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Veröffentlicht am 07.04.2024

Fesselnd, originell und sehr unterhaltsam

Das Elisabeth-Rätsel
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Der nun schon vierte Fall für den Historiker Jonas Wiesenburg beginnt für ihn mit einer niederschmetternden Nachricht - sein väterlicher Freund ist ermordet worden. Jonas kann sich keinen Reim auf das ...

Der nun schon vierte Fall für den Historiker Jonas Wiesenburg beginnt für ihn mit einer niederschmetternden Nachricht - sein väterlicher Freund ist ermordet worden. Jonas kann sich keinen Reim auf das Geschehene machen, bis er über den Inhalt des Testaments in Kenntnis gesetzt wird. Hierin offenbart der Verstorbene ihm ein Rätsel, dass ihn zur Reliquie, dem Herz der heiligen Elisabeth von Thüringen, führen wird. Da Jonas ahnt, dass mit Lösen des Rätsels auch der Mörder enttarnt ist, macht er sich umgehend ans Werk. Aber auch die Gegenseite schläft nicht, und so entwickelt sich ein Katz- und Mausspiel, bei dem es um Leben oder Tod geht...

Wie schon in den drei Vorgängerbänden, gelingt es dem Autor auch hier wieder eine thüringische Legende in einen Kriminalroman einzubinden. Mit Jonas Wiesenburg begibt man sich auf ein atemraubendes Abenteuer, welches einen quer durch Thüringen führen wird. Dabei besucht man unter anderem die Wartburg sowie die Städte Erfurt und Jena und erfährt Informatives über Elisabeth oder die Wissenschaft der Anatomie in längst vergangener Zeit.

Das Zusammenspiel aus Vergangenheit und Gegenwart ergibt wieder einen spannenden und mitreißenden Krimi. Schreib- und Erzählstil sind dabei schnörkellos und leicht zu lesen und die einzelnen Charaktere, ob gut oder böse, wirken sehr überzeugend und lebensecht. Der Autor weist zwar im Nachwort noch einmal darauf hin, dass die Geschichte fiktiv ist, doch vermittelt der Krimi eben auch Wissenswertes über Elisabeth von Thüringen und die Handlungsorte, das keine Fiktion ist.

Fazit: „Das Elisabeth-Rätsel“ ist eine fesselnde, originelle und sehr unterhaltsame Geschichte, die erstaunliche Fakten mit Fiktion mischt und Historie und Gegenwart vereint. Meine Empfehlung bekommt das Buch und ich bewerte es mit 5 von 5 Lesesternen.

Veröffentlicht am 07.04.2024

Bewegend, tiefgründig und herzerwärmend

Kein guter Mann
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Walter, ein alternder, stets grantelnder Postbote wird zwangsversetzt und lernt mittels Briefe dort Ben kennen, der ihm seine Probleme schildert. Walter geht eine Brieffreundschaft mit dem Jungen ein. ...

Walter, ein alternder, stets grantelnder Postbote wird zwangsversetzt und lernt mittels Briefe dort Ben kennen, der ihm seine Probleme schildert. Walter geht eine Brieffreundschaft mit dem Jungen ein. Diese wird im weiteren Verlauf beiden beim Bewältigen ihrer persönlichen Problemen gute Dienste leisten.

Es ist also keine typische Weihnachtsgeschichte, auch wenn Weihnachten ein Thema ist. Vielmehr ist es eine Geschichte die mich immer wieder zwischen Lachen und Weinen hin und her gerissen hat. Walter ist ein vom Leben verbitterter Mann, der mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat, der aber für Bens Probleme ein großes, offenes Herz hat. In Briefen und Mails, die die beiden sich schreiben liegt so viel Schmerz, Wärme und Hoffnung, dass schon allein diese Passagen mir zeigten, dass meine Entscheidung dieses Buch zu lesen, richtig war.

Schreib- und Erzählstil sind dabei wunderbar harmonisch und so liest sich das Buch viel zu schnell weg. Der Autor versteht es eine gute Balance zwischen Tragik und Humor zu halten und seine Figuren haben Ecken und Kanten und sind so lebensecht, dass durch sie die Geschichte förmlich zum Leben erwacht.

Fazit: „Kein guter Mann“ ist ein bewegendes, tiefgründiges und herzerwärmendes Buch. Es ist definitiv kein Krimi, aber es hat mich gefesselt, je weiter die Geschichte der beiden ungleichen Protagonisten voranschritt. Meine absolute Kauf- und Leseempfehlung bekommt das Buch und volle 5 Lesesterne.

