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Veröffentlicht am 03.10.2024

Leider nach ca. hundert Seiten abgebrochen

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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Bei diesem Buch trifft es mich leider sehr, dass ich es abbrechen musste. Mit „Wir treffen uns im nächsten Kapitel“ von Tessa Bickers erhoffte ich mir einen cozy Wohlfühlroman, der die Liebe zu Büchern ...

Bei diesem Buch trifft es mich leider sehr, dass ich es abbrechen musste. Mit „Wir treffen uns im nächsten Kapitel“ von Tessa Bickers erhoffte ich mir einen cozy Wohlfühlroman, der die Liebe zu Büchern aufgreift. Das Buch hat mich mal wieder gelehrt, in eine Geschichte reinzulesen, um zu schauen, ob sie mir denn überhaupt gefallen könnte. Jedoch habe ich mir nur den Klappentext durchgelesen und wurde sehr überrascht, als das Thema Krebs eine große Rolle spielte.

Das Buch hat mich sehr heruntergezogen und getriggert. Ich habe mich anschließend dafür entschieden, es bei knapp hundert Seiten abzubrechen. Die Grundidee ist süß, aber nicht neu. Ich habe schon viele ähnliche Bücher gelesen. Tessa Bickers hat sich meiner Meinung nach stark von Emily Henrys „Book Lovers“ inspirieren und ähnliche Handlungsstränge in die Geschichte einfließen lassen. Auch die typischen Klassiker „Sturmhöhe“ oder „Wer die Nachtigall stört“ sind mit von der Partie.

Das Cover finde ich schön. Es hat mich auf Anhieb angesprochen und dazu gebracht, mir den Klappentext durchzulesen. Ich finde es toll, dass die Gesichter der Charaktere Raum lassen und die eigene Fantasie anregen. Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen. Immer etwas abschweifend, aber noch im Rahmen. Die Kapitel haben eine angenehme Leselänge. Über das Setting London hätte ich gerne in den ersten hundert Seiten noch mehr gelesen.

Nun zu meinen Kritikpunkten. Die Charaktere haben mich schlichtweg gelangweilt und nicht interessiert. Ich vermute, dass Erin mit 30 Jahren ein zu normales Leben führt, was mich nicht gut unterhalten konnte. Sie macht nichts, hat keine Hobbys außer Lesen und nörgelt nur rum. Sie hat keine Beziehungen außer zu ihrem merkwürdigen Mitbewohner und zu ihrer verstorbenen Freundin Bonnie. Und mal ehrlich gesagt, wie blöd kann man eigentlich sein, das Einzige, was einem alles bedeutet, einfach wegzugeben? Sicher war es ein Versehen, dass Erin das Buch in den Bücherschrank stellt, aber keiner kann mir erzählen, dass das einem nicht auffällt…

Mit Erin und James konnte ich leider überhaupt nicht mitfühlen. Vermutlich liegt es am großen Altersunterschied. Die Handlung hat sich dadurch sehr für mich gezogen. Die Idee über Bücher zu kommunizieren finde ich soweit ganz süß, aber in einer großen Stadt wie London eher unrealistisch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die berühmten Klassiker länger als fünf Minuten im Bücherschrank stehen bleiben würden. Ob Erin und James zeitnah einen anderen Weg gefunden haben, um sich auszutauschen, weiß ich nicht. Positiv in Erinnerung geblieben ist mir die Party für Bonnie. Der Gedanke dieser Party ist sehr schön.

Alles in allem leider ein Fehlgriff für mich. Ich möchte das Buch keinesfalls schlecht reden, da es mich auf Anhieb angesprochen hat. Ich hätte mehr mit den Charakteren mitfiebern können, wenn mich erstens das Thema nicht so getriggert hätte, zweitens mir Erin und James sympathisch gewesen wären und drittens die Handlung mich mehr eingenommen hätte. Leider kein Buch für mich, was aber nicht bedeutet, dass es gar kein Potential hat. Außerdem handelt es sich bei diesem Buch um ein Debütroman.

Die Geschichte hat mein Herz nicht erreicht, weswegen ich es in einen Bücherschrank stellen werde; mit der Hoffnung, dass es jemand anderes lieben wird.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

Anfängliche Startschwierigkeiten

She’s with me
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Nach anfänglichen Startschwierigkeiten habe ich das Buch ganz gerne gelesen. „She‘s With Me“ von Jessica Cunsolo hat mich erst auf den zweiten Blick überzeugt. Jedoch hätte man mehr aus der Geschichte ...

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten habe ich das Buch ganz gerne gelesen. „She‘s With Me“ von Jessica Cunsolo hat mich erst auf den zweiten Blick überzeugt. Jedoch hätte man mehr aus der Geschichte machen können. Vor allem der Anfang und das Ende waren für mich ausschlaggebend, weshalb das Buch mir nicht komplett gefallen hat.

