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Veröffentlicht am 20.09.2024

Ein Kochbuch der etwas anderen Art

Buchingers Kochbuch
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Ich muss gestehen, dass mir der Name Michael Buchinger gar nichts gesagt hat. Aber das Buch hat sich witzig angehört. Und genau das ist es auch. Mal ein ganz anderes Kochbuch.

Schon die Einleitung hat ...

Ich muss gestehen, dass mir der Name Michael Buchinger gar nichts gesagt hat. Aber das Buch hat sich witzig angehört. Und genau das ist es auch. Mal ein ganz anderes Kochbuch.

Schon die Einleitung hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Buchinger steht sehr offen dazu, dass er nicht gerade ein Spitzenkoch ist und dass er eigentlich auch gar nicht so wirklich gerne kocht. Er schreibt darüber, was er am Kochen hasst, aber auch was er daran liebt und was er an "normalen" Kochbüchern doof findet. Das fand ich total sympathisch. Außerdem wirkt das Ganze sehr authentisch. Dazu tragen sicher auch die witzigen Fotos des Autors bei.

Die Kategorien sind sehr kreativ gewählt und ganz anders, als bei normalen Kochbüchern. Da gibt es z.B. Comfort Food mit Chips (ja genau, Rezepte mit Kartoffelchips), Fitness aber auch die wirklich spannende Kategorie "Sieht Sch... aus, schmeckt aber".

Die Rezepte decken eine sehr große Bandbreite ab. Es gibt vegetarische Rezepte, aber auch solche mit Fleisch oder Fisch. Ganz ernsthafte und solche, die eher augenzwinkernd gemeint sind (z.B. Chipstoast). Sie sind alle mehr oder weniger einfach nachzukochen und so ziemlich jeder dürfte hier etwas finden, was ihm oder ihr schmeckt. Die Fotos der Gerichte sind größtenteils sehr ansprechend.

Wer mal ein etwas anderes Kochbuch sucht, ist hier genau richtig. Meiner Meinung nach ist dieses Buch auch das perfekte Geschenk für Leute, die eben nicht so gerne kochen.

Veröffentlicht am 20.09.2024

spannend und sehr mysteriös, aber stellenweise zu viel unnötige Handlung

Die Leoniden - Spektrum (#1)
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Zu Beginn des Buches lernt man Emilie kennen, die mir auf Anhieb sympathisch war. Ebenso ihre besten Freunde, die Brüder Alban und Linus. Die Geschichte entwickelt auch sehr schnell mysteriöse Elemente, ...

Zu Beginn des Buches lernt man Emilie kennen, die mir auf Anhieb sympathisch war. Ebenso ihre besten Freunde, die Brüder Alban und Linus. Die Geschichte entwickelt auch sehr schnell mysteriöse Elemente, die wirklich spannend sind. Es gibt sehr viel Gelegenheit zum miträtseln und es kommt eigentlich auch keine Langweile auf. Trotzdem hätte man das Ganze meiner Meinung nach auch straffen können, da doch einiges passiert, was für die Handlung jetzt nicht so wirklich wichtig ist.

Etwas schade fand ich, dass das Zeitreise-Element erst so spät im Buch zur Sprache kommt. Hätte nicht der Klappentext darauf hingewiesen, hätte ich damit gar nicht gerechnet. Das Buch konzentriert sich größtenteils mehr auf die Figuren und ihre Fähigkeiten, sowie ihre Beziehungen untereinander.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wirken durchaus authentisch. Ich konnte mir alle gut vorstellen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich flüssig lesen. Das Ende liefert ein paar Antworten, lässt aber noch viele Fragen offen. Immerhin gibt es keinen richtig fiesen Cliffhanger, aber die Neugier auf den nächsten Band wird definitiv geschürt.

Ich habe leider so einige Tippfehler entdeckt, was mich persönlich immer sehr stört. Hier hat das Korrektorat keine wirklich gute Arbeit geleistet. An einer Stelle wird ein Charakter sogar mit einem falschen Namen angesprochen. Sowas sollte eigentlich nicht passieren. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

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Veröffentlicht am 24.06.2024

düster und spannend, vom Schreibstil etwas eigenwillig

Written in Blood
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Ich bin ein wenig hin- und hergerissen und weiß noch immer nicht so Recht, was ich von diesem Buch halten soll, muss ich gestehen. Das liegt vermutlich vor allem am Schreibstil, der ein bisschen eigenwillig ...

Ich bin ein wenig hin- und hergerissen und weiß noch immer nicht so Recht, was ich von diesem Buch halten soll, muss ich gestehen. Das liegt vermutlich vor allem am Schreibstil, der ein bisschen eigenwillig ist. Man wird sofort mitten in die Geschichte hineingeworfen und erhält erst nach und nach in Rückblicken mehr Hintergrundwissen zu Alka und ihrer Geschichte. Diese Zeitsprünge waren jetzt nicht ganz so mein Fall, weil sie mich doch immer wieder aus dem Geschehen herausgerissen haben. Die Idee, die Vergangenheit erst nach und nach zu enthüllen, ist wirklich gut, hat aber für mich bei diesem Buch nicht so ganz funktioniert.

