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Veröffentlicht am 27.04.2024

Schweden, Schnee, Elche, eine Prise Humor und schon hat man ein gutes Rezept für eine nette Liebesgeschichte.

Nordleuchten-Reihe / Nordleuchten - Linnea & Jesper
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In "Nordleuchten - Linnea & Jesper" von Romana Stauffer besucht Linnea ihre Familie in Schweden, denn es steht ein ganz besonderer Geburtstag an. Ihre Oma wird 90 Jahre alt und abgesehen davon, kann Linnea ...

In "Nordleuchten - Linnea & Jesper" von Romana Stauffer besucht Linnea ihre Familie in Schweden, denn es steht ein ganz besonderer Geburtstag an. Ihre Oma wird 90 Jahre alt und abgesehen davon, kann Linnea auch eine Pause von ihrem stressigen Alltag in Miami gebrauchen.


Fazit

Innerhalb eines Kapitels wird einerseits aus Linneas Sichtweise erzählt, aber auch aus Jespers Sicht. Das hat mich ehrlich gesagt hin und wieder reichlich verwirrt und es wurde für meinen Geschmack viel zu oft zwischen den Protagonisten hin und her gewechselt.

Grundsätzlich haben mich auch fast alle Charaktere kalt gelassen, keiner von ihnen konnte bei mir sonderlich viele Sympathiepunkte ergattern. Bei Jorun hatte ich manchmal das Gefühl, dass sie auf Krampf die lustige Oma sein muss. Genauso wie ihre Freundin. Klar - Spaß muss auch sein aber manche Situationen waren mir zu viel des Guten.

Auch hat mich die Aktion mit dem Flieger zum Schluss verwirrt - ob das zeitlich wirklich realitätsnah gewesen ist?

Nichtsdestotrotz war es eine unterhaltsame Geschichte. Ich werde die Reihe jedoch nicht fortsetzen.

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Veröffentlicht am 10.04.2024

Legenden über Drachen, gefährliche Magie und ein ereignisreiches Abenteuer welches zur Krönung einer neuen Königin führt.

Die magische Krone von Lyoness (Lyoness 1)
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Im Roman "Magische Krone von Lyoness" von Sandra Regnier bezeugen wir den Sturz einer Regierung durch eine junge Rebellengruppe.

Sara und ihre Freunde leben in Lyoness, genauer gesagt in der Stadt Yslion. ...

Im Roman "Magische Krone von Lyoness" von Sandra Regnier bezeugen wir den Sturz einer Regierung durch eine junge Rebellengruppe.

Sara und ihre Freunde leben in Lyoness, genauer gesagt in der Stadt Yslion. Dort leben die Menschen aufgeteilt auf vier Viertel (Eisen-, Holz-, Nahrungs- und Wollviertel) und die Farbe der Kleidung welche man trägt, gibt darüber Auskunft aus welchem dieser Viertel man kommt. Magie ist der Oberschicht vorbehalten und Kinder mit magischen Fähigkeiten die nicht dazugehören werden meist entführt und zu gehorsamen Druiden ausgebildet oder verschwinden einfach gänzlich von der Oberfläche.
Bei einem erbitterten Kampf in welchem sich das Volk gegen die Druiden und deren Soldaten stellt, bezwingt Sara den Erzdruiden und bringt somit die Regierung zu Fall. Nun muss sie zusammen mit ihren Freunden die neue Regierung bilden, doch ein viel größeres Problem taucht plötzlich auf. Der Wind wird von Tag zu Tag heftiger und das Wasser steigt unerbittlich. Wird Lyoness im Meer versinken?


Charaktere

Sara - eine von Schuldgefühlen geplagte Protagonistin. Sie musste sich im Laufe der Geschichte definitiv beweisen und über sich selbst hinauswachsen. Ihr hat auf jeden Fall eine enge Bezugsperson gefehlt, denn als Kerr in ihrem Leben aufgetaucht ist, wurde er zu einem der wichtigsten Menschen überhaupt und das obwohl sie ihn gar nicht kennt.

