Profilbild von pelly

pelly

Lesejury Profi
offline

pelly ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit pelly über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2024

Spannender und actiongeladener Comic-Roman mit Kritik an die Plastikindustrie

Kaijū-san – Das Monster greift an!
0

Yun und Karim müssen ein Referat über das Plastikproblem halten. Doch auf einmal erscheint ein gewaltiges Monster. Noch dazu besteht es komplett aus Plastik.
Was als ganz normale Alltagssituation beginnt, ...

Yun und Karim müssen ein Referat über das Plastikproblem halten. Doch auf einmal erscheint ein gewaltiges Monster. Noch dazu besteht es komplett aus Plastik.
Was als ganz normale Alltagssituation beginnt, entwickelt sich rasant zu einem actiongeladenen apokalyptischen Abenteuer!

Das Cover sieht schon sehr spannend aus und hat mir sehr gefallen. Neben Karim und Yun kommt noch eine weibliche Figur dazu , sodass es zwei weibliche Protagonisten in diesem Buch gibt. Dadurch ist die Geschichte auch für Mädchen spannend.

Das Besondere an der Geschichte ist, dass das Plastikproblem, für den die beiden anfangs für ein Referat nach Infos gesammelt haben, sich anknüpft an das Monster, das eben aus dem so gefürchteten und umweltschädlichen Plastik besteht und somit mit Nachdruck auf das Problem hinweist.

Durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil, den deutlichen Spannungsbogen und den kurzen Kapiteln, ließ sich die Geschichte hintereinander weg. Auch die tollen Comic-Seiten zwischendurch haben dazu beigetragen, dass es nie langweilig wurde und man sich die Szenen besser vorstellen konnte.

Ich kann das Buch besonders für junge Leser*innen, die gerne actiongeladene und spannende Bücher lesen, wärmstens empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.12.2024

Spannendes Fantasyabenteuer

Akademie Splitterstern 1: Akademie Splitterstern
0

Der Zeichenstil auf dem Cover hat mir bereits richtig gut gefallen. Im Inneren gibt es viele solcher Illustrationen, sogar in Farbe! Die Illustrationen stammen vom Autor selbst, das macht es sehr besonders. ...

Der Zeichenstil auf dem Cover hat mir bereits richtig gut gefallen. Im Inneren gibt es viele solcher Illustrationen, sogar in Farbe! Die Illustrationen stammen vom Autor selbst, das macht es sehr besonders.

Es gab eine kurze Einleitung über die Fantasiewelt Splitterstern. Meiner Meinung nach, hätte es eine etwas detailliertere Einführung geben können, da ich einen etwas schwierigen Start hatte, in die Geschichte reinzukommen. Im Laufe des Lesens bin ich jedoch immer besser in die Geschichte reingekommen und hatte keine Schwierigkeiten mehr.
Es gibt zu Beginn auch eine kurze Vorstellung der Charaktere.

Man begleitet die vier Adepten (auch dieses Wort kannte ich zuvor nicht) bei einem spannenden Abenteuer. Dabei entwickeln sich ihre Fähigkeiten und ihr Wissen ähnlich wie bei einem Videospiel weiter. Nach den Kapiteln kann man genau sehen, wie die jeweiligen Charaktere Erfahrungspunkte sammeln und auf welchem Level sie gerade stehen. Das hat mich sehr an Rollenspiele erinnert und war mal was ganz anderes.

Das letzte Drittel war meiner Meinung nach am spannendsten und auch das Ende war nicht sehr vorhersehbar.
Die Charaktere sind sehr sympathisch. Von ihren Charaktereigenschaften sind alle sehr unterschiedlich, was sie sehr authentisch macht.

Insgesamt ist es ein sehr spannendes Fantasyabenteuer. Da ich anfängliche Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte reinzukommen, gibt es von mir 4 Sterne. Ansonsten ist es ein empfehlenswertes Buch mit tollen Illustrationen und coolen Charakteren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.11.2024

Ein eisiges Wintermärchen mit nordischer Mythologie

Die Winterschwestern
0

Das Cover gefällt mir, da der Zeichenstil ausgefallen ist und es voller Details ist. Man kann auch direkt die wichtigsten Figuren aus dem Buch erkennen, wie die beiden Winterschwestern, Alfred, dem Troll ...

