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Lisa_Schmu

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2023

Durchwachsenes Abenteuer

Ich bin dein Schicksal
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Zunächst einmal muss ich sagen, dass es sich hier um einen Jugend-Fantasy-Roman handelt und ich glaube ich so langsam einfach zu alt dafür bin. Mir persönlich war vieles daher einfach zu kindlich, was ...

Zunächst einmal muss ich sagen, dass es sich hier um einen Jugend-Fantasy-Roman handelt und ich glaube ich so langsam einfach zu alt dafür bin. Mir persönlich war vieles daher einfach zu kindlich, was ich jetzt aber nicht allgemein als Kritik für das Buch ansehen würde.

Per se habe ich das Worldbuilding und die Idee hinter der Geschichte absolut fantastisch gefunden! Dämonen in verschiedensten Klassifizierungen, Piratenschiffe in einer anderen Dimension, Kopfgeldjäger, Angstfresser und Elfen? 10 Punkte dafür!

Jedoch, wurden mir hier leider von der Autorin viele zu viele Fässer aufgemacht. Von jeder Seite sind hier „Nebenkriegsschauplätze“ erstellt worden und man hatte irgendwann wirklich keine Ahnung mehr was überhaupt wichtig ist. Vieles hat sich im Sand verlaufen, vieles unspektakulär und kurz aufgeklärt.

Die Charaktere, vor allem Erin und ihre Freund*innen, waren mir persönlich alle viel zu nett und freudig. Ständig wurde sich wirklich einfach alles erzählt – und dadurch leider auch sehr vieles immer wieder Wiederholt!

Was das Buch für mich sehr „gerettet“ hat war das Ende! Damit hatte ich nicht gerechnet und es wurde nochmal so richtig spannend.

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Veröffentlicht am 14.01.2023

Magisch & düster

Caraval
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ob es den Hype wert ist – was soll ich sagen? Ich bin mir da nicht so sicher. Aber ich werde auf jeden Fall die anderen beiden Teile noch lesen und der Reihe weiterhin eine Chance geben.

Die Geschichte ...

ob es den Hype wert ist – was soll ich sagen? Ich bin mir da nicht so sicher. Aber ich werde auf jeden Fall die anderen beiden Teile noch lesen und der Reihe weiterhin eine Chance geben.

Die Geschichte ist magisch und einfach mal etwas komplett anderes! Das hat mir total gut gefallen und ich habe auch die düstere Stimmung und den total bildgewaltigen Schreibstil sehr genossen. Ich konnte mich in die Welt von Caraval hineinversetzen und habe das Buch sehr zügig und flüssig gelesen.

Was mich allerdings von Beginn an gestört hat war unsere Hauptprotagonistin Scarlett. Wirklich, diese junge Frau hat mich einiges an Nerven gekostet. Ja, sie hatte eine harte Kindheit/Jugend, ja sie lebt in einer Zeit die nicht für Emanzipation bekannt ist, aber muss sie wirklich so weinerlich sein? Diese permanente Schwäche und das andauernde darauf hinweisen, dass sie das Spiel verlassen muss haben mich wirklich gestört. Außerdem fand ich es auch schwierig, dass sie scheinbar dringend einen Mann an ihrer Seite braucht um Leben zu können...
Aber wo wir bei Männern sind: Julian hat mir von Anfang an sehr gut gefallen und war ein total interessanter Charakter! Es war spannend mit zu rätseln wer Julian eigentlich ist und was genau seine Rolle in der ganzen Geschichte ist.

Für mich kamen leider auch viele Auflösungen am Ende nicht wirklich überraschend, wobei ich oft gelesen hatte, dass man nie genau wissen würde was passiert und alles ein großes Mysterium sei – da kann ich nicht ganz mitgehen leider.

Alles in allem eine geniales Setting, ein super Schreibstil aber für mich leider kein Hype, sondern eher ein nettes Buch für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Eine Geschichte, die ganz anders ist als erwartet!

Weil ich dich liebe, deine Annie
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Das zentrale Thema für mich ist Familie und ihre verschiedenen Facetten, nicht unbedingt die Erkrankung von Annie und deren Folgen.

Wir beginnen direkt mitten in der Geschichte, als Annie nach der Schock-Diagnose ...

Das zentrale Thema für mich ist Familie und ihre verschiedenen Facetten, nicht unbedingt die Erkrankung von Annie und deren Folgen.