Kerr - ein mysteriöser, hübscher junger Mann, der aus dem Nichts auftaucht und auf einmal zur Gruppe gehört, wie wenn es nie anders gewesen wäre. Hier ist mir aufgestoßen, dass ihm gegenüber niemand auch nur im Entferntesten misstrauisch gewesen ist. Er wurde meiner Meinung nach auch immer unerträglicher, vor allem als er Bran gegenüber richtig eklig geworden ist. Und das obwohl Bran von Anfang an zur Gruppe gehört, wogegen Kerr einfach so plötzlich da war.

Weitere Charaktere mit denen wir ständig zu tun haben sind Sive, Gwyned, Riona, Bran und Keenan. Alles Rebellen und Freunde von Sara, die bei dem Aufstand mitgeholfen haben und sich nun ebenfalls an der Regierung beteiligen müssen.


Welt

Die Welt hat sich mir tatsächlich nicht so richtig erschlossen. Ich weiß nicht ob sich da einige Fehler reingeschlichen haben oder ob das wirklich so gewollt gewesen ist. Es wurde zum Beispiel ein Schmetterling erwähnt, der aus Ägypten über Griechenland ins Nachbarland geflogen ist. Auf der Karte vorne sowie hinten im Buch sehen wir auch zwei Pfeile die nach Cornwall und Bretagne deuten, die Insel Lyoness besteht aber aus fiktiven Städten und Dörfern. Passt für mich nicht ganz zusammen.

Ansonsten haben wir bei einer Rundreise einen kleinen Einblick in einige der Städte bekommen, aber auch nur eher flüchtig.

Das Magiesystem wurde spärlich erklärt, es hat auf jeden Fall etwas mit Lyoness Kristallen zu tun und jeder besitzt verschiedene Fähigkeiten wie beispielsweise Hellsehen, Übernatürliche Geschwindigkeit, Heilung oder aber auch das Zeitreisen.


Fazit

Trotz einiger Unstimmigkeiten habe ich das Buch gerne gelesen. Die Geschichte endet überraschend aber es hat mich nicht so sehr gepackt, dass ich nun unbedingt wissen wollen würde wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 08.05.2024

Torten, Hexen und Schwarze Magie.

Buttercream Witch
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Im Roman "Buttercream Witch" von Lea Melcher geht es um Torten, Hexen und Schwarze Magie. Millicent Battersea zieht von London zurück in ihr Heimatdorf Snickerford. Dort übernimmt sie die Aufgabe ihrer ...

Im Roman "Buttercream Witch" von Lea Melcher geht es um Torten, Hexen und Schwarze Magie. Millicent Battersea zieht von London zurück in ihr Heimatdorf Snickerford. Dort übernimmt sie die Aufgabe ihrer Großmutter Eleanor und backt fortan Torten für die lokalen Hexen. Jedoch sind es keine gewöhnlichen Torten, denn sie beinhalten Magie und sobald sie von den Hexen verzehrt werden, füllen sich deren magische Kräfte wieder auf. Eines Tages läuft jedoch etwas ganz gewaltig schief, denn die Torten scheinen mit Schwarzer Magie kontaminiert worden zu sein. Mit dem Gegenmittel allein ist es jedoch nicht getan, denn um ihre Unschuld zu beweisen, muss Millie herausfinden wer die Torten manipuliert hat und was es mit der Schwarzen Magie auf sich hat.

Charaktere

Die Protagonistin Millicent ist eine Hexe, doch sie hat die Magie vor langer Zeit aufgegeben und möchte nichts mehr damit zu tun haben. Da ihre Großmutter sich jedoch mehrfach beim backen der Torten verletzt hat, sieht sie sich gezwungen nach Snickerford zurückzukehren und möchte sich anschließend auch wieder dem Hexenzirkel anschließen. Sie ist eine sympathische Protagonistin die im Laufe der Geschichte über sich hinaus wächst.