Das Cover gefällt mir, da der Zeichenstil ausgefallen ist und es voller Details ist. Man kann auch direkt die wichtigsten Figuren aus dem Buch erkennen, wie die beiden Winterschwestern, Alfred, dem Troll und dem Gott Loki.

Man war direkt im Geschehen und hat nach und nach die Charaktere kennengelernt. Interessant ist, dass am Rande erwähnt wird, dass einer der Charaktere, Onkel Ragnar, früher mal eine Frau war. Dieser Aspekt ist meiner Meinung nach zeitgemäß und dadurch, dass es am Rande vorkommt, wird es schon früh in der Kindheit normalisiert, dass man so sein kann wie man ist und von der Gesellschaft akzeptiert werden sollte. Denn die Dorfbewohner haben alle nichts dagegen und haben ihn alle akzeptiert.

Alfred spielt eine der Hauptrollen der Geschichte und ist meiner Meinung nach recht authentisch rüber gekommen. Er ist ein kleiner Junge der gerne Streiche spielt und darüber hinaus sehr mutig ist.

Die beiden Winterschwestern sind eine Art Metapher, die große Schwester steht für den eisigen, harten, gefährlichen und anstrengenden Winter und die kleine Schwester für den sanften und schönen Winter. Als die kleine Schwester verschwand, herrschten nur noch eisige Kälte und Stürme.

Mir hat die Geschichte gefallen, da er sehr viel nordische Mythologie enthält und sehr fantasievoll ist. Im Anhang gibt es Erklärungen zu der Mythologie, was man sich bei Interesse im Anschluss der Geschichte nochmal durchlesen kann.
Es gab viele Illustrationen in einem sehr interessanten Stil, die mir sehr gefallen haben.
Die Geschichte passt perfekt zum Winter und lässt sich sehr schön lesen. Eine klare Empfehlung von mir!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2024

Die Wissenschaft hinter Farben verstehen

BiBiBiber hat da mal 'ne Frage. Welche Farben hat der Regenbogen?
0

Das ist das zweite Buch, dass ich aus der Reihe mit dem Bibibiber gelesen habe und wieder einmal gibt es eine geballte Ladung an Wissen für die jüngsten Wissenschaftler.



Auch in diesem Band gibt es ...

Das ist das zweite Buch, dass ich aus der Reihe mit dem Bibibiber gelesen habe und wieder einmal gibt es eine geballte Ladung an Wissen für die jüngsten Wissenschaftler.



Auch in diesem Band gibt es viele Illustrationen, die zum Verständnis beitragen. Die Illustrationen haben einen eher einfachen und ein bisschen kritzelhaften Stil. Insgesamt haben sie mir gefallen, auch wenn ich normalerweise Illustrationen mit mehr Details mag.



Der Bibibiber fragt und die Wissenschaftlerin Mai Thi Nguyen-Kim und Illustratorin Marie Meimberg erklären Schritt für Schritt. Manchmal ist es schon relativ viel Text auf einer Seite, manchmal eher weniger.



Man lernt in diesem Band, wie das Gehirn Farben wahrnimmt. Es klingt einfacher als es ist, da es meiner Meinung nach ein recht komplexes Thema ist. Deshalb hatte ich auch an manchen Stellen Schwierigkeiten, es richtig zu verstehen. Beim wiederholten Lesen habe ich es jedoch besser verstehen können.

Es ist sehr viel Wissen auf einmal, was ebenfalls der Grund dafür ist, dass ich dieses Buch als etwas komplexer empfunden habe.



Doch selbst wenn man nicht alles in dem Buch zu hundert Prozent verstanden hat, bildet es meiner Meinung nach eine gute Grundlage, um später im Physikunterricht den Stoff besser zu verstehen.



Auch dieses Buch der Reihe passt wieder gut in unsere heutige Zeit. Es kommen wieder Themen vor wie Diversität, Behinderungen (Blindheit), das Schmerzempfinden und verschiedene Formen von Liebe.



