Die Hütten sind geschlossen bis März – doch der Tod geht ein und aus
Raphael, von Verlusten in seiner Heimat Luxemburg gebeutelt, sucht in Südtirol einen Neuanfang. In der Abgeschiedenheit der Berge findet er in seinem Vermieter Luis einen echten Freund und kann endlich wieder durchatmen. Doch seine Suche nach Frieden wird zum Albtraum, als er beim Wandern auf mehrere Leichen stößt. Auch Luis' Erzfeind, mit dem dieser zuvor ein Handgemenge hatte, wird übel zugerichtet gefunden. So geraten Raphael und Luis immer mehr ins Visier der ermittelnden Einheiten, die ihrerseits mehr mit Zuständigkeitskämpfen als mit der Aufklärung beschäftigt sind. Da Luis die Berge kennt wie kein Zweiter, stellen Raphael und sein Vermieter selbst Nachforschungen an. Dabei kommen sie der Lösung des Falls nahe. Gefährlich nahe ...
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Nicht nur Wander-Begeisterte kommen in diesem extrem atmosphärischen Urlaubskrimi auf ihre Kosten.
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Raphael will sich in den Bergen erholen. Dazu fährt er in eine wunderbare Gegend. Und unternimmt etwas zwischendurch. ...
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Rezension zu "Tod am Berg" von Moni Reinsch
Erholsam spannend
Raphael will sich in den Bergen erholen. Dazu fährt er in eine wunderbare Gegend. Und unternimmt etwas zwischendurch. An einem Tag geht er mit dem Hotelhund in die Nähe einer Berghütte. Dabei fällt dem Hund was ganz besonderes auf. Und er verhält sich dabei auch anders.
Was genau hat der süsse Hund entdeckt?
In der Bergwelt habe ich mich sehr wohlgefühlt. Die Bergluft fand ich dort sehr herrlich. Den süßen Hund darin habe ich dabei auch virtuell gestreichelt. Das Abenteuer selber fand ich schon sehr aufregend. Ich habe dabei auch etwas den Atem angehalten. Es ist ein Krimi der leichteren Art, den jede/r lesen kann. Liebevoll und sehr herzlich kann ich ihn jedem von Euch empfehlen.
Und ich lade Euch alle herzlichst in die wunderschöne Bergwelt ein.
Raphaels Leben ist in seiner Heimat in Luxemburg gerade völlig aus den Fugen geraten. Er beschließt, dass er dringend eine Auszeit benötigt und findet sich in den Bergen Südtirols wieder. Die Einsamkeit ...
Raphaels Leben ist in seiner Heimat in Luxemburg gerade völlig aus den Fugen geraten. Er beschließt, dass er dringend eine Auszeit benötigt und findet sich in den Bergen Südtirols wieder. Die Einsamkeit und Ruhe scheinen ihm gut zu bekommen, doch dann ist er findet er ein Leiche, das war es mit Ruhe für ihn.
Der Schreibstil der Autorin hat mich sofort angesprochen und ich hätte noch stundenlang weiterlesen können.
Gut gefallen hat mir, dass neben der Geschichte auch die Art der Südtiroler angeschnitten wurde und deren Leben, in der teilweise recht rauen Bergwelt, ebenso wenig fehlten typische Speisen und Sehenswürdigkeiten, welche am Rande erwähnt wurden.
Ich muss gestehen , dass ich mich sehr wohl fühlte, bei meinem Kurzurlaub in Südtirol.
Die Geschichte selber ist gut aufgebaut und in sich schlüssig.
Der Wechsel zwischen Tempo und der Ruhe, hat in meinen Augen eine gute Ausgewogenheit und ließ mich selber das Buch nur ungern aus der Hand legen.
Die Charaktere sind in ihrer Art sehr ansprechend gezeichnet und schnell hatte ich als Leser zu den meisten eine gute Verbindung. Durch die bildliche Beschreibung der verschiedenen Handlungsorte , hatte ich das Gefühl mitten im Geschehen zu sein.
