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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2024

nicht empfehlenswert

Paper Princess
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Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär ...

Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär Callum Royal. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne – einer schöner als der andere – verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr. Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen…

Ich weiß nicht genau, was ich erwartet habe, aber ich muss gestehen, ich bin ein wenig enttäuscht.

Der Schreibstil war flüssig, einfach und vulgär. Die Wortwahl ist derb und primitiv.

Der Anfang war vielversprechend, doch nach kurzer Zeit hab ich das Interesse verloren. Die Handlung ist sehr plump und belanglos. Es gab vereinzelt schöne Szenen und interessante Dialoge.

Die Protagonisten sind sehr oberflächlich, blass und unnahbar. Ella handelt häufig unüberlegt, ist naiv und man lernt sie nur flüchtig kennen. Reed benimmt sich furchtbar. Er ist manipulativ, toxisch und bis zum Ende konnte ich nicht verstehen, wieso die beiden zusammenkommen.

Die Themen, die hier eine Rolle spielen, können ggf. triggern. Es werden Alkohol- und Drogenkonsum, Missbrauch und Gewalt thematisiert. Allerdings pushen sie lediglich den Drama-Pegel und werden nicht aufgearbeitet.

Eine Mischung aus After Passion und Plötzlich Prinzessin. Spice und Drama ohne Ende – ohne jeglichen Tiefgang.

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Veröffentlicht am 20.01.2024

ziemlich enttäuschend

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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Die New Yorker Literaturagentin Nora Stephens ist das Gegenteil jeder romantischen Romanheldin. Sie ist tough, scharfzüngig und nicht auf der Suche nach der großen Liebe. Einzig für ihre Schwester Libby ...

Die New Yorker Literaturagentin Nora Stephens ist das Gegenteil jeder romantischen Romanheldin. Sie ist tough, scharfzüngig und nicht auf der Suche nach der großen Liebe. Einzig für ihre Schwester Libby würde sie alles tun – sogar einen Sommer in der idyllischen Kleinstadt Sunshine Falls verbringen, dem Schauplatz von Libbys Lieblingsromanen. Von Picknicks auf Blumenwiesen und Dates mit attraktiven Landärzten jedoch keine Spur! Ausgerechnet dem arroganten und unnahbaren New Yorker Lektor Charlie Lastra begegnet Nora in Sunshine Falls wieder. Nach und nach muss sie jedoch erkennen, dass nicht nur in Büchern, sondern auch im wahren Leben manches anders ist, als es auf den ersten Blick scheint.

Ich habe schon viel Gutes über die Bücher der Autorin gehört und habe mir immer wieder vorgenommen, wenigstens eins ihrer Bücher zu lesen. Ich weiß nicht, ob ich dadurch höhere Erwartungen hatte, aber im Großen und Ganzen war ich tatsächlich ziemlich enttäuscht von „Book Lovers“.

Der Schreibstil war angenehm, humorvoll und flüssig. Die Dialoge waren interessant und es gab zahlreiche lustige Szenen. Besonders das erste Drittel hatte eine gewisse Sogwirkung auf mich. Die Schlagabtausche zwischen den Protagonisten, der Charme und der Humor - sehr originell! Doch im weiteren Verlauf rückte die Beziehung zwischen Nora und ihrer jüngeren Schwester immer weiter in den Fokus. Die Entwicklung der Charaktere war nicht wirklich nachvollziehbar und die Charaktere wirkten unnahbar. Ich konnte mich in keinen der beiden hineinversetzen und nachempfinden, was in ihnen vorgeht. Das Buch ist durchgehend aus Noras Perspektive geschrieben, was vermutlich auch der Grund ist, wieso Charlie eindimensional bleibt.

Von den Einblicken in die Buchbranche habe ich mir mehr erhofft und war enttäuscht, dass die Thematik kaum eine Rolle gespielt hat.

Insgesamt sprang der Funke nicht über und die Story nahm einen Verlauf, der mir nicht gefallen hat. Durch die zweite Hälfte musste ich mich mehr oder weniger durchquälen.

Ich kann das Buch nur bedingt weiterempfehlen, da es für meinen Geschmack zu anspruchslos, überdramatisiert und ohne Tiefgang ist.

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Veröffentlicht am 16.12.2023

nicht mein Fall...

