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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2020

Zu viel auf einmal für einen Sommerroman!

Unverblümt im Sommerwind
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Noch immer frage ich mich, ob die Autorin Simone Veenstra mit ihrer Geschichte "Unverblümt im Sommerwind" einfach meinen Geschmack verfehlte oder ob sie ihr Potential falsch in das Buch eingesetzt hat.

Es ...

Noch immer frage ich mich, ob die Autorin Simone Veenstra mit ihrer Geschichte "Unverblümt im Sommerwind" einfach meinen Geschmack verfehlte oder ob sie ihr Potential falsch in das Buch eingesetzt hat.

Es geht um die Protagonistin Judith, die sehr besonders ist und einfach nicht lügen kann. Auf Amrum versucht sie auf ihre Fragen und Probleme eine Antwort zu finden und entdeckt dabei die Villa Pippilotta. In dieser leben sehr vielseitige und unterschiedliche Menschen, die schnell zu ihren Freunden werden. Nach wenigen Kapiteln springt die Handlung aus der Gegenwart in die Vergangenheit und man lernt das junge Mädchen Teda kennen. Diese begleitet man in schnellen Sprüngen ebenfalls durch ihr Leben.

Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Die Charaktere waren alle sehr unterschiedlich und zu viele traten plötzlich auf einmal auf, sodass ich oftmals den Überblick verlor und nur wenige von ihnen wirklich sympathisch finden konnte. Die Hauptcharaktere Judith und Teda, die sich sehr ähneln, gehören nicht mit dazu. Die Parallelen der Vergangenheit und Gegenwart wurden mir irgendwann zu unrealistisch und nicht mehr glaubhaft.

Während dem Lesen hatte ich das Gefühl, dass die Autorin ALLES in ihre Geschichte packen wollte, aber die Umsetzung nicht gut genug vollbracht hat. Dabei hatte die Geschichte definitiv noch jede Menge Potential nach oben und hätte ein leichter, spannender Sommerroman werden sollen.
Nichtsdestotrotz gefiel mir die langatmige Handlung nicht und die Charaktere entwickelten sich viel zu langsam. Judith wirkte meist zu kindisch und hatte oft keinen Sinn für das Offensichtliche.

So kritisch meine Rezension auch klingen mag, das Buch hatte schöne und lustige Momente, die mich begeistern konnten. Das Cover ist ebenfalls toll gestaltet und passt super zum Inhalt. Ich bin mir sicher, dass die Geschichte rund um Judith Leser*innen begeistern wird, aber mich hat die Geschichte nicht in ihren Bann ziehen können...

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Zu konstruiert und edgy

Jetzt sind wir echt (Jetzt-Trilogie, Band 1)
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"Jetzt sind wir echt" von Gabriella Santos De Lima hat mir leider nicht so gut gefallen, wie ich mir ursprünglich erhofft habe. Das Buch ist ein weiteres Buch der Autorin, das mich nicht berühren konnte. ...

"Jetzt sind wir echt" von Gabriella Santos De Lima hat mir leider nicht so gut gefallen, wie ich mir ursprünglich erhofft habe. Das Buch ist ein weiteres Buch der Autorin, das mich nicht berühren konnte. Es ähnelt sehr "Endless Skies". Aus diesem Grund wird meine Rezension sich möglicherweise mit meiner Rezension zu "Endless Skies" überschneiden.

Das Cover finde ich mega schön! Die Playlist ist süß und das passende Lesezeichen toll gestaltet. Das Buch sieht wunderschön aus und hat eine hübsche Innengestaltung. Ich finde die dazugehörige Charakterkarte von Lucy und Gregor in der Bibliothek sehr passend gestaltet. Der Schreibstil der Autorin ist anspruchsvoll und besonders. Die Autorin verwendet sehr oft Anglizismen. Auch hier ist mir wieder aufgefallen, dass "semi", "lowkey" und "edgy" fest zu ihrem Sprachgebrauch gehören. Ich finde es gut, dass im Buch auf eine Triggerwarnung zu den wichtigsten Themen hingewiesen wird.

Die Charaktere sind authentisch. Was mir bei "Endless Skies" an Authentizität bei den Charakteren gefehlt hat, habe ich in diesem Buch etwas mehr bekommen. Ich habe nicht richtig verstanden, weshalb die Charaktere so traurig und melodramatisch sind. Das ist sehr anstrengend. Ich habe mich oft gefragt, was ihr Problem ist oder ob diese Stimmung nun eine Art Grundstimmung ist, um edgy zu sein?

Ich hatte das Gefühl, dass die Charaktere den ganzen Tag nichts zu tun haben. Ich persönlich hasse die Einstellung: "Ich kann nicht mit dir zusammen sein, obwohl du mich liebst, denn ich bin nicht gut genug für dich". Das ging mir extrem auf die Nerven. Mir hat es gut gefallen, dass Lucy gegen Klischees ist. Was ich nicht mochte ist, dass ständig in diesen Situationen erwähnt wurde dass Lucy sich anders verhält, als Charaktere in spicy Büchern. Dies wirkte zu konstruiert auf mich und hat mich oft aus der Szene geworfen. Es wirkte auf mich, wie ein Kommentar der Auotrin am Rande, während ich die Szene lese und mich eigentlich in der Welt der Protagonistin verlieren möchte.

Die vielen genannten Musikstücke kannte ich nicht immer. Abgesehen natürlich von Taylor Swift. Daher konnte ich die Gefühle der Charaktere nicht so stark nachvollziehen, da diese oft nur aufgrund der Lieder ausgedrückt wurden. Die spicy Szenen waren mir zu detailliert, während mir bei Dialogen manchmal der Kontext gefehlt hat. Die Handlung ist oberflächlich und ziemlich sprunghaft.

Ich habe das Buch zwar gerne gelesen, aber in der Geschichte und mit den Charakteren habe ich mich nicht wohl gefühlt. Das Buch ist von außen ein absoluter Traum. Der Inhalt hat seine Eigenheiten. Das Buch würde ich nicht nochmal lesen, da es mich ein zweites Mal vermutlich zu sehr langweilen würde.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Zu viel von allem

Endless Skies – Die Welt zwischen deinen Worten
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Die Bücher von Gabriella Santos De Lima sind für mich meistens wie eine Wundertüte. Entweder liebe ich sie oder sie können mich nicht überzeugen. "Endless Skies" gehört leider zu den Büchern, die mich ...

Die Bücher von Gabriella Santos De Lima sind für mich meistens wie eine Wundertüte. Entweder liebe ich sie oder sie können mich nicht überzeugen. "Endless Skies" gehört leider zu den Büchern, die mich nicht abgeholt haben.

"Enless Skies" hat einen wunderschönen Titel und ein zauberhaftes Cover. Dieses passt sehr gut zu den anderen Büchern aus der Reihe. Den Schreibstil der Autorin kenne ich bereits. Ich finde diesen sehr gewöhnungsbedürftig. Daher war ich angenehm überrascht, dass ich in diesem Buch wieder eine neue Art und Weise von ihrem Schreibstil kennenlernen konnte. Die vielen Metaphern finde ich toll. Manche Worte in Jugendsprache treffen meinen persönlichen Geschmack nicht, wie "semi" oder "24/7". Der Schreibstil ist mir insgesamt zu viel des Guten. Alles ist semi, artsy, classy, lowkey oder edgy. In welchem Zusammenhang verwendet man in einem Gespräch "lowkey"? Ich weiß es echt nicht.

Ich verstehe viele Anspielungen der Charaktere leider überhaupt nicht, obwohl ich jünger als die Autorin bin. Niemand redet in der Realität so wie die Charaktere. Einige Rechtschreibfehler sind mir aufgefallen, die jedoch nicht weiter im Lesefluss gestört haben. Auch die vielen Wörter mit Hashtag haben mich beim Lesen gestört. Ich hatte das Gefühl, dass die Charaktere in ihren Dialogen aneinander vorbei reden.

Mit den Charakteren bin ich am Anfang des Buches nicht warm geworden. Die verschiedenen Charaktere haben mich zuerst etwas verwirrt. Die Gefühle der Charaktere waren für mich zu wechselhaft und ein bisschen unauthentisch. In einem Moment sind die Charaktere traurig, im nächsten flirten sie, im nächsten ist alles bunt und dann alles grau. Ich bin mir nicht sicher, welche Gefühle Delilah zu Beginn hat, da sie immer abwechselnd an Ryder und Penn denkt. Später kommt noch Vance dazu. Zu jedem hat sie gemischte Gefühle. Gleichzeitig ist sie aber auch auf Jonah fixiert, was echt verwirrend ist.

