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Veröffentlicht am 10.04.2024

Klugscheißerchen

Das Klugscheißerchen
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Das Klugscheißerchen ist ein kleines blaues Männchen – pardon, türkis natürlich – das sich nach eigenen Angaben nur denen zeigt, die echte Klugscheißer sind. Und Klugscheißer – nun, die gibt es im Hause ...

Das Klugscheißerchen ist ein kleines blaues Männchen – pardon, türkis natürlich – das sich nach eigenen Angaben nur denen zeigt, die echte Klugscheißer sind. Und Klugscheißer – nun, die gibt es im Hause Theufel mehr als genug.

Die Idee des Buches, der Geschichte ist toll und wer Kinder hat, der weiß, dass in jedem Kind irgendwo ein Klugscheißer steckt.

Das Buch ist definitiv sehr kindgerecht gestaltet. Viele kindgerecht gestaltet Bilder und die große, gut lesbare Schrift machen es auch Kindern, die mit dem Lesen anfangen, leicht, es selbst zu lesen. Aber auch das Vorlesen macht wahnsinnig viel Spaß.

Wir haben „Das Klugscheißerchen“ gleich doppelt zu Hause. Einmal als gedruckte Version mit den sehr schönen Bildern und einmal als Hörbuch, gelesen vom Autor selbst.

Wir haben es genossen, sowohl das Buch zu lesen als auch das Hörbuch zu hören. Allerdings muss ich sagen, ich hätte mir eine längere Geschichte gewünscht, wo die Kinder (und die Erwachsenen) mehr davon haben. Die Geschichte, beziehungsweise die Aussage der Geschichte, hätten es definitiv hergegeben.

Veröffentlicht am 10.04.2024

In Liebe deine Paula

In Liebe, Deine Paula
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Bei dem Buch war es das Cover und dann der Klappentext, die mich dazu bewogen haben, zu dem Buch zu greifen. Ich habe mich auf eine interessante Geschichte gefreut, die in meiner Traumstadt New York spielt ...

Bei dem Buch war es das Cover und dann der Klappentext, die mich dazu bewogen haben, zu dem Buch zu greifen. Ich habe mich auf eine interessante Geschichte gefreut, die in meiner Traumstadt New York spielt und uns das Leben in der pulsierenden Metropole der Dreißigerjahre näherbringen würde.

Die Geschichte ist definitiv lesenswert. Sie erzählt die Geschichte dreier Frauen, wobei eindeutig Paula im Mittelpunkt steht. Die junge Frau, die ihrem Traum folgt, nach Amerika auswandert und dort in Glück finden will. Das Buch lässt uns daran teilhaben, wie dieser Traum zuerst wahr wird und später, durch Neid und Missgunst, platzt. Wir gehen zurück in ein Deutschland der Kriegsjahre und erleben den weiteren Verlauf des Lebens von Paula in großen Zeitsprüngen mit.

Gefallen haben mir die Briefe, die Paula an ihre Familie schreibt und die detailliert und sehr bildhaft von ihrer Zeit in New York erzählen. Erst von ihrer Arbeit im Fotoladen, dann von ihrem Job als Kindermädchen bei einer schwerreichen Familie. Wir erleben so die große Liebe von Paula zu den Kindern der Familie mit, aber auch den Anfang des Krieges und der Argwohn, den die Amerikaner in der Zeit gegen die Deutschen entwickeln.

Viele Jahrzehnte später findet Esther, die Tochter von Paula, einen Mantel und beginnt auf Drängen ihrer Tochter Linda, die Familiengeschichte zu erzählen. Zumindest das, was ihr bekannt ist. Die gestörte Mutter-Tochter-Beziehung durch verletzte Gefühle kommt da ebenso so Sprache wie die Lüge gegenüber Esther, wer ihr Vater ist.

Dass es irgendwann einen Schnitt gab und Esther und Paula nicht mehr miteinander gesprochen haben, konnte ich nicht wirklich nachvollziehen und das Ende des Buches kam mir dann, wie die ersehnte Auflösung, viel zu schnell und unausgereift vor.

Alles in allem war es das Buch dann doch nur durchwachsen. Ich habe es gerne gelesen, aber manchmal waren mir Stellen einfach zu ausufernd geschrieben, während ich bei anderen Passagen das Gefühl hatte, etwas Essentielles verpasst zu haben.

