Cover-Bild Wenn der Frost dein Herz berührt
Band 2 der Reihe "Coldest Winter"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 28.03.2024
  • ISBN: 9783736320598
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Brittainy C. Cherry

Wenn der Frost dein Herz berührt

Katia Liebig (Übersetzer)

In diesem Augenblick verlor ich mich selbst. In diesem Augenblick fand er mich

Als Starlet Evans ihren Freund ausgerechnet an ihrem einundzwanzigsten Geburtstag beim Fremdgehen erwischt, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie will nur vergessen und flieht auf eine Collegeparty und in die Arme eines geheimnisvollen Fremden, der sie mit seinen tiefgrünen traurigen Augen sofort in seinen Bann zieht. Starlet beschließt, für diese eine Nacht jegliche Vernunft hinter sich zu lassen, ohne Namen und Verpflichtungen - bis sie sich im Klassenzimmer wiederbegegnen. Denn Starlet ist Milos neue Nachhilfelehrerin!

»Durch Brittainy C. Cherry habe ich die Liebe zum Lesen entdeckt und gleichzeitig meine Lieblingsautorin gefunden. Ihre Worte sind Seite für Seite, Satz für Satz etwas ganz Besonderes und gehen tief unter die Haut.« CELINESBUCHBLOG

Band 2 der neuen Reihe von SPIEGEL -Bestseller-Autorin Brittainy C. Cherry

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2024

Gemischte Gefühle und zu viele Themen

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Nach dem Lesen habe ich ganz gemischte Gefühle. Brittainy C. Cherry ist und bleibt zwar die Queen des Herzschmerzes, aber diesmal habe ich den Eindruck, dass sie es übertrieben hat.

Den Einstieg in die ...

Nach dem Lesen habe ich ganz gemischte Gefühle. Brittainy C. Cherry ist und bleibt zwar die Queen des Herzschmerzes, aber diesmal habe ich den Eindruck, dass sie es übertrieben hat.

Den Einstieg in die Geschichte mochte ich sehr, vor allem wie feinfühlig und sensibel Brittainy die Leser*innen an die schwierigen Themen Trauer, Tod und Trauerbewältigung herangeführt hat. Auch ihr Schreibstil war unterhaltsam und locker. Milo war mir anfangs jedoch sehr unsympathisch und konnte mit seinem Verhalten und den Aussagen kaum Pluspunkte sammeln.

Starlets und Milos Entwicklung fand ich im weiteren Verlauf wunderschön. Ihre Sorge umeinander, die liebevolle Rücksichtnahme und dass beide das Beste im anderen zum Vorschein bringen, hat mich sehr berührt.

Bis es einfach zu viel geworden ist. Es folgten noch ein Problem und noch eins und noch eins, bis man fast den Überblick verloren hat. Ergänzend dazu fand ich es irgendwann ermüdend, wie extrem die Liebe zwischen Starlet und Milo breitgetreten wurde. Ab einem Punkt wollte ich darüber echt nichts mehr lesen. Ich bin mir auch uneins mit mir selbst, ob manches Verhalten (auch von Nebenfiguren) nicht an der Grenze des Übergriffigen oder Anmaßenden war.

Ganz abgesehen davon sind mir viele Tippfehler im E-Book aufgefallen.

Rückblickend war es sehr schade, dass so viele Themen miteinander vermischt wurden. Dennoch hat mir der Umgang zwischen Milo und Starlet sehr gefallen.

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Veröffentlicht am 16.04.2024

Unerwartete Irritation

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Bei Brittainy C. Cherry bin ich es langsam gewöhnt, dass ihre Reihen manches Mal leicht zusammenhängend sind, aber manchmal auch so gar nicht und das ist auch völlig okay, wenn ich es ehrlicherweise aber ...