Alles in allem ein solider und angenehmer Krimi, der leicht zu lesen ist und mich als Leser sehr gut unterhalten hat. Eben eine perfekte Urlaubslektüre für in Südtirol oder für einen kleinen "Kurztrip" von zuhause aus.
Das Buch von Moni Reinsch spielt in Luxemburg und Südtirol. Es geht um Raphael, einen Investment-Banker, der mit Wirecard hohe Verluste für sich selbst eingefahren hat und nun sein bisheriges Leben mehr ...
Das Buch von Moni Reinsch spielt in Luxemburg und Südtirol. Es geht um Raphael, einen Investment-Banker, der mit Wirecard hohe Verluste für sich selbst eingefahren hat und nun sein bisheriges Leben mehr und mehr in Frage stellt. Er verordnet sich eine Auszeit und ein anderes Leben und sucht sich dafür Südtirol aus.
Meran und die höherliegenden Dörfer unterscheiden sich im beginnenden Winter deutlich von den Orten der Sommerfrische, die sie von April bis Oktober darstellen. Viele Geschäfte sind geschlossen und vor allem für Wanderer ist die Infrastruktur deutlich eingeschränkt, die Hütten auf den Bergen sind abgesperrt und eingemottet.
Dennoch macht sich Raphael auf den Weg und muss feststellen, dass nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Da muss es ein geheimes Leben auf den Hütten geben. Zunächst findet er einen toten Hund, dann ein totes Reh und kurz darauf die erste Leiche.
Die italienische Polizei verheddert sich im Zuständigkeitsgerangel und schließlich schießt man sich auf Raphael als Verdächtigen ein, er ist schließlich neu, zugezogen und verdient damit das Misstrauen aller.
Glücklicherweise hat er sich zwischenzeitlich aber auch mit einigen Einheimischen angefreundet, sonst hätte es ihn sicher nicht dort gehalten.
Das Buch würde ich nicht nur als Krimi bezeichnen. Es geht immer auch um Beziehungsgeschichten, sowohl in Luxemburg als auch in Südtirol. Und es geht darum, wie jemand sein Leben leben will, sinnvoll oder sinnlos. Die Luxemburger im Buch werden mit wenigen Ausnahmen als getrieben, geldgeil und übergriffig beschrieben. Reichtum und jedweder Luxus sind das, was am erstrebenswertesten ist und auch persönliche Beziehungen richten sich nach dem Einkommen und den beruflichen Aussichten. Nadine ist das Negativbeispiel schlechthin.
Auch in Südtirol spielen Beziehungsgeschichten eine wichtige Rolle, sie sind aber nicht vom Geld getrieben. Das Berechnende spielt hoch keine so große Rolle.
Eine neue Liebesgeschichte bahnt sich mit Maria an, schön, dass Raphael und sie sich so gut verstehen und auch einiges an Gemeinsamkeiten haben.
Raphael fühlt sich nach seinen schlechten Erfahrungen in seinem bisherigen Leben Südtirol deutlich mehr verbunden. Hier hält man auch noch zu ihm, als die Polizei ihn in Gewahrsam nimmt und ihm die Morde zur Last legt, die er nicht begangen hat. Ob jemand wirklich ein Freund ist, entscheidet sich in Krisensituationen, nicht wenn es allen gut geht.
Die Beschreibungen der Aufstiege zu den Hütten von Meran und den angrenzenden Dörfern fand ich anschaulich und es war sicher auch nicht verkehrt, immer mal wieder darauf hinzuweisen, dass ordentliches Schuhwerk überlebenswichtig am Berg ist. Aber auch ein aufgeladenes Handy und etwas Essbares im Rucksack sind nicht zu vernachlässigen.
Spannung kam mehr im letzten Drittel des Buches auf, hier hat der Krimi wieder übernommen. Ich hätte mir zum Schluss etwas mehr Hintergrund gewünscht. Aber hier sorgt vielleicht eine Fortsetzung für mehr Licht im Dunkeln.
Das Buch liest sich gut und flüssig und macht Lust darauf, die Wanderschuhe zu schnüren. Auch die gastronomischen Empfehlungen sind bestimmt nicht zu verachten.
