Von der Liebe und dem Krieg
Divine Rivals wurde von vielen Stimmen hochgepriesen und ich hatte etwas Angst enttäuscht zu werden, wenn ich das Buch anfange. Jedoch wurden eine meine Erwartungen noch übertroffen.
Iris und Roman arbeiten ...
Divine Rivals wurde von vielen Stimmen hochgepriesen und ich hatte etwas Angst enttäuscht zu werden, wenn ich das Buch anfange. Jedoch wurden eine meine Erwartungen noch übertroffen.
Iris und Roman arbeiten beide bei der Gazette und buhlen um eine begehrte Stelle. Dabei könnten die Zwei unterschiedlicher nicht sein. Iris kommt aus der Unterschicht und muss seitdem ihr Bruder Forrest in den Krieg der Götter gezogen ist, sich und ihre Mutter versorgen, während Roman aus einer wohlhabenden Familie stammt. Dabei können Sie sich am Anfang nicht ausstehen und so wird die Verbindung ihrer beiden Schreibmaschinen zu einem großartigen Leseerlebnis.
Ich brauchte Anfangs etwas, um in die Handlung reinzukommen, aber nach ein paar Kapiteln wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Für mich war das genau die Richtige Mischung aus World Building und Charakterentwicklung. Es war spannend in die Welt einzutauchen und zusammen mit Iris und Roman die Mythen, aber auch den Krieg zu erleben. Man bekommt nicht direkt alles auf dem Silber Tablet serviert, sodass man aufmerksam sein muss, um nicht den ein oder anderen Kniff zu verpassen.
Auch das Kriegs-Setting hat sich „harmonisch“ angefühlt. Es passte gut in die Welt und Ross hat einige Szenen sehr eindrucksvoll beschrieben. Hin und wieder hatte ich beim Lesen einen Kloß im Hals und fühlte mich an den WWI erinnert …
Abschließend lässt sich aber sagen, dass Divine Rivals für alle Romantasy Liebhaber eine gute Wahl ist und auch Neulinge einen schönen Einblick in das Genre erhalten.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, denn die Fragen die am Ende noch aufgeworfen wurden, müssen aus meiner Sicht unbedingt beantwortet werden.