Ich habe selten so viel geweint
Where the Clouds Move FasterWorum geht es?
Effie ist immer gut gelaunt und man sieht sie selten ohne Lächeln auf den Lippen. Jedes Jahr wird sie zu ihrem Geburtstag von einer tiefen Traurigkeit erfasst, die sie vor allen in ihrem ...
Worum geht es?
Effie ist immer gut gelaunt und man sieht sie selten ohne Lächeln auf den Lippen. Jedes Jahr wird sie zu ihrem Geburtstag von einer tiefen Traurigkeit erfasst, die sie vor allen in ihrem Umfeld verbergen möchte. Deshalb verbringt sie diese Zeit immer in einem kleinen Cottage an der Küste. Doch in diesem Jahr ist das Cottage bereits besetzt und der Gast weigert sich, zu gehen. Sie beschließen sich falsche Namen zu nennen und die nächsten Tage dort als Fremde miteinander zu verbringen. Durch die Anonymität öffnen sie sich mehr, als sie es normalerweise getan hätten und als die Zeit im Cottage vorbei ist, werden sie nur umso unsanfter in die Realität befördert.
Meine Meinung:
Nachdem ich die ersten beiden Bände der Reihe gelesen und geliebt habe, habe ich mir viele Gedanken um Effies Geschichte gemacht. Doch keiner konnte ansatzweise an das heranreichen, was mich in diesem Buch erwartet hat. Ich hatte keine wirklich Vorstellung davon, was für ein Mensch zu Effie passen würde, aber als Adair auftauchte, war mir sofort klar, dass er es war. Er passte zu einhundert Prozent zu ihr.
Effie ist mir in den vorherigen Büchern bereits sehr ans Herz gewachsen, deshalb war es ziemlich schmerzhaft einen Blick hinter ihre fröhliche Fassade zu bekommen. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen, habe mit ihr gelitten und habe das häufige Lächeln endlich verstanden. Ich bin mit ihr zerbrochen und gemeinsam mit ihr ein Stück geheilt.
Dank Adair.
Adair ist offen, lebhaft, witzig, einfühlsam, gebrochen, selbstbewusst und einfach alles, was Effie braucht. Ich mochte es, wie er immer wieder nachgehakt hat, wie er versucht hat, sie zu verstehen. Er hat sie aus ihrer Komfortzone geholt, ohne sie zu sehr zu bedrängen und war für sie da, wenn sie es gebraucht hat. Obwohl er mit seinen eigenen Dämonen zu tun hatte, hat er sich ihr gegenüber immer toll verhalten, hat ihr nie einen Grund gegeben, sich für ihre Gefühle zu schämen.
Dass auch die Schwestern in diesem Band endgültig mit allem, was zwischen ihnen stand, aufräumen, hat mir ebenfalls gut gefallen. Geschwisterbande können unfassbar stark sein, wenn man das denn will. Und diese drei wollen es so sehr.
Fazit. Ein absolutes Highlight, das die Reihe perfekt abgerundet hat.