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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2024

Wikingerroman

Yrsa. Journey of Fate (Yrsa. Eine Wikingerin 1)
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Man sollte den Klappentext am besten nicht noch einmal lesen, bevor man mit der Lektüre des Buches beginnt, denn leider verrät dieser schon viel zu viel vom Inhalt des Romans, was erst nach und nach erzählt ...

Man sollte den Klappentext am besten nicht noch einmal lesen, bevor man mit der Lektüre des Buches beginnt, denn leider verrät dieser schon viel zu viel vom Inhalt des Romans, was erst nach und nach erzählt wird.
Haithabu kann man noch heute besichtigen und ist ein wichtiger archäologischer Fundort für die Zeit der Wikinger und die Autorin lässt diesen Ort hier wieder lebendig werden. Neben der Handlung werden immer wieder Gebräuche, der Alltag, Gegenstände, Mythologie und vieles mehr mit eingebunden und lockern die Handlung nicht nur auf, sondern vermitteln auch historische Fakten, die in diese fiktive Geschichte eingebunden sind. Informativ ist hier auch das Nachwort.
Yrsa ist eine Kämpferin, allerdings war sie mir etwas zu klischeehaft und auch die Liebesgeschichte hat mich nicht so ganz erreichen können. Es gab meines Erachtens einiges, was zu oft betont und wiederholt worden ist, so dass der Fluss der Geschichte ein wenig ins Stocken geraten ist.
Insgesamt hat mir die Geschichte ganz gut gefallen.

Veröffentlicht am 19.05.2024

Gutes Mittelmaß

The Last Dragon King - Die Chroniken von Avalier 1
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Arwens Vater ist vor vielen Jahren gestorben und seitdem ist die 18jährige verantwortlich für die Nahrung ihrer Familie, da ihre Mutter als Hebamme nicht genug verdient und ihre Schwester zu jung ist. ...

Arwens Vater ist vor vielen Jahren gestorben und seitdem ist die 18jährige verantwortlich für die Nahrung ihrer Familie, da ihre Mutter als Hebamme nicht genug verdient und ihre Schwester zu jung ist. Arwen ist eine gute und erfolgreiche Jägerin. Doch als der Drachenkönig überall im Reich nach einer neuen Braut sucht, ändert sich ihr Leben auf einmal von Grund auf. Denn die Magie, die in Arwen schlummert ist viel größer als sie immer dachte. Aber Arwen hat keine Lust darauf, Königin zu werden. Wenn, dann würde sie viel lieber in die königliche Garde eintreten.
Ein erster Teil, der sich meines Erachtens gerade zu Beginn zu sehr in die Länge gezogen hat und die Rolle der Kandidatinnen zu sehr auf die Rolle einer Gebärmaschine reduziert wurde. Die ständigen Wiederholungen haben etwas genervt. Aber später kommt dann doch noch Bewegung in die Geschichte und das offene Ende bietet wieder Spannungsmomente. Zwischendurch lief alles leider oft zu glatt. Gutes Mittelmaß.

Veröffentlicht am 09.04.2024

Die Vorkosterin

Poison Study
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Yelena Zaltana wird zum Tode verurteilt, erhält dann aber noch eine letzte Chance, nämlich wenn sie die Stelle der Vorkosterin für den Kommandanten Ambrose übernimmt. Da die Alternative definitiv den Tod ...

Yelena Zaltana wird zum Tode verurteilt, erhält dann aber noch eine letzte Chance, nämlich wenn sie die Stelle der Vorkosterin für den Kommandanten Ambrose übernimmt. Da die Alternative definitiv den Tod bedeutet, nimmt sie diese Stelle an.
Sicherheitschef Valek, der ihr das Angebot unterbreitet hat, wird auch ihr Mentor.
Die Geschichte wird aus der Perspektive von Yelena erzählt und manchmal hatte ich mir etwas mehr Einblicke und Weitsicht aus anderen Perspektiven erwünscht, was aber auch daran liegen kann, dass gerade zurzeit multiperspektivische Romane in Mode sind und ich sie quasi standardmäßig erwarte.
Das Buch wirkt mehr wie eine Einführung in eine längere Reihe und lässt sich viel Zeit. Mich hat es nicht gestört, dass die Liebesgeschichte nicht so viel Raum eingenommen hat, aber zwischendurch hätte ich mir etwas mehr Action gewünscht.
Insgesamt etwas besser als Durchschnitt, aber vielleicht wird es ja in den Folgebänden dann gesteigert.