Auch mit dem Setting musste ich erst warm werden. Ich mag Dark Academia, habe es aber bisher noch nie in einem High Fantasy Setting gelesen. Das hat für mich aber gut funktioniert. Die Akademie und ihre verworrenen Regeln wurden gut beschrieben. Teilweise hätte ich mir aber doch etwas mehr Kontext gewünscht.

Insgesamt ist die Geschichte sehr düster und auch durchaus blutig. Auf jeden Fall nichts für zarte Gemüter. Wer nichts gegen blutige Kämpfe und Mord einzuwenden hat, wird hier sicher voll auf seine Kosten kommen. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Alka ist nicht unbedingt eine sympathische Protagonistin, aber auf jeden Fall eine interessante. Was für mich wirklich gut rüberkam, waren Alkas Charakter und der Zwiespalt, in dem sie steckt. Anfangs geht es ihr nur um ihre Mission, aber dann kommen Gefühle ins Spiel und machen alles viel komplizierter.

Die Spannung bleibt relativ konstant und es gibt durchaus ein paar überraschende Wendungen. Das Ende hatte ich so nicht kommen sehen, fand es aber wirklich gut.

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Veröffentlicht am 16.05.2024

viele interessante Ansätze, leider oft etwas utopisch

Das Ende der Erschöpfung
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Ich fand schon allein den Grundgedanken hinter diesem Buch total interessant. Eine Welt ohne ständiges Wachstum. Mehr Gerechtigkeit für alle und vor allem ein besserer Schutz für Natur und Klima. Das alles ...

Ich fand schon allein den Grundgedanken hinter diesem Buch total interessant. Eine Welt ohne ständiges Wachstum. Mehr Gerechtigkeit für alle und vor allem ein besserer Schutz für Natur und Klima. Das alles hat mich total angesprochen.

Die Autorin hat wirklich gut recherchiert und erklärt auch komplexe Zusammenhänge gut verständlich. Wobei ich gestehen muss, dass es mir an manchen Stellen doch zu viel war. Zu viel Theorie und Mathematik usw. Sie stellt verschiedene Wirtschaftsmodelle vor und geht auf die Theorien diverser Wissenschaftler ein, wie man die Wirtschaft so umbauen könnte, das wir dem Planeten nicht weiter schaden und trotzdem gut leben können.

Vieles von dem, was sie schreibt, macht für mich absolut Sinn. Andere Sachen haben mich sehr überrascht und ich muss gestehen, dass ich bei vielen ihrer Ideen die Umsetzbarkeit anzweifle. Unsere Welt ist leider immer noch viel zu stark auf Wachstum und Konsum ausgerichtet. Ich würde mir wünschen, dass hier endlich ein radikales Umdenken stattfindet. Aber ganz ehrlich, ich kann es mir nicht vorstellen. Nicht in naher Zukunft.

Trotzdem fand ich die Lektüre sehr interessant und kann das Buch wirklich empfehlen. Es regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und das ist doch zumindest mal ein Anfang.

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Veröffentlicht am 10.04.2024

gute Idee, eher mäßig umgesetzt

Scarlet
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Die Autorin verspricht eine Mischung aus historischem Roman und Fantasy, mit Vampiren und allerlei Intrigen zur Zeit der französischen Revolution. Was sich für mich super interessant angehört hat. Die ...

Die Autorin verspricht eine Mischung aus historischem Roman und Fantasy, mit Vampiren und allerlei Intrigen zur Zeit der französischen Revolution. Was sich für mich super interessant angehört hat. Die Umsetzung fand ich leider nur teilweise gelungen.

Sehr schön fand ich, dass man am Anfang eine kurze Einführung in die französische Revolution bekommt. Das hilft auf jeden Fall beim Verstehen der Zusammenhänge.

Hauptfigur Eleanor fand ich sehr sympathisch und wirklich gut dargestellt. Ich konnte mich meistens ziemlich gut in sie hineinversetzen und fand es spannend, ihrer Geschichte zu folgen. Was die restlichen Protagonisten angeht bin ich eher zwiegespalten. Sie haben zwar alle so ihre Momente, aber wirklich sympathisch fand ich sie allesamt eigentlich nicht.

Das Tempo der Erzählung hat mir stellenweise sehr gut gefallen, weil doch sehr viel in kurzer Zeit passiert. Es gibt aber leider auch immer wieder recht langatmige Passagen und einiges, was für die Story eigentlich unnötig wäre. Da hätte man gut noch was kürzen können.

Völlig überflüssig fand ich auch die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Eleanor und einem Mitglied der Liga des Scarlet Pimpernel. Man ganz davon abgesehen, dass sich der Mann ihr gegenüber immer wieder unmöglich benimmt, weist sie sich selbst ständig darauf hin, dass aufgrund des Standesunterschieds sowieso nichts daraus werden kann. Aus meiner Sicht hätte man das Ganze besser weglassen sollen.

Die Vampire kamen mir alles in allem hier auch etwas zu kurz. Ja, es gab Vampire, die immer mal wieder in Erscheinung traten, aber sie sind alle eher Randfiguren. Dafür, dass sogar auf dem Cover extra auf Vampire hingewiesen wird, war mir das einfach zu wenig.

Das Ende ist gut gelungen, auch wenn es für meinen Geschmack doch sehr viele Fragen offen lässt. Da dies der Auftakt einer Reihe ist, war das aber wohl gewollt, um die Neugier auf die nächsten Bände zu schüren. Mir persönlich hat dieser eine Band gereicht.

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