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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2024

Spannend, aber zum Schluss sehr konstruiert

Ich finde dich
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Das Buch ist auf jeden Fall spannend, weil man unbedingt wissen möchte, was mit Natalie passiert ist. Allerdings hat mir die Auflösung nicht gefallen, da sie sehr konstruiert ist und meiner Meinung nach ...

Das Buch ist auf jeden Fall spannend, weil man unbedingt wissen möchte, was mit Natalie passiert ist. Allerdings hat mir die Auflösung nicht gefallen, da sie sehr konstruiert ist und meiner Meinung nach an den Haaren herbeigezogen.
Es gibt so viele Handlungsstränge und Verwicklungen, dass man am Ende kaum noch den Überblick behalten kann.
Und was mich auch nicht überzeugt hat ist die "Liebe" (um nicht zusagen "Besessenheit"), die Jake für Natalie empfindet. Da ist der Autor ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen...
Ich werde das Buch nicht noch einmal lesen und kann es nur eingeschränkt empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Generationenkonflikte, die mich nicht überzeugt haben

Wir sitzen im Dickicht und weinen
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Hauptsächlich bin ich ein Fan von Fantasy-, Horror- und Triller-Literatur.
Dass ich mich mit diesem Familien-Roman beschäftigt habe, lag vor allen Dingen an der Krebs-Thematik, die mich sehr angesprochen ...

Hauptsächlich bin ich ein Fan von Fantasy-, Horror- und Triller-Literatur.
Dass ich mich mit diesem Familien-Roman beschäftigt habe, lag vor allen Dingen an der Krebs-Thematik, die mich sehr angesprochen hatte. Letzten Endes spielte diese jedoch nur eine untergeordnete Rolle.
Der Roman an sich konnte mich nicht wirklich überzeugen.
Auch wenn es gute Ansätze von Generationen-Konflikten, insbesondere Mutter-Tochter-Konflikten gab, gingen mir diese nicht in die Tiefe genug.
Es wurden zu viele Sachverhalte nur angerissen und es gab zu viele Personen, die über einen zu großen Zeitraum agiert haben.
Hätte der Roman die doppelte Menge an Seiten gehabt, wären die komplexen Beziehungen vielleicht ein bisschen klarer für mich geworden. So aber waren lediglich die beiden Hauptpersonen einigermaßen greifbar, was den Roman jedoch auch nicht überzeugender gemacht hat.
Zu dieser Einschätzung passt auch meine Meinung zum Cover und zum Titel des Buches: sie sind nicht aussagekräftig genug, man hätte Passendere wählen können!

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Veröffentlicht am 08.04.2024

Spannung trifft auf Ungereimtheiten und Logik-Fehler

Das Resort
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Bei diesem Buch scheiden sich die Geister: die einen finde es super spannend, die anderen finden es unrealistisch. Ich gehöre eher zur zweiten Gruppe, auch wenn ich den Roman durchaus spannend fand.
Der ...

Bei diesem Buch scheiden sich die Geister: die einen finde es super spannend, die anderen finden es unrealistisch. Ich gehöre eher zur zweiten Gruppe, auch wenn ich den Roman durchaus spannend fand.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gefällig. Es gibt zwar einige Wiederholungen (besonders am Anfang des Buches) und auch einige überflüssig beschriebene Handlungen, aber letztlich schafft sie es doch, fast durchgehend Spannung zu erzeugen. Man möchte unbedingt erfahren, wie es weitergeht und wie die Geschichte endet.
Und es passiert im Roman wirklich sehr viel (für meinen Geschmack ZU VIEL), bei dem man auf eine gefällige Auflösung hofft - leider vergebens:
insgesamt gibt es so viele Logik-Löcher, Ungereimtheiten und Unrealistisches, dass ich das Buch leider nicht weiterempfehlen kann, Spannung hin oder her.
Zudem werden einige angesprochene Handlungsstränge nicht weiter bzw. zu kurz verfolgt, was ich ebenfalls sehr bedauerlich finde.
Last but not least: der Buchtitel und auch das Cover halten nicht das, was sie versprechen: es geht nicht um das/ein Resort. Warum Sarah Goodwin diesen Titel gewählt hat ist mir ein Rätsel.
Fazit: nach einer Überarbeitung wäre der Thriller durchaus lesenswert


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Veröffentlicht am 14.01.2023

Ein King-Roman - kaum zu glauben....

Später
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Ich habe schon viele Romane von Stephen King gelesen. Einige fand ich gut, andere wiederum nicht. Zu letzteren gehört dieser Roman.
Mir erscheint das Buch eher wie ein Erstlings-Werk statt wie ein Werk ...

Ich habe schon viele Romane von Stephen King gelesen. Einige fand ich gut, andere wiederum nicht. Zu letzteren gehört dieser Roman.
Mir erscheint das Buch eher wie ein Erstlings-Werk statt wie ein Werk eines Bestseller-Autoren!
Die Idee ist solide, man hätte daraus eine gute Story machen können. King hat es jedoch geschafft, sein Werk wie einen langweiligen Tagebuch-Auszug eines Teenagers zu schreiben.
Immer wieder schweift der Ich-Erzähler ab und erwähnt vollkommen Überflüssiges, so dass man sich am Ende kaum noch an Konkretes erinnern kann.
Erst sehr spät, im letzten Viertel des Buches, nimmt die Geschichte langsam Fahrt auf und wird ein bisschen spannender. Leider zu spät, um das Buch noch zu einem guten zu machen....
Während des Lesens habe ich mich immer wieder gefragt, ob die Story noch besser wird bzw. ob überhaupt eine Story-Line erkennbar wird - Nein.
So viele Fragen bleiben unbeantwortet, bspw. wer genau -ACHTUNG SPOILER- der Dämon ist, woher er kommt, was er will...
Positiv bewerten an dem Buch kann ich nur das Cover, das ist wirklich gut gelungen und verspricht so viel. Leider werden die Erwartungen nicht erfüllt.
Daher kann ich insgesamt auch nicht mehr als 2,5 Sterne vergeben. Von einem Autoren wie Stephen King erwarte ich einfach mehr!