Veröffentlicht am 17.03.2024

Ein Funke?

Sparks
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Nach der Vorankündigung und dem Klappentext habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut und muss nun aber leider sagen, dass es bei Weitem nicht an den "Nachtzirkus" heranreicht.
Für mich war dies ein Buch, ...

Nach der Vorankündigung und dem Klappentext habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut und muss nun aber leider sagen, dass es bei Weitem nicht an den "Nachtzirkus" heranreicht.
Für mich war dies ein Buch, das von der Bewertung her eher im Mittelfeld angesiedelt ist, einen Tick besser, aber leider nicht so umwerfend, wie ich erwartet hatte.
Im Ersten Weltkrieg tritt das Phänomen der Sparks zum ersten Mal auf. So werden diejenigen genannt, die ganz unterschiedliche übernatürliche Begabungen aufweisen - die sie plötzlich besaßen. Und wie immer in der Geschichte der Menschen werden diejenigen, die anders sind, ausgeschlossen und oftmals sogar verjagt bzw. gejagt. So auch die Sparks. Bis es zu einer instabilen Waffenruhe kommt.
Die drei Frauen Rin, Odette und Mauve ziehen mit einem Zirkus der Sparks durch Amerika. Zusätzlich zu den Ressentiments kommt das Geheimnis aus Rins Vergangenheit...
Eigentlich alles für eine tolle Geschichte, aber dennoch passte es nicht so recht für mich. Die Autorin schaffte es nicht, bei mir durchweg Spannung aufzubauen und vielleicht lag es auch an den Zeitsprüngen. Außerdem blieb zu viel im Dunklen und wurde nicht geklärt und auf der anderen Seite wurde wieder zu viel erklärt und es passierte nicht so viel. Für mich einfach zu unausgewogen.

Veröffentlicht am 14.03.2024

Schattenspringerin

Spirit Dolls
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„Spirit Dolls“ entführt uns nach Schottland, nach Edinburgh, von jeher ein Ort, an dem viele übernatürliche Geschichten angesiedelt sind.
Runa flieht quasi in diese Stadt, um am Aconite Institute zu studieren ...

„Spirit Dolls“ entführt uns nach Schottland, nach Edinburgh, von jeher ein Ort, an dem viele übernatürliche Geschichten angesiedelt sind.
Runa flieht quasi in diese Stadt, um am Aconite Institute zu studieren und von ihrer Mutter und ihrer kleinen Halbschwester weg zu kommen. Außerdem vermutet sie, dass ihr Vater in Edinburgh ist, auch wenn ihre Mutter sich weigert, mehr über ihn zu erzählen. In Edinburgh werden jedoch ihre Albträume schlimmer statt besser und immer realistischer. Bis sie erfährt, dass sie eine Schattenspringerin ist, die die Seelen der Toten beim Übergang begleiten.
Sie erfährt hier auch mehr über ihren Vater und arbeitet mit Kyril zusammen, der auch ihr Mentor wird. Durch den Perspektivwechsel erfahren wir auch einiges aus der Sicht von Kyril.
Mir hat es gut gefallen, dass es für die beiden Perspektiven eine Sprecherin, Sabrina Scherer, und einen Sprecher, Magnus Rook, gab, die gut zusammen gearbeitet haben.
Eine gute Mischung, aber zwischendurch trat die Geschichte meiner Meinung nach zu sehr auf der Stelle. Dennoch konnte sie meine Neugierde auf die Fortsetzung wecken.