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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2024

Eine sommerlich leichte Ferienlektüre

Ein Leuchtturmsommer voller Geheimnisse
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Weil Oma gestürzt ist und Mama Oma am liebsten zu sich nach Frankfurt holen möchte, reist die ganze Familie auf die Hallig Lüchtermoor, denn dort lebt Oma.

Lucie, 10 Jahre alt, von Natur aus neugierig ...

Weil Oma gestürzt ist und Mama Oma am liebsten zu sich nach Frankfurt holen möchte, reist die ganze Familie auf die Hallig Lüchtermoor, denn dort lebt Oma.

Lucie, 10 Jahre alt, von Natur aus neugierig und ein absoluter Wirbelwind, liebt es auf der Hallig und wittert bei dem alten Leuchtturm ein Abenteuer. Und sie hat den richtigen Riecher.mit Jonne, einem Nachbarsjungen, macht sie magische Entdeckungen.

Das Kinderbuch liest sich wunderbar leicht und entwickelt teilweise richtig spannende Momente. Die beiden Kinder, mit so ganz unterschiedlichen Charakteren ergänzen sich perfekt. Ein Buch, das absolut positiv ist und ohne Bösewichte auskommt. Die perfekte Ferienlektüre.

Ich konnte beim Lesen den Wind spüren und das Salzwasser riechen und hatte direkt Lust, mal wieder auf eine Hallig zu reisen.

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Schli Schla Schleimerei

Schwapp, der Geheimschleim - Der große Schleimassel
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Ganz ehrlich: Welches Kind liebt Schleim nicht? Ich habe zumindest bisher keines kennengelernt. Und wenn Schleim das Hauptthema eines Buches ist, dann kann es nur gut werden. Selbst mein Lesmuffel von ...

Ganz ehrlich: Welches Kind liebt Schleim nicht? Ich habe zumindest bisher keines kennengelernt. Und wenn Schleim das Hauptthema eines Buches ist, dann kann es nur gut werden. Selbst mein Lesmuffel von Sohn war plötzlich ganz interessiert.
Zwei Kids mit eigenem Schleimlabor, das ist schon beneidenswert. Und dann die Vielzahl von Schleimen, die sie sich selbst ausgedacht haben, da bin selbst ich beeindruckt.

Aber natürlich geht nicht alles glatt. Sonst gäbe es ja auch keinen Schleimassel. Und ohne zu viel zu spoilern, da macht sich ein Schleim selbstständig und sorgt für viel Trubel in der Familie, im ganzen Haus und in der Schule.

Die schleimtastische Geschichte liest sich leicht und eignet sich zum Vorlesen genauso so gut wie zum selbst lesen. Mein Sohn hätte sich gern noch mehr lustige Missgeschicke und Verstrickungen gewünscht, den kleinen Schwapp haben wir aber sofort in unser Herz geschlossen.
Ich hätte mir gewünscht, dass die nervigen Zwillinge sich am Ende vielleicht als doch nicht so nervig entpuppt hätten. Ganz kurz kam mal die Frage, warum die beiden Mädchen so sind wie sie sind. Das hätte ich gern zu Ende gedacht, um einfach innerhalb der Kinder ein positives Gesamtbild zu haben.

Alles in allem eine unterhaltsame, leichte Geschichte für alle ab ca. 8 Jahren.

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Veröffentlicht am 09.04.2024

Zweiter Band der Spionin-Reihe

Das zweite Geheimnis
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Titus Müller schafft es auch hier wieder, dass es leicht fällt schnell in die Geschichte einzutauchen. Die Protagonistin hat eigentlich mit ihrer Spionagetätigkeit abgeschlossen. Das Wiedersehen mit mit ...

Titus Müller schafft es auch hier wieder, dass es leicht fällt schnell in die Geschichte einzutauchen. Die Protagonistin hat eigentlich mit ihrer Spionagetätigkeit abgeschlossen. Das Wiedersehen mit mit ihrer alten Liebe, nri Gt anmber die Stasi wieder auf den Plan. Um sich und ihre Liebe zu schützen muss sie die alten Kontakte beim BND aktivieren.

Neben der fiktiven Geschichte rund um Ria und Jens, sind es vor allem die Abläufe drumherum, die das Buch für mich so spannend machen. Die Machenschaften der Stasi, die Aktionen in der BRD, Günter Guillaume, Wolf Biermann. So viele gut recherchierte Hintergrundinformationen werden hier geliefert, dass 'Das zweite Geheimnis' wie eine lebendige Geschichtsstunde daherkommt.