Bei Brittainy C. Cherry bin ich es langsam gewöhnt, dass ihre Reihen manches Mal leicht zusammenhängend sind, aber manchmal auch so gar nicht und das ist auch völlig okay, wenn ich es ehrlicherweise aber schon zu schätzen weiß, wenn sich bei Reihen schöne Verbindungen ergeben. Manches Mal tue ich mich sogar schwer, bei Cherry zu erkennen, warum diese Geschichte von ihr eine Reihe bilden sollen. Das ist bei „Wenn der Frost dein Herz berührt“ nun auch der Fall. Es ist der zweite und auch schon wieder letzte Band der „Coldest Winter“-Reihe und hat mit dem ersten Band keine deutlich sichtbaren Verbindungen, außer vielleicht dass beide Frauen betrogen wurden und davon aus eine neue Liebesgeschichte ausgeht. Aber letztlich ist die Verbindung auch egal, denn ich will ohnehin jedes Buch für sich bewerten.

Da fängt „Wenn der Frost dein Herz berührt“ tatsächlich mit einem Ausrufezeichen an, denn gleich am Anfang ist eine sehr explizite Szene gesetzt, die auch ganz schön lange andauert. Im Grunde fand ich die Szene auch ganz charmant, aber sie gehört zu dem nachfolgenden Inhalt dazu und wenn ich diese beiden Aspekte in einen Zusammenhang bringen möchte, dann wird es schon schwierig. Ich hatte stellenweise tatsächlich das Gefühl, dass ich zwei verschiedene Bücher lese. Der anfangs unbekannte Mann wird uns als echter ‚Mann‘ vorgestellt, ein echter Hengst, wenn man so will. Und dann stellt die nächste Begegnung alles auf den Kopf und wir erfahren, dass der Hengst heißt Milo und ist noch Schüler, wenn auch immerhin volljährig. Ich war dennoch etwas entsetzt, denn auch wenn es ohne Frage auch 19-Jährige gibt, die schon sehr reif aussehen und auch agieren, so gibt es dennoch eigentlich ein Gespür dafür und da habe ich die Beschreibung aus der Nacht nicht nachvollziehen kann. Es war wirklich lange irritierend, zumal ich in Milo dann auch überhaupt nicht mehr den Mann aus der Szene wiedererkennen konnte.

Mir hat die Wandlung von Milo eigentlich gefallen, weil er trauernd, durchaus sehr sensibel und respektvoll gut bei mir ankam. Aber in der Gesamtsicht, wie er am Anfang rüberkam und dann auf einmal, ich habe das nicht überein bekommen. Cherry hätte sich da wirklich viel erspart, wenn sie diese Anfangsszene etwas angepasst hätte. Zumal man auch nicht argumentieren kann, dass Milo sich von Szene 1 zu Szene 2 so schnell wandeln kann, denn auch bei seinem zweiten Auftritt ist er noch grob, aber man merkt dennoch einen jungen, verletzlichen Mann, der seine Mutter zu früh verloren hat. Normalerweise haben Cherrys Bücher vorab auch nicht so ausführliche Klappentexte, weswegen ich sie schon gar nicht mehr lese. Hier hätte ich es tun können, denn es wird ‚vorgewarnt‘ und vielleicht hätte ich die erste Szene dann gleich anders eingeordnet.

Aber wenn ich diesen Widerspruch weitestgehend ausblende, dann ist es ein sehr typischer Roman für Cherry. Das Alter ist eher ungewöhnlich, weil sie sich sonst reifere Figuren vornimmt, aber dann wäre die ganze Geschichte nicht aufgegangen. Dennoch ist im Kern diese Tiefsinnigkeit, das Spiel mit Sprache wieder gut rübergekommen. Starlet ist auch eine sympathische Figur, der ich nicht wirklich vorwerfen kann, sich als 21-jährige Studentin in einen Schüler im letzten Jahr verliebt, das habe ich in der Schule selbst bei anderen erlebt. Dennoch würde ich insgesamt sagen, dass es neben dem Anfang und der ganzen Charakterisierung von Milo auch nicht das beste Werk war. Seine Erkrankung war sicherlich auch ein positiver Aspekt, weil ich das Thema so auch noch nirgendwo hatte und dennoch ist es keine Geschichte, die tiefen Eindruck bei mir hinterlassen hat. Cherry muss inzwischen wirklich härter bei mir für den Wow-Faktor arbeiten, das merke ich immer wieder.