So kann ich dem Buch, dessen Geschichte so vielversprechend begann, nur 3 von 5 Sternen geben.

Veröffentlicht am 07.06.2023

Single Dad in Seattle

Living with the Single Dad – Aaron
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Ich muss sagen, diese Reihe ist ein einziges Auf und Ab und meine Gefühle zu dieser Reihe sehr zwiegespalten.

Zum einen finde ich es einfach sehr schön und auch irgendwie wichtig, dass die Alleinerziehenden ...

Ich muss sagen, diese Reihe ist ein einziges Auf und Ab und meine Gefühle zu dieser Reihe sehr zwiegespalten.

Zum einen finde ich es einfach sehr schön und auch irgendwie wichtig, dass die Alleinerziehenden Papas bzw. die Teilzeit-Väter ihre Geschichten bekommen. Denn nicht immer sind die Mütter die bessere Wahl für die Kinder bzw. die einzigen, die sich um Kinder kümmern können.

Dazu hat jeder Single-Dad und die neue Frau an ihrer Seite eine einzigartige, teilweise wunderbare und spannende Geschichte. Sie müssen Lernen, einem neuen, anderen Partner zu vertrauen, sich auf Bindungen einzulassen. Dazu die Kinder, die alle ihre ganz eigene Persönlichkeit haben, ihren ganz eigenen Charakter.

Hier in dem Buch geht es um Adam, seine Vergangenheit als Pflegekind und Navy Seal. Der Verlust seiner Schwester trifft ihn unglaublich hart, war sie doch sein einziger Halt. Nun ist er für ihr kleines Baby verantwortlich und braucht Hilfe. Diese naht in Gestalt von Isobel, der wunderbaren guten Seele, die sich für andere aufopfert.

Dazu treffen wir auf die Pärchen der vorherigen Bände und teilweise auf die Single-Dads, die noch keinen Neuanfang gewagt haben. Das ist teilweise wie ein gelungenes Wiedersehen.

Soweit, so gut.

Die Geschichte an sich, mit der Vergangenheit die Aaron so kaputt gemacht hat, ist gut geschrieben und man leidet mit ihm mit. Ganz besonders, weil er so liebevoll zu Sophie, dem kleinen Baby ist, alles für sie tun würde und doch denkt, nicht gut genug zu sein für sie.

Und dann ging er mir doch wieder auf die Nerven. Gerade, wie er teilweise mit Isobel umspringt, ist echt nicht mehr lustig.

Und Isobel? Auf der einen Seite die taffe Frau, die so wunderbar mit Kindern umgehen kann, so liebevoll und stark ist und dann diese devote Seite. Sie lässt meiner Meinung nach zu viel zu – wenn ein Mann so mit mir umgehen würde wäre ich glaube ich beizeiten weg.

So wird die eigentlich berührende Geschichte von zwei Charakteren geschmälert, die mich nicht zu 100% überzeugen können. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Mich haben hier wieder die sehr häufigen und streckenweise unpassend eingestreuten intimen Szenen gestört. Das die Autorin es anders, besser machen kann hat die Geschichte von Marc gezeigt. Auch hier findet man solche Szenen, aber wesentlich besser getimt und stimmiger. Und vorallem nicht so häufig.

Wenn ich einen solchen Roman lesen will, greife ich gezielt dazu. Hier geht man, wie bei der ganzen Reihe übrigens, von anderen Inhalten aus, wenn man das Cover dazu sieht.

Aarons Geschichte konnte mich weniger überzeugen als die von Marc aber noch mehr als die von Zak. Daher … 3 Sterne.

Veröffentlicht am 07.06.2023

Minimaler Spaß

Von Spaß war nie die Rede
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Der Mütterroman von Ellen Berg war der erste aus ihrer Feder, der es auf meinen SUB geschafft hat. Ich hatte immer mal wieder ein Buch von ihr in der Hand, habe sie aber immer wieder hingelegt. Ehrlich ...

Der Mütterroman von Ellen Berg war der erste aus ihrer Feder, der es auf meinen SUB geschafft hat. Ich hatte immer mal wieder ein Buch von ihr in der Hand, habe sie aber immer wieder hingelegt. Ehrlich gesagt habe ich mit gewollt humoristischen Büchern so meine Probleme, dabei mag ich Humor sehr. Aber eben nicht, wenn er zu gewollt daherkommt.