Ever & After, Band 1: Der schlafende Prinz (Knisternde Märchen-Fantasy der SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Mit einer Familie, die von Schneewittchen abstammt, ist Rain Whites Leben schon kompliziert genug. Nun muss sie auch noch einen schlafenden Prinzen küssen! Doch als Rain an ihrem 18. Geburtstag in die ...

Mit einer Familie, die von Schneewittchen abstammt, ist Rain Whites Leben schon kompliziert genug. Nun muss sie auch noch einen schlafenden Prinzen küssen! Doch als Rain an ihrem 18. Geburtstag in die Gruft unter dem Tower of London hinabsteigt, löst sie eine Katastrophe aus: Ihr Kuss weckt nicht nur den Prinzen auf, sondern auch einen uralten Fluch. Um die Märchenfamilien zu retten, muss Rain sich sieben Prüfungen stellen – und darf nicht vergessen, dass ihr Herz ihre größte Schwachstelle ist.

Ich muss zunächst voranstellen, dass ich eine gewisse Erwartungshaltung an dieses Buch hatte und deshalb nach dem Lesen mehr oder weniger enttäuscht war. Erwartet habe ich eine moderne Neufassung oder eine Art Mix von verschiedenen Märchen der Gebrüder Grimm. Diese Geschichte ging aber nach einem eher zähen Einstieg ins Genre Horror/Thriller, was ja mal so gar nicht mein Fall ist…

Der Schreibstil war wirklich super! Stella schreibt flüssig, modern, humorvoll und fesselnd.

Was mir überhaupt nicht gefallen hat, war der Plot und die Richtung, die die Story eingeschlagen hat. Die ersten Kapitel waren eher ruhig – man lernt erst alle wichtigen Charaktere kennen, sowie das Setting und bekommt einen groben Überblick über die Ausgangssituation und Problematik. Dann allerdings überschlagen sich die Ereignisse und man versteht irgendwie gar nichts mehr. Es gab plötzlich viele Logikfehler, wie beispielsweise die Frage „Warum sollte man den Prinzen wecken, wenn dieser die Welt ins Chaos stürzen würde?“. Man hat gewusst, was passieren könnte und dann geschieht es und alle sind total schockiert?!

Die Charaktere an sich mochte ich anfangs, doch deren Entwicklung war nicht ganz nachvollziehbar. Mit der Zeit verlor ich zudem ein wenig den Überblick. Es kamen immer wieder neue Charaktere dazu – Wer ist denn jetzt gut und wer ist böse? Ist die Person überhaupt wichtig für den weiteren Verlauf?

Die Liebesgeschichte war für mich absolut nicht nachvollziehbar und Rains „Liebesleben“ war ein einziges Kuddelmuddel.

Das Ende kam für mich nicht sonderlich überraschend, weshalb ich den zweiten Band vermutlich gar nicht lesen werde.

Alles in allem fand ich das Setting interessant und die Charaktere hatten viel Potenzial, jedoch scheiterte für mich persönlich die Umsetzung gänzlich.

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Für mich ein absoluter Reinfall und absolut nicht nachvollziehbar, wieso das Buch derart beliebt ist.

Icebreaker
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Seit ihrer Kindheit träumt Anastasia Allen davon, es ins Team USA und somit zu den Olympischen Spielen zu schaffen, und dank ihres Stipendiums an der University of California sowie eines strengen, aber ...

Seit ihrer Kindheit träumt Anastasia Allen davon, es ins Team USA und somit zu den Olympischen Spielen zu schaffen, und dank ihres Stipendiums an der University of California sowie eines strengen, aber perfekten Zeitplans ist die Eiskunstläuferin ihrem Traum so nah wie noch nie. Doch plötzlich muss eine der wenigen Eissporthallen des Campus geschlossen werden, und kurz darauf fällt auch noch Anastasias Eiskunstlaufpartner aus. Völlig unerwartete bietet ausgerechnet Nathan Hawkins, der beliebte und äußerst attraktive Captain des Eishockeyteams, ihr an, für diesen einzuspringen. Anastasia stimmt dem Angebot zu, doch sie kann sich keine weiteren Ablenkungen leisten - vor allem nicht in Form ihres neuen Partners, der ihr Herz mit jedem noch so kleinen Lächeln schneller schlagen lässt ...

Da der Klappentext sehr vielversprechend klang und ich Eiskunstlauf gerne mag, hatte ich gehofft, dass das Buch genau mein Fall sein wird. Allerdings musste ich schnell feststellen, dass das Buch seinem Hype nicht gerecht wird.

Also grundsätzlich besteht das Buch zu mindestens 3/4 nur aus spicy Szenen und nur 1/4 Plot. Das entspricht absolut nicht meinem Geschmack und vermutlich geht es vielen anderen genau so.

Die Charaktere waren sehr oberflächlich, anstrengend und toxisch. Obwohl einige ernste Themen im Buch angesprochen werden, wirkte alles wahllos zusammengewürfelt, nur um der Story mehr Tiefgang zu verleihen. Anastasia wurde mir mit jedem Kapitel unsympathischer und auch Nate war ein wandelndes Klischee.

Die spicy Szenen kamen nicht nur gefühlt in jedem zweiten Kapitel vor, sondern waren auch derart detailliert, dass ich’s einfach nur als Smut bezeichnen würde.

Für mich ein absoluter Reinfall und absolut nicht nachvollziehbar, wieso das Buch derart beliebt ist. Ich finde es auch sehr bedenklich, dass so viele jüngere Leser:innen durch den Hype auf Social Media zu solchen Büchern greifen.

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Veröffentlicht am 15.08.2023

unnötiges Drama, viel Kitsch und unglaublich viele Klischees

It happened one Summer
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Piper Bellinger ist ein Hollywood-It-Girl. Doch als sie wegen einer außer Kontrolle geratenen Party (und möglicherweise einem klitzekleinen Einbruch in einen Hotel-Pool) im Gefängnis landet, reißt ihrem ...

Piper Bellinger ist ein Hollywood-It-Girl. Doch als sie wegen einer außer Kontrolle geratenen Party (und möglicherweise einem klitzekleinen Einbruch in einen Hotel-Pool) im Gefängnis landet, reißt ihrem Stiefvater der Geduldsfaden. Er dreht ihr den Geldhahn ab und schickt sie in den kleinen Küstenort Westport, wo ihr leiblicher Vater aufgewachsen ist – um sich dort um die heruntergekommene Bar der Familie zu kümmern.

Piper ist noch keine fünf Minuten in Westport, als ihr der grummelige muskelbepackte Fischer Brendan in die Quere kommt. Er glaubt, dass sie keinen einzigen Tag durchhält. Aber Piper hat es satt, von allen für ein dummes Blondchen gehalten zu werden. Und nur weil sie bei ihrem ersten Versuch zu kochen beinahe die Bar niederbrennt, heißt das noch lange nicht, dass sie aufgibt. Sie wird es allen beweisen. Vor allem diesem ärgerlich attraktiven Fischer …

Diesen Sommer hatte ich total Lust auf lockere, humorvolle Romance Bücher und da kam mir „It happened one summer“ gerade recht. Ich hatte nicht besonders hohe Erwartungen und war dennoch ein wenig enttäuscht.

Der Schreibstil war einfach nicht meins. Die Geschichte ist aus der Erzählperspektive geschrieben. Es gab viele Wiederholungen und ich konnte nur schwer in die Geschichte hineinfinden. Zudem fiel es mir schwer, mich in die Charaktere hineinzuversetzen. Ihre Gedanken und Gefühle waren häufig sprunghaft und nicht nachvollziehbar.

Piper war sehr oberflächlich, abgehoben und anstrengend. Hin und wieder gab es Momente, wo ich dachte, dass man endlich mehr über sie erfährt und dass sie mit der Zeit vielschichtiger und ernster wird, aber sie blieb bis zum Schluss blass, naiv, dümmlich, arrogant und das wandelnde Klischee eines It-Girls.

Brendan ist ein eher ruhiger, bedachter und ein in sich gekehrter Mensch. Er hat eine schwierige Zeit hinter sich und zieht sich zurück. An sich fand ich ihn interessant, auch wenn sich die Autorin an vielen, extremen Klischees bedient hat. Allerdings war auch er sehr blass und die Art, wie er über seine verstorbene Frau sprach, war extrem respektlos und machte ihn schnell unsympathisch.

Das Setting war sehr schön, romantisch und besonders.

Die Handlung verlief aber sehr oberflächlich. Es gab viel unnötiges Drama und Kitsch. Ich kann den Hype absolut nicht nachvollziehen und werde an dieser Stelle auch keine Weiterempfehlung aussprechen.

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