Ein Blick hinter die Bühne
Tod auf der Unterbühne„Tod auf der Unterbühne“ ist das gelungene Debüt der Autorin Konstanze Breitebener.
Bereits mit den ersten Seiten bin ich in die Welt des Theaters abgetaucht und im Verlauf der Handlung wurde die künstlerische ...
„Tod auf der Unterbühne“ ist das gelungene Debüt der Autorin Konstanze Breitebener.
Bereits mit den ersten Seiten bin ich in die Welt des Theaters abgetaucht und im Verlauf der Handlung wurde die künstlerische Atmosphäre intensiv spürbar. Man merkt auf jeder Seite, dass Konstanze Breitebener vom Fach ist und weiß wovon sie spricht.
Neben dieser gelungenen Grundstimmung hat sie auch authentische Charaktere gezeichnet und diese facettenreich abgebildet. Langweilig ist da keiner, undurchsichtig allerdings schon.
Als für den Regisseur der Sommernachtstraum zum Alptraum wird und dieser tot auf der Bühne aufgefunden wird, fragen sich zunächst alle, ob das echt war (?).
Ja, war es! Bezirksinspektorin Antonia Ranik – eine junge durchsetzungsfähige Kriminalpolizistin – beginnt zu ermitteln.
Der Schreibstil der Autorin ist greifbar und lebendig. Ihre dynamischen Dialoge sind durchaus humorvoll und der österreichische Dialekt macht einfach Spaß, da er den Handlungsort noch näher bringt.
Die Ermittlungsarbeiten gehen langsam aber stetig voran. Es ist kein actiongeladener Krimi, sondern vielmehr amüsante und spannende Wohlfühllektüre ohne viel Brutalität und Blutvergießen.
Thematisch beschäftigt sich die Handlung mit einem aktuellen Thema: Mobbing.
Das künstlerisch gestaltetet Cover sowie der rote Buchschnitt machen das Buch auch optisch zu einem echten Highlight.
Mir hat der Einblick hinter die Kulissen der Theaterszene gut gefallen und ich hoffe, dass Antonia Ranik noch weitere Fälle lösen wird.