Leider hatte ich auch hier in dem Buch das Gefühl, das es zu gewollt wirkt. Dabei ist es ein Thema, das mich – als berufstätige Mama mit zwei Kindern – eigentlich triggern sollte.

Und vom Grundsatz her ist es auch ein sehr stimmiges Buch – die dauergestresste Mama, die für Mann und Kinder nur das Beste will und den Spagat zwischen Job und Familie stemme muss. Ein Urlaub, der in die Hosen geht und der darauffolgende Selbstfindungstrip der Mama inklusive Happy End.

Nur leider habe ich manchmal das Gefühl gehabt, das die Autorin – gewollt oder ungewollt – das Ganze ein wenig zu sehr ins Lächerliche zieht.

Der beste Spruch im Buch geht auf Kosten des Ehemanns. Nur habe ich dabei nicht an den Mann an meiner Seite denken müssen – der ist zum Glück nicht so. Aber der ein oder andere Mann in meinem Umkreis scheint (leider) so über sich zu denken.

„Als Gott mich schuf, wollte er bloß angeben.“ [Seite 55]

Von mir bekommt das Buch 3 von 5 möglichen Sternen.

Veröffentlicht am 05.01.2023

Das Bücherdorf

Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern
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Ein Bücherdorf in Schottland ist der Handlungsort für diese niedliche vorweihnachtliche Geschichte, in die ich mich verlieren konnte.

Ganz ehrlich: ein malerisches Dorf voll mit Buchläden und Menschen ...

Ein Bücherdorf in Schottland ist der Handlungsort für diese niedliche vorweihnachtliche Geschichte, in die ich mich verlieren konnte.

Ganz ehrlich: ein malerisches Dorf voll mit Buchläden und Menschen wie du und ich, die leseverrückt sind? Was für ein Traum. Noch dazu, wenn es einen ähnlichen Ort doch tatsächlich in Schottland gibt.

Ich aber bin mit Vicky nach Swinton gereist, eben diesem kleinen urigen Dörfchen mit seinen doch sehr eigenwilligen Bewohnern. Vicky ist eine in vielen Büchern so stereotyp beschriebene gestresste und erfolgreiche junge Frau, die alles tut um ihrem Vater zu gefallen und dabei sich selbst vergisst.

Ich muss zugeben, das mich solche Beschreibungen momentan sehr nerven, kommen sie doch in gefühlt fast jedem Buch dieses Genres vor. Diese strebsame Geschäftsfrau, die alles andere hinten anstellt, gefühlt weder frei noch Urlaub kennt nur um ihrem Chef – bzw. hier ihrem Vater zu gefallen. Ja, es gibt sie. Aber es gibt sie doch nicht nur.

Klar, das sie, kaum in Swinton angekommen, bezaubert ist von dem Dorf, seinen Bewohnern und ganz speziell natürlich von Graham und seinem Sohn. Und so kommt es wie es kommen muss …

Soweit, so gut und so vorhersehbar.

Dennoch: Mir hat der Roman gefallen. Auch wenn ich bei Vicky gerade in der ersten Hälfte des Buches sehr genervt war, da sie sich gefühlt überhaupt nicht weiterentwickelte, hat mich das Buch berührt. Nicht von den Emotionen her, nicht von der Schreibweise oder dem sprachlichen Aspekt. Hier gab es mir zu wenig Tiefgang, zu wenig Abwechslung.

Nein, es waren eher die Nebenfiguren, die mein Herz erobert haben. Paul zum Beispiel, oder Finley. Und es waren einige wenige tiefergehende Aussagen, die mich berührt haben. Wie der eine Satz hier, den ich so ähnlich meinen Kindern immer sage, wenn es um Menschen geht, die uns verlassen haben – sei es weil eine Freundschaft zerbricht oder das Leben endet.

„Die Menschen, die wir lieben, sind nicht nur in unseren Erinnerungen bei uns.
Wenn wir wollen, können wir sie spüren ….“

Erst zum Ende hin nahm die Geschichte ein wenig mehr an Fahrt auf und auch Vicky verändert sich. Aber für mich kam diese Wendung ein wenig zu spät, ich hätte mir mehr ehrliche Emotionen und Tiefgang gewünscht.

So gibt es von meiner Seite her für das Buch 3 von 5 möglichen Sternen.