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Schade, es hätte ein wahnsinnig tolles Buch werden können...

The Witches of Silent Creek 1: Unendliche Macht
4

Der Titel des Buches
"THE WITCHES OF SILENT CREEK 1: UNENDLICHE MACHT"
mit seiner Kurz-Charakteristik
"FANTASY-LIEBESROMAN ÜBER DIE GEHEIMNISSE DER HEXENZIRKEL EINER MAGISCHEN KÜSTENSTADT
*Sieben Hexenzirkel, ...

Der Titel des Buches
"THE WITCHES OF SILENT CREEK 1: UNENDLICHE MACHT"
mit seiner Kurz-Charakteristik
"FANTASY-LIEBESROMAN ÜBER DIE GEHEIMNISSE DER HEXENZIRKEL EINER MAGISCHEN KÜSTENSTADT
*Sieben Hexenzirkel, drei Artefakte, eine bedrohliche Aufgabe*
hatte mich ursprünglich sofort angesprochen.

Leider sind sowohl der Titel als auch die Untertitel meiner Meinung nach falsch gewählt: es geht nicht um Hexen, es gibt wenig Liebe und zwei der Artefakte werden kaum angesprochen. Und die bedrohliche Aufgabe ist mir leider nach dem Lesen des Buches auch nicht wirklich ersichtlich.
Worum geht es aber denn dann in dem Buch, das ist die eigentliche Frage.

Der Anfang ist wirklich vielversprechend, eine junge Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln und dem Vorhaben, in Silent Creek zu studieren.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gefällig, man kann schnell und mühelos lesen. Ab und an werden originelle Einwürfe gemacht, kleine Hinweise auf bekannte Filme, ein paar witzige Bemerkungen. Die Figuren werden langsam eingeführt. Doch dann nimmt das Buch an Fahrt auf und schießt letztendlich über das Ziel hinaus!

Immer mehr Charaktere tauchen in schneller Folge auf, so dass man ohne den Stammbaum des Buches kaum noch den Überblick behält. Immer wieder werden Geheimnisse und Begebenheiten angesprochen, ohne, dass sie je aufgeklärt werden (es sind zu viele, als dass diese alle im zweiten Band aufgelöst werden könnten).
Man hat das Gefühl, dass die Autorin, je näher das Ende des Buches naht, einfach nur noch "wild" geschrieben hat, was ihr in den Sinn kam (und so ähnlich umschreibt es die Autorin ja auch in ihrer Schlussbemerkung, dass die Lektorin viel zu tun hatte).

Dadurch, dass viele Protagonisten in der "Ich-Form" agieren, wirkt die Geschichte immer leicht chaotisch. Man muss sich immer wieder auf die jeweilige Person einstimmen und das funktioniert für mich nicht gut. Trotzdem bleiben die Personen an sich leider recht eindimensional, man findet sich schlecht in sie hinein.

Die "Liebesgeschichte" zwischen Helena und Tyrael überzeugt mich ebenfalls nicht: es ist für meine Begrifflichkeiten keine Liebe... eher eine Art "Hin und Her", nicht genau zuzuordnen. Dabei wirkt Helena eher wie ein unbedarfter 15-jähriger Backfisch als wie eine junge selbstbewusste 20-Jährige.

Das Positive des Buches ist sicherlich die Grundidee: es hätte ein wahnsinnig toller Roman werden können, sehr vielversprechend. Und die Autorin schafft es auch, dass das Buch sehr spannend ist. Man möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht.
Aber wenn es immer mehr "lose Fäden" und zu wenige Auflösungen gibt, ist das am Ende einfach nur frustrierend.

Das Buch bietet für meinen Geschmack gleichzeitig "zu viel" und "zu wenig":
Zu viele wichtige Charaktere, zu viele "Fähigkeiten" der Charaktere, zu viele Geheimnisse, zu viele Anspielungen, zu viel Tempo, zu viele Sprünge...
Zu wenige Zusammenhänge, zu wenig liebevolle Ausarbeitung der Figuren, zu wenige Infos und Details zu wichtigen Begebenheiten, zu wenige Auflösungen und Erklärungen...

Das Buch ist an sich nicht schlecht und es ist auch nicht so, dass man es gar nicht empfehlen könnte. Aber für meinen Geschmack sollten die Autorin und Lektorin das Ganze noch einmal überarbeiten und vielleicht auf drei Bände ausdehnen.

Den zweiten Band werde ich trotz aller Kritik auf jeden Fall lesen, da ich nun auch wissen möchte, wie die Geschichte endet.
Der Cliffhanger am Ende hätte aber so nicht sein müssen und ein so offen gehaltenes Ende habe ich auch noch nie gelesen. Meistens haben auch Dilogien oder Trilogien zumindest einen gewissen Abschluss, der das Lesen des Folgebandes nicht unbedingt erzwingt. Hier geht auf jeden Fall Band 1 nicht ohne Band 2 und umgekehrt!

Fazit: Wer ein "rundes", in sich schlüssiges Lese-Erlebnis erwartet, wird sich mit diesem Buch nicht anfreunden können. Wer einfach viel Fantasy mag und nichts gegen Logik-Löcher hat, wird dieses Buch lieben.



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