Fazit: „Wenn der Frost dein Herz berührt“ lässt sich als Cherry-Fan natürlich gut wie immer weglesen, aber dennoch habe ich kein Highlight dargeboten bekommen. Den Milo aus der Anfangsszene mit dem späteren zusammenbringen, hat mich ehrlich gesagt die gesamte Lesezeit beschäftigt. Neben dieser Irritation kam dann leider auch nichts rüber, was mich nachhaltig bewegt hat. Gute Lektüre, aber für diese spezielle Autorin nicht der große Wurf.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Heartbreaks and Sorrow

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Ich verfolge die Bücher von Brittany C. Cherry schon ewig lange und bin großer Fan von ihrem Schreibstil, sodass ich jedes ihrer Bücher gelesen habe. Bei diesem Buch muss ich jetzt zum ersten Mal sagen, ...

Ich verfolge die Bücher von Brittany C. Cherry schon ewig lange und bin großer Fan von ihrem Schreibstil, sodass ich jedes ihrer Bücher gelesen habe. Bei diesem Buch muss ich jetzt zum ersten Mal sagen, dass es mir nicht so gut gefallen hat. Das liegt auf keinen Fall am Schreibstil und auch von der Emotionalität her kann dieses Buch definitiv mit seinen Vorgängern mithalten. Allein vom Thema und der Handlungsentwicklung fühlte es sich für mich nicht ganz rund und ansprechend an.

Zum Inhalt: Starlet Evans wollte immer nur perfekt sein und die Erwartungen anderer erfüllen. Als sie an ihrem 21. Geburtstag feststellt, dass ihr Langzeitfreund, von dem sie eigentlich einen Antrag erwartet hatte, sie betrügt, bricht für sie eine Welt zusammen. In dem Versuch das alles für einen Abend hinter sich zu lassen, stürzt sie sich in einen One Night Stand, nur um am nächsten Tag festzustellen, dass der attraktive Fremde einer ihrer Schüler ist.

Irgendwie bin ich mit dem Schüler/Lehrer Trope nicht so recht klargekommen. Ich mein die beiden trennt zwar alterstechnisch nur ein knappes Jahr, aber irgendwie wirkt ihre Beziehung dadurch tabuisiert. Beide Protas hätten es besser wissen müssen und trotzdem setzen sie Starlets Reputation und Zukunft bereitwillig aufs Spiel. Bin mir nicht sicher, wie glaubhaft ich das finde. Auch die Sprache empfinde ich diesmal als derber als von BCC gewohnt, sodass das Buch für mich ein bisschen aus der Reihe gefallen ist und ich dabei einfach nicht warm geworden bin.

Im Gegensatz dazu standen einige Situationen im Buch, die ich dann doch ein bisschen klischeehaft empfunden habe. Irgendwie bin ich dadurch auch nicht so richtig in den Vibe der Geschichte reingekommen. Auch Milos Charakterentwicklung hat sich für mich nicht ganz richtig angefühlt, bzw. ging mir das alles zu schnell und ist zu extrem umgeschlagen.

Das Buch kommt mit allerlei schwierigen Themen daher und eigentlich ist das auch das, was mich an den Büchern von BCC immer so mitreißt und in ihren Bann schlägt, aber hier war es mir fast schon zu viel an Problemen und Ballast, sodass die schönen, warmen Momente für meinen Geschmack irgendwie zu kurz kamen.

Es war wieder toll geschrieben und auch emotional ergreifend, für mich aber bisher das Buch von BCC dass mich am wenigsten erreicht hat.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Das war nichts..

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Nachdem ich mir versichert habe, dass der Name des weiblichen Hauptcharakters wirklich “Starlet” und nicht “Scarlet” ist, ging es mit mir und dem Buch eigentlich nur bergab.
Ja, der Name hat mich so unfassbar ...

