Verwandelst du dich um Mitternacht in eine Kröte?
Im Buch Dragon Games von Ursa Jaumann begleiten wir Victoria, die sich als Victor Black ausgibt um der Knappe eines Drachenritters sein zu können. Frauen sind schließlich absolut ungeeignet für diesen ...
Im Buch Dragon Games von Ursa Jaumann begleiten wir Victoria, die sich als Victor Black ausgibt um der Knappe eines Drachenritters sein zu können. Frauen sind schließlich absolut ungeeignet für diesen Job und daher auch strengstens verboten in diesem Bereich.
Die Geschichte startet direkt mit einem großen Turnier an welchem ihr Drachenritter - Sir Henry - teilnimmt. Die Turniere finden im Laufe des Tages statt, während abends auf einem Ball gefeiert wird und Kontakte zu wichtigen Persönlichkeiten geknüpft werden. Allerdings scheint es jemand auf die Drachenritter sowie deren Knappen abgesehen zu haben, denn es folgen allerlei Anschläge.
Charaktere
Wir lernen viele verschiedene Charaktere kennen, einige ausführlicher, andere wiederum nur flüchtig. Die Protagonistin Victoria hat im Laufe des Turniers ihre weibliche Seite wiederentdeckt und hätte wegen der Liebe beinahe ihren großen Traum aufgegeben. Und mit dem verliebt sein wurde sie am Ende auch noch wahnsinnig naiv.
Sir James fand ich stellenweise arg unglaubwürdig und konnte nicht nachvollziehen, dass der größte Casanova weit und breit sich Hals über Kopf in eine Unbekannte verliebt nur weil diese nicht gleich mit ihm ins Bett hüpft.
Lance hat sich dagegen zu einem echt tollen Charakter weiterentwickelt und war mir zum Schluss sogar am sympathischsten.
Fazit
Bis auf manche Drachennamen bin ich gut in die Geschichte reingekommen. Der Anfang war definitiv spannend, es sind viele verschiedene Sachen passiert aber so in etwa ab der Hälfte hatte ich das Gefühl, dass sich alles nur noch wiederholt. Jeder Tag lief nach demselben Schema ab, mehr Drachenritter segneten das Zeitliche und Victoria schmachtete Sir James immer mehr an während er ausgerechnet ihr wie ein trunkener Narr hinterher rannte. Anfangs noch interessant, danach nur noch nervig.
Wer Worldbuilding erwartet ist hier definitiv falsch, denn wir bleiben das ganze Buch über in derselben Stadt.
Trotz, dass es einen relativ guten Plottwist am Ende gibt, hat es für mich nicht gereicht um weiter dran zu bleiben und den nächsten Band zu lesen.