"Wenig Krimi, viel Roman"
Olympisches FeuerDass ich 5 Monate gebraucht habe, um dieses Buch zu beenden, sagte wahrscheinlich schon mehr als genug aus.
Immer wieder habe ich mal hier mal da ein paar Seiten gelesen, aber ich bin einfach nicht in ...
Dass ich 5 Monate gebraucht habe, um dieses Buch zu beenden, sagte wahrscheinlich schon mehr als genug aus.
Immer wieder habe ich mal hier mal da ein paar Seiten gelesen, aber ich bin einfach nicht in diese Geschichte reingekommen.
Ich bin mit der Erwartungshaltung an diesen Kriminalroman gegangen, dass es ein spannender Krimi werden würde.
Das Wort „Roman“ wird hier jedoch sehr großgeschrieben.
Neben den „Ermittlungen“ zu dem Bombenanschlag, liegt viel Fokus auf dem Arbeits- und Privatleben von Annika Bengtzon.
Diese Fokusthemen haben leider die Spannung aus der Story um den Bombenanschlag genommen und mich teils gelangweilt, sodass ich das Buch oft für mehrere Tage an die Seite gelegt habe.
Auch der Schreibstil hat mir überhaupt nicht zugesagt.
Das ewige Gespringe von einem Charakter zum Anderen und das aus der Perspektive einer außenstehenden Person hat mich auf Dauer verwirrt, weil ich einfach den Überblick verloren habe und zu keinem der Charaktere wirklich eine Bindung aufbauen konnte.
All meine Kritikpunkte beruhen auf persönlichen Präferenzen, weshalb ich dem Buch nicht absprechen kann, dass es ein tolles Konzept hat.
Das Konzept wurde nur bedauerlicherweise meinen persönlichen Vorlieben nicht gerecht.
Wer einen Kriminalroman, der mehr auf Roman als auf Krimi setzt, sucht, ist hier goldrichtig.