Remington arbeitet in der Bar seines Onkels, macht aber gleichzeitig auch Botengänge, spielt den Postboten und fährt die Torten aus. Er ist unerschrocken, hilfsbereit und steht Millie tatkräftig zur Seite.

Fazit

Tolle Idee, an der Umsetzung hat es jedoch noch etwas gehapert. Dass Millie und Remington ein Auge aufeinander geworfen haben war schön und gut, ging mir aber nach kurzer Zeit auf die Nerven. Ständig hat sich der eine oder andere sein Gegenüber ohne Kleidung vorgestellt oder ähnliches und das wurde mir zu viel des Guten.
Die Auflösung am Ende hat mich absolut gar nicht überzeugt, ich war einfach nur verwirrt und sprachlos. Vielleicht wird es für das alles noch eine bessere Erklärung im zweiten Band geben, mein Interesse daran weiter zu lesen hält sich jedoch sehr in Grenzen.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Gut durchdachte Charaktere, interessante Story - aber eindeutig etwas für X-Men Fans.

Shatter Me
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Im Buch "Shatter Me" von Tahereh Mafi geht es um Juliette und ihre besondere Fähigkeit aufgrund derer sie aktuell mehr oder weniger in Haft sitzt.
Das Militär scheint zudem von ihrer Fähigkeit Gebrauch ...

Im Buch "Shatter Me" von Tahereh Mafi geht es um Juliette und ihre besondere Fähigkeit aufgrund derer sie aktuell mehr oder weniger in Haft sitzt.
Das Militär scheint zudem von ihrer Fähigkeit Gebrauch machen zu wollen, weshalb sie nach einiger Zeit aus der Anstalt raus kommt. Juliette möchte jedoch nicht als Mordwaffe herhalten und mit der Hilfe eines alten Schulfreundes der nun beim Militär ist möchte sie die Flucht wagen. Doch selbst wenn ihr die Flucht gelingen sollte, wie wird es draußen für sie weiter gehen?

Schreibstil

Die ersten fünfzig Seiten waren verdammt anstrengend. Wie wenn wir im Kopf einer psychisch kranken Person wären, alles total wirr. Wir lesen zudem aus der Sicht von Juliette in der Ich-Form. Nach den ersten fünfzig Seiten ging es dann aber bergauf, sowohl mit dem Schreibstil als auch von der Story her.

Welt

Wir befinden uns in einer zerstörten Welt, die Jahreszeiten spielen verrückt, es gibt fast keine Tiere, Blumen, es herrscht Lebensmittellknappheit und die Menschen verhungern elendig. Also quasi eine dystopische Zukunft. An der Macht ist das sogenannte "Reestablishment", doch im Untergrund scheint sich eine Rebellion zu bilden.

Charaktere

Juliette lebt in ständiger Angst jemanden aus Versehen verletzen oder gar töten zu können. Was bei ihrer Fähigkeit und Vergangenheit durchaus Sinn ergibt. Später ist sie trotzig, knickt aber immer wieder ein, damit wegen ihr niemand zu Schaden kommt. Dennoch ein starker Charakter.

Adam ist ein Soldat beim Militär und ein ehemaliger Schulfreund von Juliette. Auch er hatte keine rosige Vergangenheit, doch so ganz konnte ich seinen Gefühlen für Juliette nicht folgen.

Warner ist das typische Arschloch, Boss beim Militär, angsteinflößend, machthungrig. Trotzdem fand ich ihn sehr interessant und bin gespannt in welche Richtung es mit ihm weitergehen wird.

Mit Kenji bin ich anfangs nicht warm geworden und weiß selbst jetzt nicht was ich von ihm halten soll. Der kleine Bruder von Adam hat einen relativ kurzen Auftritt und man sieht an ihm sehr gut wie traumatisiert die ganze Gesellschaft sein muss.