Insgesamt hat mir auch dieses Buch der Reihe mit dem Bibibiber gefallen. Diesmal habe ich es jedoch als etwas komplexer empfunden, weshalb ich 4 Sterne von 5 vergebe. Für die jungen LeserInnen ist es wieder ein tolles Buch, um spielerisch Themen wie Farben, Wellenlängen, Zapfen-Typen, Regenbogen und mehr zu lernen. Viele Themen waren für mich als junge Erwachsene auch neu! Daher ist das Buch bestens für Kinder und auch Erwachsene geeignet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.10.2024

Pferdegeschichte mit Rätseln und Influencerinnen in der Hauptrolle

Lia und Lea im Ponyglück – Silberpferde in Not
0

Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich die beiden Influencerinnen Lia und Lea bisher nicht kannte, aber es auch kein Muss ist, um das Buch zu lesen.

Das Cover sieht ganz nett aus, die Farben sind hübsch ...

Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich die beiden Influencerinnen Lia und Lea bisher nicht kannte, aber es auch kein Muss ist, um das Buch zu lesen.

Das Cover sieht ganz nett aus, die Farben sind hübsch und der Glitzer wirkt auch hübsch , jedoch wäre es mir persönlich lieber gewesen, wenn die Figuren auf dem Cover als Illustrationen statt als Fotografie drauf wären. Ich persönlich mag keine Fotografien auf Buchcover und bei diesem Buch ist die Zielgruppe auch eher eine jüngere Zielgruppe, sodass es meiner Meinung nach besser gepasst hätte.

Die Geschichte haben sie zusammen mit der Autorin Carola von Kessel geschrieben.
Das Besondere ist, dass die Community der beiden Mädchen mitentscheiden durfte.
Im Laufe der Geschichte habe ich gemerkt, dass nur einige Punkte in der Geschichte von der Community entschieden wurden. Aber insgesamt eine gute Idee, um die Community mit einzubringen.
Was ich jedoch hierbei nicht so gut fand, ist, dass es vor diesen jeweiligen Stellen eine Art Ankündigung gab: "ihr habt euch dafür entschieden, dass…passiert”. Das war immer so ein kleiner Spoiler, der meiner Meinung nach nicht hätte sein müssen. Aber bestimmt gefällt es ja den LeserInnen, die mit abgestimmt haben. Deswegen möchte ich das auch nicht so streng nehmen.

Die Geschichte fängt zunächst aus der Sicht beider Mädchen an und danach wird es abwechselnd von Lea und Lias Sicht erzählt. Falls man Lust hat, zunächst eine der Sichtweisen zu Ende zu lesen, gab es unten einen Verweis, bis zu welcher Seite man springen kann.
Positiv an dem Buch fand ich die vielen Rätsel, die es am Ende eines jeden Kapitels gab. Diese waren sehr abwechslungsreich und hatten immer das Thema Pferde.

Was ich schade fand, war, dass es so wenig Illustrationen im Inneren gab. Ich hätte mir gerne noch mehr Illustrationen gewünscht, da sie echt gut gezeichnet wurden.

Zur Handlung lässt sich sagen, dass man gut ins Geschehen rein kommt. Auch jemand, der die beiden nicht kannte, wird super reinkommen. Der Schreibstil ist wirklich sehr einfach und verständlich. Man kann sich auch alles gut vorstellen und meiner Meinung nach ist der Text nicht zu viel, sondern perfekt für die Zielgruppe abgestimmt, sodass man die Lust am Lesen nicht verliert. Manchmal tauchen nach Absätzen Sprechblasen von Lia und Lea mit ihren Gedanken auf, die auch nochmal dazu führen, dass der Text lockerer zu lesen ist.

Lia und Lea waren für mich sympathische Figuren. Sie haben gute Entscheidungen in der Geschichte getroffen und man kann ihre Liebe zu Pferden gut spüren.

Zum Spannungsaufbau lässt sich sagen, dass die Geschichte meiner Meinung nach nicht vorhersehbar ist, da ich anfangs tatsächlich an ein ganz anderes Ende gedacht hatte. Das macht das Buch recht spannend.

Ich kann das Buch besonders Pferdefans empfehlen. Perfekt ist das Buch natürlich für Fans der beiden Influencerinnen.
Durch den einfachen Schreibstil und die vielen Rätsel wird keine Langeweile aufkommen. Das Vokabular ist angemessen, es gibt keine unanständigen Wörter oder Umgangssprache. Ein gutes Buch für Kinder ab 8 Jahren

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere