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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2024

Ein Muss für Iny Lorentz Fans

Die verkaufte Sängerin
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Iny Lorentz ist wieder ein Roman gelungen, der unglaublich Lust auf die Reihe macht und, gerade am Schluss, den Leser absolut ans Buch fesselt. Ich habe einen Termin sausen lassen, weil ich nicht aufhören ...

Iny Lorentz ist wieder ein Roman gelungen, der unglaublich Lust auf die Reihe macht und, gerade am Schluss, den Leser absolut ans Buch fesselt. Ich habe einen Termin sausen lassen, weil ich nicht aufhören konnte, zu lesen, und das heißt einiges.
Wir begleiten die junge Christina, ein Gauklermädchen mit wundervoller Stimme, in ihr Leben als Hofsängerin. Hatte sie es schon zuhause dank ihrer Tante nicht leicht, so muss sie nun mit Neid und Intrigen kämpfen und nebenbei auch noch ihren Platz im Leben finden. Wie schon im Klappentext ersichtlich, wird sie entführt und ich rate jedem Leser, diesen Abschnitt erst dann anzufangen, wenn man viel Zeit hat, denn ich konnte ab diesem Zeitpunkt das Buch nicht mehr weglegen.
Da dieses Buch der Anfang einer Trilogie ist, sind natürlich nicht alle Fäden in Gänze und vollumfänglich aufgelöst, doch ist dieses Buch in sich abgeschlossen und endet nicht mit einem Cliffhanger, was ich sehr befürworte, ist die Wartezeit bis zum nächsten Band auch so schon lang genug. Man muss aber definitiv nicht warten, bis alle Bände erschienen sind, sondern kann direkt loslegen.
Eine wirklich spannende Geschichte mit hohem Spannungsbogen und unglaublich gut entworfenen Figuren. Ich habe mich gefreut, gelitten, gefiebert, mich aufgeregt und war wirklich gefangen. Eine absolute Empfehlung und ich glaube, ich werde mal wieder ein anderes Iny Lorentz Buch lesen, während ich ungeduldig auf den Sommer und Teil 2 warte.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

undervoller Age Gap Roman

The Idea of You
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Solène ist fast 40, geschieden, Mutter einer Teenager Tochter. Sie geht mit ihrer Tochter auf ein Konzert einer Boygroup und verliebt sich in einen der Jungs, der Anfang 20 ist. Das an sich hört sich ...


Solène ist fast 40, geschieden, Mutter einer Teenager Tochter. Sie geht mit ihrer Tochter auf ein Konzert einer Boygroup und verliebt sich in einen der Jungs, der Anfang 20 ist. Das an sich hört sich nicht wirklich spektakulär an, aber dieses Buch hat es wirklich in sich und weiß, wie es seine LeserInnen verzaubern kann. Nicht nur der wirklich wunderschöne und packende Schreibstil fesseltgeradezu an das Buch, nein, es ist die ganze Geschichte, die man ja eigentlich zu kennen glaubt und die doch so anders ist. Solène ist eine gebildete und bemerkenswerte Frau. Eine Frau von der man glaubt, ihr könnte so etwas nie passieren. Doch auch Hayes ist ein besonderer Charakter. Sie passen wirklich gut zusammen.
Mir gefällt die ungewöhnliche Tiefe dieses Buches. Solène ist eine gestandene Frau, die mitten im Leben steht und viel erreicht hat und das merkt man immer wieder. Keiner von beiden ist dieser unerkannte Rohdiamant, wie wir sie so oft in diesen Büchern finden. Doch damit nicht genug. Es wird wirklich auf ganz besondere Art und Weise auf die Gefühle eingegangen und gerade Solènes Gedanken, Befürchtungen und Gefühle werden hervorragend herausgearbeitet. So eine Beziehung, so gut wie auch laufen mag, beeinflusst eben nicht nur einen selbst, sondern auch das Umfeld.
Ich habe mitgefiebert, gelacht, geweint und ein wenig wurde auch mein Herz gebrochen. Ein wirklich tolles Buch, welches das Interesse am Film weckt.

Empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Spannendes Ende einer herausragenden Reihe

Don't Kill the Dragon
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Und hier haben wir ihn: den Abschluss der wirklich herausragenden Trilogie. Selten habe ich mich so nach den Folgebänden verzehrt wie bei dieser Reihe und das lag nicht nur an den durchaus fiesen Cliffhangern.
Es ...

Und hier haben wir ihn: den Abschluss der wirklich herausragenden Trilogie. Selten habe ich mich so nach den Folgebänden verzehrt wie bei dieser Reihe und das lag nicht nur an den durchaus fiesen Cliffhangern.
Es gibt zu diesem letzten Band nicht viel zu sagen, was ich nicht schon in den anderen Rezensionen erwähnt habe. Es war wieder durchaus spannend und auch was fürs Herz und alle möglichen Fragen haben sich für mich aufgelöst. Ich bin also rundum zufrieden.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass man die Bücher wirklich möglichst an einem Stück lesen sollte, da sie quasi ein dickes Buch mit 3 Teilen sind. Es wird nicht wirklich was wiederholt und ich denke, gerade wenn zwischen den Bänden ein wenig Zeit verstrichen ist, tut man sich an manchen Stellen schwer. Aber, wenn ich ehrlich bin, da schon alle drei Bände erschienen sind, kann man gar nicht warten, sondern muss sowieso die ganze Geschichte in einem Rutsch lesen.
Eine wirklich gute Fantasygeschichte, auch für jüngere Leser, die wirklich alles bietet, was das Fantasyherz begehrt: eine tolle Charakterentwicklung, wundervoll beschriebene Wesen, Kampfszenen, Gefühl und ein tolles Leseerlebnis.

Ich empfehle es gern weiter

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Absolut empfehlenswert

James
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James ist die Geschichte des Sklaven Jim, der uns aus Mark Twains Tom Sawyer und Huckleberry Finn bekannt ist. Dieses Buch erzählt uns also offen, ehrlich und oft schonungslos die Geschichte Jims und ich ...

James ist die Geschichte des Sklaven Jim, der uns aus Mark Twains Tom Sawyer und Huckleberry Finn bekannt ist. Dieses Buch erzählt uns also offen, ehrlich und oft schonungslos die Geschichte Jims und ich kann dieses Werk wirklich jedem wärmstens ans Herz legen.

Mit viel Liebe, Einfühlungsvermögen und Humor lässt Percival Everett Jim zu Wort kommen und bietet dem Leser so einzigartige Einblicke in eine Zeit, die wir doch zumeist aus der Sicht des weißen Mannes kennen. Jim ist intelligent. Er kann lesen und schreiben. Doch intelligent sein ist gerade für Sklaven gefährlich. Relativ am Anfang des Buches gibt es eine Szene, in der er den Kindern beibringt, wie ein Sklave zu denken und zu reden, um sie vor Problemen zu bewahren. Diese Szene, in der eigentlich so viel Bitterkeit mitschwingt, war so warm und humorvoll beschrieben, dass sie mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Die ganze Geschichte orientiert sich auch vom Aufbau stark an Tom Sawyer und ist doch so eigenständig, dass man sie problemlos genießen kann, sollte man das Meisterwerk nicht kennen.

Humorvoll, bissig, gesellschaftskritisch und fesselnd. Percival Everett schreibt so einzigartig und wundervoll, dass man sich am liebsten mit einer Tasse heißem Kakao und einer Decke zu ihm setzen will, um seinen Geschichten zu lauschen.

Dieses Buch verändert den Leser und ist absolut empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Menopause und Mord

Morden in der Menopause
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Frauen in den Wechseljahren wird ja oft nachgesagt, dass sie schneller als gewohnt an die Decke gehen. Was, wenn man so heftig reagiert, dass dabei Tote entstehen?

Ich bin noch nicht in den Wechseljahren ...

Frauen in den Wechseljahren wird ja oft nachgesagt, dass sie schneller als gewohnt an die Decke gehen. Was, wenn man so heftig reagiert, dass dabei Tote entstehen?

Ich bin noch nicht in den Wechseljahren und in meiner Familie laufen die scheinbar auch immer recht glimpflich ab, dennoch finde ich, es ist absolut an der Zeit, so ein Buch zu schreiben. Wir begleiten Liv, die eine wundervolle Familie hat, mit all den Probleme, die jede Mutter kennt. Gerade zu Beginn des Buches habe ich immer wieder Sätze fotografiert und meinen Freundinnen über 40 geschickt, damit sie merken, wir sind nicht allein. Die meisten wollen dieses Buch jetzt auch lesen.

Liv bemerkt jedenfalls, dass ihr Nervenkostüm auch schon mal besser war und plötzlich pflastern Leichen ihren Weg. Gut, das ist vielleicht etwas übertrieben, aber es ist mehr als eine Leiche.
Jedes Kapitel wird mit Infos über die Wechseljahre eingeleitet. Man lernt also nicht nur, dass man nicht allein mit seinen Problemen ist und es in anderen Familien nicht besser ist, sondern man lernt sogar wirklich informative Dinge. Jedes Kapitel ist absolut humorvoll geschrieben, Liv ist eine herrliche Person und die Geschichte pendelt zwischen spannend und zum Schreien komisch.

Ich empfehle dieses Buch jeder Frau, nein, jedem Menschen, insbesondere denen, die „achtsam morden“ gern gelesen haben. Nie wurde Verständnis für die Menopause in eine so herrlich komische Geschichte gepackt.

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