schöner Regionalkrimi mit einem tollen Setting und viel Atmosphäre
„Schatten über der Alhambra“ ist der Debütkrimi von Susanne Beck.
Die digitale Nomadin Clara und ihre Mutter Anneliese gehen für einige Monate nach Granada. Ihr Vermieter Manuel kümmert sich bestens um ...
„Schatten über der Alhambra“ ist der Debütkrimi von Susanne Beck.
Die digitale Nomadin Clara und ihre Mutter Anneliese gehen für einige Monate nach Granada. Ihr Vermieter Manuel kümmert sich bestens um sie und zeigt ihnen nicht nur bei einer nächtlichen Privatführung die Alhambra, sondern auch einige andere schöne Ecken. Anneliese verliebt sich in Manuel, und es bahnt sich eine Romanze an, die jedoch jäh ein übles Ende findet. Lasst euch überraschen!
Es handelt sich um einen Regionalkrimi. Die Autorin schreibt bildgewaltig, so dass man beim Lesen wunderbare Bilder vor Augen hat. Nebenbei lernt man auch ein wenig die Alhambra und ihre Geschichte kennen, und zusätzlich erfährt man auch ein wenig über Land und Leute. Es kommt sehr viel spanisches Flair auf.
Auch das Mutter-Tochter-Gespann war mal etwas ganz anderes und hat mich richtig begeistert. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt und kamen mir sehr authentisch vor. Auch hier hat die Autorin ein gutes Händchen bewiesen.
Der Spannungsbogen ist nicht so sehr hoch, aber er besteht beständig. Für einen Regionalkrimi genau richtig. Das Ende ist nicht vorhersehbar, und man hat ständig neue Vermutungen, weil Susanne Beck einem immer wieder auf falsche Fährten führt.
Interessant fand ich es auch, dass man bei jedem Kapitel als Überschrift mit einem Zitat etwas über die Alhambra erfährt.
Fazit: Ein toll geschriebener Regionalkrimi mit viel spanischem Flair, der mit einem tollen Setting und viel Atmosphäre punkten kann. Ich wurde hier sehr positiv überrascht und empfehle das Buch gerne weiter.
Zum Abschluss noch ein Zitat von S. 344: „Sei vorsichtig, Clara. Die Wahrheit kann nicht nur Erleuchtung, sie kann auch Zerstörung bringen.“