Das Cover ist ganz hübsch und einfach gehalten. Mir gefällt es relativ gut. Zwischen den vielen anderen Büchern geht es allerdings ein bisschen unter. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Ihr Erzählstil ist einfach, aber flüssig. Die Kapitel sind nicht zu lang. Ich habe das Buch am Stück gelesen und konnte es besonders gegen Ende nicht mehr aus meinen Händen legen.

Die Charaktere haben mich zum Teil überzeugt. Amelia hat mich mit ihrer Vergangenheit berührt. Aiden hingegen war mir ziemlich unsympathisch. Dies wurde auch im Verlauf der Geschichte nicht besser. Die Nebencharaktere wurden sehr oberflächlich beschrieben. Entweder waren sie perfekt, hübsch und freundlich oder zickig, hübsch und unfreundlich. Einen Charakter dazwischen mit authentischen Charakterzügen gibt es nicht. Außerdem hat Amelia ständig ihre Meinung geändert und sich oberflächlich verhalten, was gegenüber jüngeren Lesern kein positives Bild vermittelt.

Die Handlung hat mich am Anfang an fast jede andere Highschool-Geschichte erinnert. Hierbei hätte ich mir mehr Individualität gewünscht. Erst nach und nach erkennt man einen roten Faden. Oft habe ich mich gefragt, was mir die Geschichte aussagen möchte und inwiefern bestimmte Szenen überhaupt relevant für den weiteren Plot sind. Daher muss ich zugeben, dass ich beim Lesen schon gemerkt habe, dass dieses Werk in den besten Jahren von Wattpad entstanden ist. Der Cliffhanger am Ende des Buches hat mich extrem frustriert. Leider hat mich dieser mehr wütend gemacht, als dass ich unbedingt den nächsten Teil lesen möchte.

Viel Drama steht bei diesem Buch auf jeden Fall im Vordergrund. Für mich persönlich beinhaltet das Buch einige lustige Momente, aber auch mehrere Flops. Insbesondere die Szenen beim Autorennen waren für mich überraschenderweise spannend und haben sehr gut unterhalten. Ich empfehle das Buch zu lesen, wenn man früher gerne Geschichten auf Wattpad gelesen hat und sich nochmal in diese Nostalgie hineinversetzen möchte. Außerdem würde ich das Buch erst ab ca. 15 Jahren empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

High Society in Wien

Vienna 1: Blinding Lights
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Das Buch hat es mir nicht leicht gemacht... "Vienna - Blinding Lights" von Lara Holthaus habe ich ganz gerne gelesen. Leider konnten mich die Charaktere nicht von sich überzeugen. Bei der Charakterentwicklung ...

Das Buch hat es mir nicht leicht gemacht... "Vienna - Blinding Lights" von Lara Holthaus habe ich ganz gerne gelesen. Leider konnten mich die Charaktere nicht von sich überzeugen. Bei der Charakterentwicklung ist noch Luft nach oben.

Das Cover ist sehr hübsch. Es ist ein schlichtes und edles Cover. Der schwarze Farbschnitt passt gut zum Cover und zu Protagonistin Livia. Sie hat oft sehr dunkle und deprimierende Gedanken. Doch dazu später mehr. Der Schreibstil von Lara Holthaus gefällt mir wirklich gut. Vor allem die Kapitelüberschriften sind passend und humorvoll gewählt. Die Playlist mag ich persönlich nicht, aber dies ist natürlich reine Geschmackssache.

Die Charaktere haben mich nicht überzeugt. Livia hat starke Selbstzweifel und mehrere Konflikte mit sich und ihren Mitmenschen. Mit ihr bin ich nicht sonderlich warm geworden. Sie war mir oft zu weinerlich, anstrengend und realitätsfern. Obwohl sie unglaublich privilegiert ist, versinkt sie in Trauer, Einsamkeit und Konsumrausch. Ich hätte mir mehrere glückliche Momente gewünscht, um nicht nur Mitleid und Fremdscham für sie zu empfinden. Diese Gefühle bzw. ihre innere Gefühlswelt wurden sehr intensiv dargestellt. In ihre Handlungen und Gedanken konnte ich mich nur schwer hineinversetzen.

Nick hingegen hat mich nicht überzeugt, da ich ihm überhaupt nicht vertraut habe und mich demnach auch ihm gegenüber nicht fallen lassen konnte. Ich habe ihn und Livia nicht als Paar gesehen. Die Entwicklung ihrer Beziehung ging mir auch viel zu schnell. Die Nebencharaktere haben sehr vielseitige Rollen. Diese haben perfekt in die Geschichte gepasst und für Spannung gesorgt.

Die Handlung beinhaltet mehrere Plottwists und Geschehnisse, die unerwartet sind. Das mochte ich sehr. Die Geschichte war durchweg spannend und mitreißend. Zu Beginn hätte ich mir bereits ein paar Antworten gewünscht. Diese gab es leider nicht. Das Ende hat mich neugierig auf Teil zwei gemacht, welchen ich auf jeden Fall lesen werde! Ich hoffe sehr, dass ich in Teil zwei mehr mit den Charakteren warm werde und mitfühlen kann. Das Setting Wien hat mir gefallen. Das Buch zeigt leider nicht so viel von Wien. Es hätte auch an einem anderen Ort spielen können. Die High Society blieb mir manchmal noch zu blass. Hier hätte ich mir mehr erhofft.

Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter. Es hat definitiv seine Höhen und Tiefen. Das Potential für einen spannenden Teil zwei ist da. Wer Angst vor fiesen Cliffhanger hat, sollte Teil zwei parat haben!

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Niedlich, aber zu viel Drama und Kitsch

All Your Kisses
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Alles an diesem Buch ist süß, kitschig und herzerwärmend! "All Your Kisses" von Tillie Cole habe ich ganz gerne gelesen.

Das Cover finde ich schön. Es ist knallig und fällt in der Masse auf. Der Schreibstil ...

Alles an diesem Buch ist süß, kitschig und herzerwärmend! "All Your Kisses" von Tillie Cole habe ich ganz gerne gelesen.

Das Cover finde ich schön. Es ist knallig und fällt in der Masse auf. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Die Autorin schreibt mitreißend und gefühlvoll. Die Geschichte konnte ich flüssig lesen und habe in den meisten Momenten mit den Charakteren mitgefühlt.

Die Charaktere sind ein bisschen übertrieben dargestellt. In Poppy konnte ich mich nicht immer hineinversetzen und Rune konnte ich zu Beginn nicht ausstehen. Zusammen waren die beiden jedoch sehr süß. Bei diesem Buch erinnert man sich einfach sofort an die eigenen Kindheitsfreunde. Eine Charakterentwicklung hat mir ein bisschen gefehlt.

Die Handlung konnte mich soweit überzeugen. Manchmal waren mir die Szenen zu kitschig und zu realitätsfern. Ich konnte mich nicht so sehr in der Geschichte fallen lassen und war emotional auch nicht komplett mit dabei. Das Ende hat mich nicht überzeugt und mitgerissen, wie zum Beispiel das Ende von "All In".

Alles in allem kann ich das Buch empfehlen. Es ist ein Buch, das man nicht so schnell vergisst. Die Notizen bzw. "Küsse" sind mega niedlich und ergreifend, sodass man einfach immer weiter lesen möchte. Der letzte Funke ist bei mir nicht angekommen und das Ende hat mich nicht berührt. Daher ist es für mich persönlich leider kein Herzensbuch geworden.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Nicht mein liebstes Buch von Fitzek

Elternabend
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Die Bücher von Sebastian Fitzek mag ich normalerweise sehr. "Elternabend: Kein Thriller" ist ein kurzweiliges und unterhaltsames Buch, das mich allerdings aufgrund verschiedener Kritikpunkte nicht komplett ...

Die Bücher von Sebastian Fitzek mag ich normalerweise sehr. "Elternabend: Kein Thriller" ist ein kurzweiliges und unterhaltsames Buch, das mich allerdings aufgrund verschiedener Kritikpunkte nicht komplett überzeugen konnte.

Das Cover ist ganz cool. Es ist passend zum Inhalt. Der Schreibstil des Autors gefällt mir. Ich kenne den Schreibstil von Sebastian Fitzek bereits aus anderen Büchern von ihm. Er schreibt mitreißend und flüssig. Außerdem sind seine Charaktere meist sarkastisch und humorvoll, was mir gut gefällt.

Die Charaktere waren lustig und vielseitig. Vor allem der Beziehungsaufbau profitiert durch die verzwickten Situationen der Charaktere. Manchmal habe ich mich gefragt, wie man sich so blöd verhalten kann wie Sascha. Es war spannend, im Verlauf des Buches mehr von seinem Charakter zu verstehen.

Die Handlung wirkte sehr konstruiert und unlogisch auf mich. Die Grundidee finde ich wiederum sehr spannend und einzigartig. Ein ähnliches Buch habe ich so bisher noch nicht gelesen, sondern nur Filme gesehen, die vergleichbar sind. Die Handlung hat mich zu Beginn verwirrt, da man direkt in die Handlung geworfen wird und sofort auch mit den Belastungen und Gefühlen der Charaktere konfrontiert wird. Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte ohne roten Faden geschrieben wurde und Sebastian Fitzek mal schauen wollte, in welche Richtung sich alles entwickelt. Ich konnte mich leider nicht darauf einlassen. Gegen Ende ergibt einiges einen Sinn, aber wenn ich auf den Anfang des Buches zurückblicke, habe ich manche Szenen und das Ende insgesamt nicht nachvollziehen können.

Zusammenfassend war die Geschichte für mich nicht wirklich einzuordnen, etwas komisch und verwirrend. Die Handlung war teils lustig und unvorhersehbar. Der Kontext hat mir mehrmals so stark gefehlt, dass ich keine Lust hatte, das Buch weiterzulesen. Dadurch, dass es nur wenige Seiten hat, habe ich das Buch dennoch innerhalb weniger Stunden durchgelesen und mich soweit trotzdem ganz gut unterhalten gefühlt. Eine Leseempfehlung gibt's von mir, wenn man das Buch mit geringen Erwartungen liest.

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