Das Ende ist recht rund, so dass ich mich frage, was den Protagonist*innen im dritten Band passieren muss. Lesen werde ich den Abschlussband auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 09.04.2024

Retro Krimi mit Frauenpower

Die Kriminalistinnen. Acht Schüsse im Schnee
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Ein Krimi, der 1970 spielt, das ist im Grunde genommen schon etwas besonderes. Aber Autor Mathias Berg legt noch einen drauf. Seine Protagonistinnen befinden sich in der Ausbildung im Polizeidienst und ...

Ein Krimi, der 1970 spielt, das ist im Grunde genommen schon etwas besonderes. Aber Autor Mathias Berg legt noch einen drauf. Seine Protagonistinnen befinden sich in der Ausbildung im Polizeidienst und sind weiblich. Und das ist damals ein Novum. 'Acht Schüsse im Schnee' ist bereits Band 2 rund um Lucia Sprecht und ihre Kolleginnen. Ich habe den ersten Teil nicht gelesen, hatte aber das Gefühl, dass sich dieser Band auch gut lesen lässt ohne Vorkenntnisse zu haben. Einiges erschließt sich im Verlauf, sodass es keine großen Wissenslücken gibt, dennoch wäre es sicher interessant auch Teil 1 nochmal zu lesen.

Lucia ernittelt nämlich neben dem Fall um einen toten Unternehmer, auf den der Titel des Buches hindeutet, in ihrem eigenen privaten Fall. Der Tod ihrer Mutter vor elf Jahren konnte nie aufgeklärt werden, was ihr bis heute keine Ruhe lässt. Während des Lesens hatte ich den Eindruck dass diese private Tätersuche viel mehr Raum einnimmt, als der eigentliche Fall, über dem immer mal am Rande etwas Neues erfährt. Die Ermittlungen auf eigene Faust sind nicht ganz ohne und für mich manchmal nicht so ganz nachzuvollziehen. So manches Mal ließ mich Lucia kopfschüttelnd zurück und ich bedaure. Die Auflösung am Ende war mir fast zu schnell und war mich nicht ganz überzeugend, aber es lässt Raum für einen weiteren Teil, ebenso wie der Cliffhanger.

Der Fall um den ermordeten Unternehmer rückte durch diverse Nebenschauplätze in den Hintergrund, so dass mir das Interesse daran zeitweise entgleist. Die Klärung dieses Falls war dann aber schlüssig, wenn auch nicht spektakulär.

Dennoch habe ich 'Die Kriminalistinnen' gerne und fast in einem Rutsch gelesen. Es ist unterhaltsam und man bekommt einen gut recherchierten Blick auf eine Zeit, in der es Frauen im Beruf nicht leicht hatten, sich neben den Männern zu behaupten. Die Charaktere der Frauen haben mir im Übrigen durchweg gut gefallen.

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Veröffentlicht am 08.04.2024

Ein Buch wie ein Film

Fourth Wing – Flammengeküsst
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Fantasy ist eher nicht mein Genre. Und so ließ ich den ganzen Fourth Wing Hype an mir vorüberziehen.
Bis ein Büchermensch, den ich sehr schätze, dieses Buch hochgelobt hat. Ein Büchermensch, der sonst ...

Fantasy ist eher nicht mein Genre. Und so ließ ich den ganzen Fourth Wing Hype an mir vorüberziehen.
Bis ein Büchermensch, den ich sehr schätze, dieses Buch hochgelobt hat. Ein Büchermensch, der sonst auch eher zeitgenössisches liest, wie ich.
Jetzt war sie Neugier geweckt.

Obwohl meiner Meinung nach, eher an ein jüngeres Publikum gerichtet, war ich sehr schnell in der Geschichte und ließ mich in ihren Bann ziehen. Challenges und Rivalitäten machen ein Buch oft interessant und so auch hier. Den Ort des Geschehens, den Reiterquadranten, hatte ich klar vor Augen und spätestens als die Drachen auftauchten, lief ein Film vor meinem inneren Auge ab.

Die Enemy to Lover Sequenz ist nett, die ausführlichen Sex-Szenen hätten es für mich jetzt hier nicht gebraucht. Etwas subtiler und der Funke wäre dann auch bei mir übergesprungen.

Ich hab Fourth Wing gern gelesen und ich bin gespannt auf Iron Flame, ein Jahreshighlight ist es für mich aber nicht.

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