deshalb zurück nach Australien geht. Mir hat Teil 2 sogar noch besser gefallen, als der 1. Teil. Die Geschichte ist romantisch und spannend.

Die Geschichte geht mit Sue weiter, die Heimweh bekommt und deshalb zurück nach Australien geht. Mir hat Teil 2 sogar noch besser gefallen, als der 1. Teil. Die Geschichte ist romantisch und spannend.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Wie viel Mut braucht es, um seinem Herzen zu folgen?

Zwischen uns das Licht
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Worum es geht:
Leas Kindheit und die Beziehung zu ihren Eltern war nicht gerade leicht. Doch da gab es einen Menschen und einen Rückzugsort für sie, der ihr viel bedeutet hat. Nachdem sie nun Erwachsen ...

Worum es geht:
Leas Kindheit und die Beziehung zu ihren Eltern war nicht gerade leicht. Doch da gab es einen Menschen und einen Rückzugsort für sie, der ihr viel bedeutet hat. Nachdem sie nun Erwachsen ist, möchte sie sich bei dem Schattenpuppenspieler, der ihr immer soviel Hoffnung gemacht hat bedanken. Doch im Haus ist nur noch seine Tochter Sophie, denn der Schattentheaterkünstler ist gerade verstorben. Sophie ist zwar mehr als 20 Jahre älter als Lea, doch mit ihr kann sie die Vergangenheit und die tollen Geschichten, die Sophies Vater mit den Puppen im Theater erzählt hat, Revue passieren lassen. Um so bestürzter ist Lea, als sie erfährt, dass Sophie das Theater und die Schattenpuppen verkaufen will.

Hier handelt es sich um ein eher dünnes Buch. Ich habe schon einige Romane von Ina Steg gelesen und wurde bislang noch nie enttäuscht. Zum Teil plätschert die Story so dahin, Ina Steg findet hier eher leise Töne. Doch dann zwischendurch überrascht sie plötzlich mit ganz wunderschönen Aussagen und Sätzen.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Manchmal ist die Vergangenheit doch eine ganz andere

Wie Inseln im Licht
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Worum es geht:
Zoey kennt ihre Mutter eigentlich nur krank. Sie war immer für ihre Mutter da und auch, bei ihren letzten Atemzügen. Nun ist die Mutter tot und Zoey fühlt sich einsam. Sie reist an die französische ...

Worum es geht:
Zoey kennt ihre Mutter eigentlich nur krank. Sie war immer für ihre Mutter da und auch, bei ihren letzten Atemzügen. Nun ist die Mutter tot und Zoey fühlt sich einsam. Sie reist an die französische Atlantikküste, an den Ort, wo sie die ersten Kindheitserinnerungen hat und wo mal die Welt in Ordnung war. Die Erinnerungen kommen hoch, als sie den alten Campingplatz besucht, auf dem sie als Kind gelebt hat. Und da war noch ein Kind. Ihre kleine Schwester, die plötzlich verschwunden war. Niemals hat ihrer Mutter oder sonst jemand wieder von ihr gesprochen. Zoey versucht jetzt herauszufinden, was damals mit ihrer kleinen Schwester passiert ist, auch weil sie Schuldgefühle deswegen hat.

Es handelt sich um einen eher kurzen Roman, der allerdings nicht leicht zu lesen ist. Auch wenn es hier um den Tod der Mutter und das Verschwinden der kleinen Schwester von vor mehr als 15 Jahren geht, ist der Roman nicht rührselig oder gar dramatisch. Allerdings finde ich, dass es ein sehr melancholisches Buch ist, was ab einen gewissen Punkt aber auch sehr spannend wird. Es hat teilweise abgehackte Sätze und sehr wenig wörtliche Rede. Man muss hier schon viel zwischen den Zeilen lesen. Es ist nicht schwer, das Buch zu interpretieren. Man muss sich auf dieses Buch einlassen und man muss Lust drauf haben. Mal was ganz anderes und mal was Anspruchsvolles, wie ich finde.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Jeder braucht jemanden, der einen so mag, wie man ist

So, wie du bist
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Worum es geht:
Liz arbeitet als Journalistin bei einem queeren Magazin. Sie lebt mit einigen ihrer Kolleginnen sogar in einer WG zusammen. Das Magazin steht nun vor dem Aus. Dann wird es doch noch von ...

Worum es geht:
Liz arbeitet als Journalistin bei einem queeren Magazin. Sie lebt mit einigen ihrer Kolleginnen sogar in einer WG zusammen. Das Magazin steht nun vor dem Aus. Dann wird es doch noch von 2 Privatinvestorinnen aufgekauft, Bailey und Daria. Sie wollen das Magazin retten, aber es muss einiges geändert werden, damit es sich auch rentiert. Liz eckt mit Daria sofort an. Diese selbstgefällige Person ist ihr ein Dorn im Auge, oder täuscht sie sich hier womöglich. Kann das Magazin gerettet werden?

Bei Liz handelt es sich um eine Frau, die sich selber nicht ganz im Klaren darüber ist, ob sie eher ein femininer Frauentyp oder doch lieber maskulin sein möchte. Das fand ich sehr interessant. Eine ihrer Mitbewohnerinnen ist eine non-binäre Person, wobei ich die Pronomen in diesem Buch als sehr gut gewählt empfunden habe. Es war nämlich trotzdem sehr angenehm zu lesen, da ich mich mit Pronomen wie z.B. sien immer eher schwertue. Die Übersetzung finde ich daher sehr gelungen. Im Mittelteil hat für mich die Story einen kleinen Durchhänger gehabt, ansonsten konnte man das Buch sehr flüssig lesen. Der Titel des Buches finde ich übrigens perfekt gewählt. Dies ist das Erstlingswerk der Schriftstellerin und ich mag auf alle Fälle ihren Schreibstil. Daher gibt es von mir auch eine Leseempfehlung.

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