Wir beginnen direkt mitten in der Geschichte, als Annie nach der Schock-Diagnose vom Arzt auf dem Heimweg zu ihrem Ehemann Sam ist. Durch den Schreibstil der Autorin wird die Gefühlslage von Annie gut eingefangen. Wir lernen verschiedene Charaktere kennen und die Kleinstadtatmosphäre wird von der Autorin gut eingefangen.
Allerdings handelt es sich sowohl bei Annie, als auch bei Sam um stark ausgeprägte Charaktere, welche uns als Lesenden auch mal an den Rande der Verzweiflung mit ihrer Sturheit und ihren, nicht immer nachvollziehbaren, Reaktionen bringen.

Leider konnte mich das letzte drittel des Buches nicht überzeugen und mir war das Ende zu sehr konstruiert. Daher nur 3/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 08.04.2024

Character driven!

Die Insel des Zorns
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Nachdem ich „die stumme Patientin“ gelesen habe, war ich direkt Fan von Alex Michaelides. Dann kam sein zweites Buch heraus und auch das hat mich wirklich überzeugt – und man sagt ja alle guten Dinge sind ...

Nachdem ich „die stumme Patientin“ gelesen habe, war ich direkt Fan von Alex Michaelides. Dann kam sein zweites Buch heraus und auch das hat mich wirklich überzeugt – und man sagt ja alle guten Dinge sind drei, oder? In diesem Fall für mich leider nicht.
In dieser Geschichte probiert sich der Autor an einer neuen Form der Erzählstruktur. Wir bekommen die Geschichte rund um einen Mord auf einer griechischen Insel von einem der Protagonisten selbst erzählt. Dies führt dazu, dass wir beeinflusst werden, dass wir an der Nase herum geführt werden und uns nur schwer ein eigenes Bild machen können . Ich musste mich zunächst sehr an diesen Erzählstil gewöhnen und wurde ehrlich gesagt bis zum Schluss nicht ganz warm damit. Hier ist der Fokus eindeutig nicht auf die Geschichte, sondern auf die Charaktere gelegt. Dies hat mir jedoch in Bezug auf einen Thriller leider nicht so gut gefallen und es kam für mich auch nicht wirklich Spannung auf. Ehrlich gesagt hat mich das Buch größtenteils genervt, mich kaum unterhalten, und auch die Wendungen fand ich persönlich eher unspektakulär.

Wer nach einem Spannungsroman der etwas anderen Art sucht, könnte hier jedoch genau auf seine Kosten kommen!

Danke an das Rezensionsexemplar lieber@droemer Knauer Verlag.

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Viel Potenzial, aber noch mehr Luft nach oben

Hotel Magnifique – Eine magische Reise
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Ein magisches Hotel, dass sich jede Nacht an einen anderen Ort bewegt. Zimmer, die voller wunderlicher und zauberhafter Details stecken. Angestellte die über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügen. Und ...

Ein magisches Hotel, dass sich jede Nacht an einen anderen Ort bewegt. Zimmer, die voller wunderlicher und zauberhafter Details stecken. Angestellte die über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügen. Und zwischendrin die Geschwister Jani & Zosa, welche als neue Mitarbeiterinnen im Hotel Magnifique anheuern. Doch hier ist lange nicht alles so zauberhaft wie es auf den ersten Blick scheint ...

Leider hat mich dieses Buch nur stellenweise verzaubern können. Zunächst muss ich sagen, dass man hier wohl glücklicher wird, wenn man Lust auf ein Jugendbuch verspürt. Allerdings dachte ich vorher, es handelt sich um einen deutlich erwachseneren Roman!

Viele Situationen wurden sehr in die Länge gezogen und das Buch hätte meiner Meinung nach sehr davon profitiert, wenn die erste Hälfte deutlich gekürzt worden wäre. Die vielen unterschiedlichen magischen Personen im Hotel wurden alle toll eingeführt, aber leider nicht ausreichend vertieft. Mit Jani als Hauptfigur kam ich persönlich auch nicht zurecht. Sie war frech, unreif, unbelehrbar, besserwisserisch und stellenweise echt unverschämt anderen gegenüber. Die Lovestory von ihr und Bel hätte ich persönlich überhaupt nicht gebraucht und dafür lieber mehr über die restlichen magischen Angestellten erfahren. Auch die verschiedenen Plots hatten ein unfassbar großes Potential, welches meistens nicht wirklich genutzt wurde. Dafür wurde die Beschreibung der „weißen Flüssigkeit, die keine Milch ist“ wirklich bis aufs äußerste ausgereizt. Diesen Satz werde ich wohl so schnell nicht mehr aus dem Gedächtnis bekommen.

Nichtsdestotrotz hat sich das Buch angenehm lesen lassen, die Beschreibung der magischen Hotelzimmer hat mir unfassbar gut gefallen und auch Bel war ein wundervoller Charakter!

Unter der Prämisse, dass es sich hier um einen Debütroman handelt, kann ich über einige Kritikpunkte hinwegsehen!

Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar

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