Plötzlich tauchen Nebencharaktere auf, die kurz eine Rolle spielen und einen engen Bezug zu den Charaktere haben, aber nie zuvor erwähnt wurden. Das hat mich öfter verwirrt. Jonah ist Synästhetiker, was ich auch noch nicht kannte. Das Buch hat mich dazu angeregt, mich mehr über das Thema zu informieren. Delilah lebt irgendwie in einer Illusion. Mit beiden Charakteren bin ich nicht warm geworden. Die vielen Wiederholungen der Charakternamen haben mich genervt. Es gibt ein sehr schnelles Tempo der Handlung. Ebenso finden die Übergänge von der Kennenlernphase zum Verliebt sein sehr schnell statt.

Ich konnte die Geschichte nicht so sehr fühlen, obwohl sie mit viel Gefühl erzählt wird. Die Handlung ist so aufgebaut, dass man direkt in die Handlung geworfen wird und nicht weiß, von wem oder was die Charaktere manchmal sprechen. Das muss man als Leser mögen. Ich mag es auch nicht, dass man in der ganzen Geschichte kaum Fragen zur Vergangenheit von Delilah und Jonah beantwortet bekommt. Die Hälfte der Dialoge zwischen den beiden haben für mich keinen Sinn ergeben. Sie waren mir leider oft zu anstrengend und realitätsfern.

Die Playlist zum Buch gefällt mir ganz gut. Manche Lieder mochte ich sehr und andere haben mir wiederum überhaupt nicht zugesagt. Ich finde jedoch, dass die Lieder sehr gut zur Geschichte und den Charakteren passen. Der Song am Ende des Buches fasst die Geschichte perfekt zusammen.

Das Buch ist sehr ähnlich wie "Jetzt" von der Autorin. Wer also ein Fan von diesem Buch oder den anderen Büchern der Autorin ist, wird dieses höchstwahrscheinlich auch mögen. Mir waren einige Dinge in diesem Buch nicht schlüssig. Ich habe mich ein bisschen amüsiert und meistens mit den Charakteren mitgefiebert.

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Veröffentlicht am 06.04.2024

Familiengeheimnisse ohne Pepp

Der Geschmack von Apfelkernen
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Bei diesem Buch dachte ich, dass mir seine lockere und verträumte Art Frühlingsgefühle bringt. Leider war dem jedoch nicht so, sondern ich bekam langatmige Textpassagen und rutschte in eine Leseflaute. ...

Bei diesem Buch dachte ich, dass mir seine lockere und verträumte Art Frühlingsgefühle bringt. Leider war dem jedoch nicht so, sondern ich bekam langatmige Textpassagen und rutschte in eine Leseflaute.

"Der Geschmack von Apfelkernen" von Katharina Hagena ist mal wieder ein Buch, außerhalb meiner Komfortzone. Es konnte mich leider nur bis zur Mitte fesseln. Das Buch habe ich letztendlich abgebrochen.

Das Cover finde ich einfach, aber passend für die Geschichte. Ohne den Klappentext zu kennen, habe ich mir eine Farm oder ein kleines Grundstück mit einem See vorgestellt und viele Apfelbäume. Einen Teil davon habe ich im Buch bekommen, was mich gefreut hat. Der Schreibstil der Autorin ist etwas speziell zu lesen. Ich persönlich hatte Probleme mit ihrem Erzählstil, der für mich nicht flüssig zu lesen war. Die Szenen zu lesen, hat sich manchmal angefühlt, als würde ich ein Drehbuch lesen.

Die Charaktere sind mir bis zur Mitte des Buches leider noch zu blass und oberflächlich geblieben, um viele Aussagen treffen zu können. Iris ist mir nicht unsympathisch gewesen, aber besonders mitfühlen konnte ich mit ihr auch nicht. Die Nebencharaktere sind etwas skurril, aber liebenswert. Mir hat in der Geschichte ein bisschen der Pepp gefehlt und die vielfältigen Frühlingsgefühle, die ich mir gewünscht hatte. Potential ist da, aber wurde nicht vollständig ausgeschöpft.