Ich finde alle Charaktere insgesamt sehr spannend, wir bekommen Einblicke in ihre Vergangenheit, Gegenwart und können so die ein oder andere Handlung viel besser nachvollziehen.


Fazit

Am Anfang des Buches wusste ich nicht wohin die Reise gehen soll und am Ende musste ich feststellen, dass ich die Reihe wohl nicht mehr weiterlesen werde.
Es hat sich für mich zum Schluss zu sehr in Richtung "X-Men" entwickelt und daran habe ich leider kein Interesse. Ganz besonders bei der Protagonistin musste ich ständig an Rogue denken.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Ich habe heute leider kein Foto für dich.

Mona - Und täglich grüßt der Erzdämon
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Der Roman "Mona - und täglich grüßt der Erzdämon" von I.B. Zimmermann nimmt uns mit in den Alltag von Mona und ihren neuen magischen Freunden im Museum. Mona ist eine junge Hexe, die in einer Notsituation ...

Der Roman "Mona - und täglich grüßt der Erzdämon" von I.B. Zimmermann nimmt uns mit in den Alltag von Mona und ihren neuen magischen Freunden im Museum. Mona ist eine junge Hexe, die in einer Notsituation einen Dämon heraufbeschwört. Jedoch nicht einfach irgendeinen niederen Dämon sondern den Erzdämon Balthasar höchstpersönlich. Und hier fangen die Probleme an.


Die Geschichte spielt in Frankfurt in der heutigen Zeit. Zu Monas neuen Freunden gehören der Vampir Boris, Werwolf Ben und das Skelett Bärbel. Mona ist anfangs sehr hilflos, doch sie gewinnt im Laufe der Zeit an Selbstbewusstsein. Die anderen Charaktere dagegen bleiben hauptsächlich so wie sie sind. Balthasar ist mitunter der interessanteste Charakter wobei ich mir einen Erzdämon doch etwas anders vorgestellt habe.


Fazit

"Eeeeh?" Das scheinbar einzige was Mona in 50% der Fälle aus sich herausbekommt. In einem Kapitel bestand fast jeder Satz aus einem "Eeehhh". Das hat den Lesefluss für mich wahnsinnig gestört. Ich bin ohnehin schon sehr schwierig in die Geschichte reingekommen, hätte nach 100 Seiten auch fast aufgegeben, weil mich keiner der Charaktere interessiert hat. Die Story ging anfangs auch nur schleppend voran und bestand hauptsächlich aus Beschreibungen ihres Alltags. Im Prinzip nichts schlechtes aber dadurch ist mir deutlich geworden, dass ich das gesamte Setting nicht mag. Einerseits gibt es viele verschiedene magische Wesen, allen voran Zombies aber andererseits wissen die Menschen nichts von deren Existenz? Beziehungsweise eigentlich wissen sie darüber durchaus Bescheid und es scheint normal zu sein, dass unter ihnen Zombies, Vampire, Hexen etc. leben aber dann widerum bricht Panik aus, wenn sie einer Hexe begegnen? Das hat mich furchtbar durcheinander gebracht. Entweder oder aber das war dann doch zu viel Mischmasch für mich.

Interessanter wurde es schließlich als der Erzdämon aufgetaucht ist. Die Beziehung zwischen Mona und Balthasar hat sich schön langsam entwickelt und er hat letzten Endes dafür gesorgt, dass ich weiterlesen wollte. Allerdings reicht meine Neugier nicht bis über den ersten Band hinaus, denn keiner der Charaktere hat es geschafft mich in irgendeiner Art und Weise zu bezaubern, sodass mich ihr Schicksal leider nicht weiter interessiert. 

Insgesamt finde ich es sehr schade, dass mich der Roman nicht fesseln konnte, denn ich finde die Idee super spannend und wer hätte nicht gern einen charmanten Dämon, der einem ständig zur Hilfe eilen muss an seiner Seite?

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