Mit „Tod am Berg“ hat die Autorin Moni Reinsch ihren ersten Südtirol-Krimi geschrieben, der spannend und sehr gut lesbar ist.
Der Banker Raphael, der fast sein ganzes Vermögen in der Wirecard-Affaire ...
Mit „Tod am Berg“ hat die Autorin Moni Reinsch ihren ersten Südtirol-Krimi geschrieben, der spannend und sehr gut lesbar ist.
Der Banker Raphael, der fast sein ganzes Vermögen in der Wirecard-Affaire verloren hat, beschließt etwas Neues zu wagen. Bei seiner Arbeitsstelle kündigt er und bucht ein Fremdenzimmer in Südtirol. Er muss einfach raus aus seinem alten Leben und weg von seiner nervenden Familie. Das verstehen aber nur sein bester Freund Alain und sein Neffe Raoul, die ihn auch in Südtirol besuchen werden.
Er trifft außerhalb der Saison in Südtirol ein und der Beginn verläuft auch nicht ganz optimal. Aber nach einem Wechsel der Unterkunft und der Bekanntschaft mit seinem neuen Vermieter Luis, zu dem er schnell einen Draht hat, lebt er sich allmählich ein. Seine Wandertouren werden länger und seine Kondition besser. Doch dann passiert es. Er findet nicht nur erschossene Tiere, sondern auch die eine oder andere Leiche. Dabei geraten Luis und er selbst ins Visier der Polizei, die eigentlich ständig mit Kompetenzgerangel beschäftigt ist.
Moni Reinsch erzählt eine ungewöhnliche Geschichte, die mich als Leser schnell gefesselt hat. Nur die rivalisierenden Polizeieinheiten, deren Vertreter und Vertreterinnen allesamt stur, verbissen und faul zu sein scheinen, haben mich etwas verwirrt. Hingegen hat mir gefallen, wie Raphael mit diesen Schwierigkeiten zurechtkommt und mit Hilfe von Luis und seiner Nichte Maria ermittelt.
Doch dabei wird es bald hoch gefährlich, als Raphael selbst zwischen die Fronten von Kriminellen gerät. Mehr möchte ich hier aber nicht verraten.
Moni Reinsch gelingt es mit unerwarteten Wendungen und einem vielschichtigen Personenspektrum Spannung aufzubauen und den Leser zu fesseln. Ihr Schreibstil ist flüssig, routiniert und lässt sich sehr gut lesen. Die geschilderten Charaktere sind authentisch und gut ausgearbeitet.
Aus meiner Sicht kann ich diesen Krimi als unterhaltsame und fesselnde Urlaubslektüre mit kleinen Einschränkungen empfehlen. Gern vergebe ich 4 Sterne.
Das Buch ist flüssig geschrieben, der Schreibstil ist sehr angenehm und zudem unterhaltsam und witzig. Die Spannung kommt für mich leider ein wenig zu kurz. Als sehr gelungen empfand ich aber die viele ...
Das Buch ist flüssig geschrieben, der Schreibstil ist sehr angenehm und zudem unterhaltsam und witzig. Die Spannung kommt für mich leider ein wenig zu kurz. Als sehr gelungen empfand ich aber die viele Dialoge in Dialektform, die Beschreibung der einzelnen Charaktere und das Einfließen der verschiedenen kulinarischen Genüsse fand ich toll.
Atmosphärisch hat Moni Reinsch die Südtiroler Bergwelt sehr gut eingefangen, es fühlte sich für mich an, wie ein Kurzurlaub in Südtirol. „Tod am Berg“ hat mich sehr gut unterhalten und mir einige schöne Lesestunden beschert, und ich freue mich auf die Fortsetzung
Ich vergebe für „Tod am Berg“ vier von fünf Sternen und empfehle diesen Südtiroler Alpenkrimi allen Südtirol und Krimi-Fans.
Vielen Dank an die Autorin Moni Reinsch für das Rezensionsexemplar!