Die Handlung hat mich nicht überzeugt. Das Buch beginnt langatmig und zieht sich. Der Klappentext fasst bereits alles zusammen, was das Buch beinhaltet. Vieles hätte man kürzen und manches verfeinern können, sodass das Buch im Gedächtnis bleibt. Mir ist es leider nicht lange im Gedächtnis geblieben... Beim Lesen habe ich mich immer wieder abgelenkt und nicht gut unterhalten gefühlt. Ich habe regelrecht die Leselust verloren.

Ehrlich gesagt, kenne ich mich mehr im Romantasy-, Fantasy- und New Adult-Genre aus. Ob "Der Geschmack von Apfelkernen" nun gelesen werden muss oder ob man auch darauf verzichten kann, möchte ich nicht beurteilen. Jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden. Eine Chance verdient sowieso jedes Buch.

Wenn du gerne Familiengeheimnisse herausfindest und der Klappentext dich überzeugen konnte, dann könnte das Buch vielleicht etwas für dich sein. Meinen Geschmack hat das Buch nicht getroffen, weshalb ich persönlich es auch nicht weiterempfehlen werde.

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Veröffentlicht am 06.04.2024

Familiengeheimnisse ohne Pepp

Der Geschmack von Apfelkernen
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Bei diesem Buch dachte ich, dass mir seine lockere und verträumte Art Frühlingsgefühle bringt. Leider war dem jedoch nicht so, sondern ich bekam langatmige Textpassagen und rutschte in eine Leseflaute. ...

Bei diesem Buch dachte ich, dass mir seine lockere und verträumte Art Frühlingsgefühle bringt. Leider war dem jedoch nicht so, sondern ich bekam langatmige Textpassagen und rutschte in eine Leseflaute.

"Der Geschmack von Apfelkernen" von Katharina Hagena ist mal wieder ein Buch, außerhalb meiner Komfortzone. Es konnte mich leider nur bis zur Mitte fesseln. Das Buch habe ich letztendlich abgebrochen.

Das Cover finde ich einfach, aber passend für die Geschichte. Ohne den Klappentext zu kennen, habe ich mir eine Farm oder ein kleines Grundstück mit einem See vorgestellt und viele Apfelbäume. Einen Teil davon habe ich im Buch bekommen, was mich gefreut hat. Der Schreibstil der Autorin ist etwas speziell zu lesen. Ich persönlich hatte Probleme mit ihrem Erzählstil, der für mich nicht flüssig zu lesen war. Die Szenen zu lesen, hat sich manchmal angefühlt, als würde ich ein Drehbuch lesen.

Die Charaktere sind mir bis zur Mitte des Buches leider noch zu blass und oberflächlich geblieben, um viele Aussagen treffen zu können. Iris ist mir nicht unsympathisch gewesen, aber besonders mitfühlen konnte ich mit ihr auch nicht. Die Nebencharaktere sind etwas skurril, aber liebenswert. Mir hat in der Geschichte ein bisschen der Pepp gefehlt und die vielfältigen Frühlingsgefühle, die ich mir gewünscht hatte. Potential ist da, aber wurde nicht vollständig ausgeschöpft.

Die Handlung hat mich nicht überzeugt. Das Buch beginnt langatmig und zieht sich. Der Klappentext fasst bereits alles zusammen, was das Buch beinhaltet. Vieles hätte man kürzen und manches verfeinern können, sodass das Buch im Gedächtnis bleibt. Mir ist es leider nicht lange im Gedächtnis geblieben... Beim Lesen habe ich mich immer wieder abgelenkt und nicht gut unterhalten gefühlt. Ich habe regelrecht die Leselust verloren.

Ehrlich gesagt, kenne ich mich mehr im Romantasy-, Fantasy- und New Adult-Genre aus. Ob "Der Geschmack von Apfelkernen" nun gelesen werden muss oder ob man auch darauf verzichten kann, möchte ich nicht beurteilen. Jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden. Eine Chance verdient sowieso jedes Buch.

Wenn du gerne Familiengeheimnisse herausfindest und der Klappentext dich überzeugen konnte, dann könnte das Buch vielleicht etwas für dich sein. Meinen Geschmack hat das Buch nicht getroffen, weshalb ich persönlich es auch nicht weiterempfehlen werde.

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