Nachdem ich mir versichert habe, dass der Name des weiblichen Hauptcharakters wirklich “Starlet” und nicht “Scarlet” ist, ging es mit mir und dem Buch eigentlich nur bergab.
Ja, der Name hat mich so unfassbar genervt, dass dieses Buch eigentlich nichts mehr retten konnte. Vielleicht hätte ich ab einem Punkt auch einfach abbrechen sollen, aber nun gut.

Dieses Buch ist getränkt in Trauer und Selbstmitleid der Hauptcharaktere und mit welcher Standhaftigkeit die Autorin versucht, den Leser (erfolglos) emotional abzuholen, ist schon eine Klasse für sich.
Ansonsten findet man sehr viele typische Sprüche im Buch, a la “alles wird gut” und ähnliches, die sich wie eine Ansammlung von Instagram Captions lesen (“Trauer interessiert sich nicht dafür, wie alt jemand ist. Sie trifft jeden von uns anders.”).
Wer Zitate mag, wird hier eventuell fündig werden.

Irgendeine Chemie zwischen Starlet bzw. Star und Milo war bis zum Schluss unauffindbar. Es ist schon fast bewundernswert, wie krampfhaft die Autorin mir die Anziehung der beiden zueinander versucht hat zu vermitteln.
Starlet fand Milo heiß, so wie anscheinend alle Mädels (wenn man der Liste auf dem Mädels-Klo in der Schule glauben darf…) und Milo fand irgendwas sehr, sehr besonders an Starlet. Irgendwas in der Art, wie sie ihn anguckt. Was auch immer das war. Vielleicht, weil sie so ein braves Mädchen ist und er der Bad Boy? Denn das ständige Weinen ihrerseits war es bestimmt nicht (“ihre Augen haben mit Tränen geglänzt”).
Sorry, aber wie kann eine Person wirklich bei jeder Aussage weinen ?

Fast alle Gespräche drehen sich im Kreis, besonders aber die Monologe, die den Großteil der Kapitel ausmachen, sind immer wieder dieselben. Viel zu viele Beschreibungen und Ausschweifungen.
Die Dialoge an sich waren auch teilweise ein Hin und Her. Ich weiß nicht, wie viel an dieser Stelle der Übersetzung geschuldet ist.
Viele der Dialoge sind auch schnell in längere Monologe ausgeartet, die entweder voller Trauer oder vermeintlicher Hoffnungen sind.

Der Versuch, die verbotene Schüler-Lehrer-Beziehung zu thematisieren, ist auch eher schlecht als recht gelungen.
Eigentlich ist es gar nicht gelungen.
Das liegt einerseits am nicht vorhandenen Altersunterschied der beiden (2 Jahre), genauso wie an der nicht vorhandenen Machtposition des Lehrers (Starlet ist selber noch Studentin und fungiert an Milos Schule als Lehrerassistenz und Milos Nachhilfelehrerin) und andererseits an der Tatsache, dass Milo zwar 19 ist, sich aber entweder wie ein 15-jähriger oder 35-jähriger benimmt, wobei Starlet mit ihren 21 wie eine 17-jährige rüberkommt.
Über mehrere Kapitel wird die Lehrer-Schüler Fantasie aus der Sicht von Milo beschrieben und wie sehr ihn das anturnt, dass man nur noch die Augen verdrehen konnte.
Genauso, wie wenn er sie “Teach” nennt. Was im amerikanischen Englisch vielleicht funktioniert, funktioniert definitiv nicht im Deutschen.

Ab ca. der Hälfte nimmt die Handlung eine ganze andere Richtung an und es wird auch erst gegen Ende aufgegriffen, womit das Buch gestartet ist. Ob das gut oder schlecht oder nötig war, keine Ahnung.

Dieses Buch konnte mich in keiner Instanz abholen.


Vielen Dank an LYX für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars über NetGalley. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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