Veröffentlicht am 07.04.2024

Die Zwerge sind los

Zwerge. Die komplette Saga
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Die Hauptfigur in diesem neuen Fantasy-Universum ist der Zwerg Tungdil, der im Laufe der Handlung unwissentlich in außergewöhnliche Umstände gerät und Fabelhaftes vollbringen muss.

Der Autor hat neben ...

Die Hauptfigur in diesem neuen Fantasy-Universum ist der Zwerg Tungdil, der im Laufe der Handlung unwissentlich in außergewöhnliche Umstände gerät und Fabelhaftes vollbringen muss.

Der Autor hat neben den liebevoll charakterisierten Figuren, bei denen auch Humor und Wärme nicht zu kurz kommen, auch eine phantastische Welt erschaffen, die zusammen mit der mitreißenden Handlung eine tolle Zwergen-Fantasy geworden ist.

Für mich war es jedenfalls ein unterhaltsamer, angenehmer Hörgenuss, und ich denke, dass es den meisten Fans dieses Genres nicht anders gehen wird. Also meine Empfehlung bekommt dieses umfangreiche Hörwerk und volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.04.2024

Sehr gelungen

Gestehe
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Henri Faber hat hier wieder einen fesselnden und mitreißenden Thriller geschrieben. Die Handlung, gewinnt durch die Perspektivwechsel zwischen den beiden Ermittlern und einem mysteriösen Dritten an Tempo ...

Henri Faber hat hier wieder einen fesselnden und mitreißenden Thriller geschrieben. Die Handlung, gewinnt durch die Perspektivwechsel zwischen den beiden Ermittlern und einem mysteriösen Dritten an Tempo und Spannung und wie schon in den o.g. Thrillern war auch „Gestehe“ wieder leicht und flüssig zu lesen. Was mir auch gut gefallen hat war, dass die beiden so unterschiedlich charakterisierten Hauptfiguren sich langsam aber stetig annähern, also eine Entwicklung durchmachen, die sowohl ihnen selbst als auch dem Fall gut tut.

Einmal in die Story abgetaucht, wollte ich auch wissen wie das alles ausgehen wird. Die Aufklärung der Fälle war für mich rund und nachvollziehbar und vor allem überraschend.

Fazit: „Gestehe“ ist für mich erneut ein sehr gelungener Thriller, den ich folglich hiermit gern weiterempfehle und mit vollen 5 Sternen bewerte.

Veröffentlicht am 07.04.2024

Spannender dritter Fall aus Brandenburg

Nebel über der Uckermark
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Im dritten Fall lässt Richard Brandes seine Kriminalkommissarin Carla Stach in einem Fall ermitteln, bei dem sie sich mit Wahrsagerei, Hellseherei und dem zweiten Gesicht auseinandersetzen muss. Selbst ...

Im dritten Fall lässt Richard Brandes seine Kriminalkommissarin Carla Stach in einem Fall ermitteln, bei dem sie sich mit Wahrsagerei, Hellseherei und dem zweiten Gesicht auseinandersetzen muss. Selbst kann Carla nichts mit dieser Art von Vorhersagen anfangen, sie ist eher der bodenständige Ermittlertyp. Und so fällt es ihr auch schwer den Aussagen einer Hellseherin Glauben zu schenken, die einen Mord vorhergesehen haben will. Doch dann ist tatsächlich eine Frau verschwunden und Carla muss sich unwillkürlich fragen wie real ist die Aussage der Hellseherin und beginnt mit den Ermittlungen. In einem zweiten, parallel verlaufenden Erzählstrang begleitet man Maik, Carlas Kollegen, der in eine Gruppe Verschwörungstheoretiker eingeschleust wurde, um ihnen ihre miesen Machenschaften nachzuweisen und sie zu Fall zu bringen.
Es ist also erneut einiges im Gange in der schönen Uckermark. Neben der wieder sehr ausgefeilten Krimihandlung und der überzeugenden Weiterentwicklung seiner Hauptprotagonisten vergisst der Autor auch diesmal nicht durch seine detaillieren Beschreibungen die Uckermark als Teil der Story mit einzubeziehen. Die Spannung wird durch kurzgehaltene Kapitel und stete Perspektivwechsel auf einem guten Level gehalten, und erfährt zum Ende hin sogar noch eine Steigerung. Das Wer, Warum und Wie wird dank eines starken Ermittlerteams souverän, nachvollziehbar und überraschend aufgeklärt.
Fazit: Auch dieser dritte Band aus der Uckermark hat mich wieder total überzeugt und mir spannende Lesestunden bereitet. Ich kann diesen Krimi absolut weiterempfehlen und vergebe hier gern volle 5 Sterne.