Meine Rezension zu "Sherlock Holmes - Schmuckausgabe BD. 1"
Sherlock Holmes Bd. 1Eigene Meinung
Es ist schon einige Jahre her, als ich das erste Mal etwas von dem berühmten Detektiv Sherlock Holmes gehört habe. Endlich habe ich mich an die Schmuckausgabe aus dem Coppenrath Verlag gewagt…
Der ...
Eigene Meinung
Es ist schon einige Jahre her, als ich das erste Mal etwas von dem berühmten Detektiv Sherlock Holmes gehört habe. Endlich habe ich mich an die Schmuckausgabe aus dem Coppenrath Verlag gewagt…
Der Schreibstil ist tatsächlich für mich etwas holprig, die meist eher „moderne“ Romane liest. Hier und da stolperte ich dann doch schon über verschiedene Bezeichnungen, die rund um das 19. Jahrhundert halt gang und gäbe waren. Ich lese aus der Sicht von Dr. John Watsons Ich-Perspektive. Das hat mir einiges erleichtert. Durch die Schmuckausgabe komme ich auch in den Genuss verschiedener Informationen, die gerade in den jeweiligen Fällen behandelt werden. Auch die präzise Erklärung von Sherlock ist interessant dargestellt.
Im ersten Teil des Buches geht es um „Studie in Scharlachrot“ und thematisiert Watsons Hintergrund und wie er an die Seite von Sherlock Holmes kommt, bevor sie ihren ersten Fall gemeinsam betreten. Ich war sehr schnell drin, da es kein „vorsichtiges Beschnuppern“ von Sherlock und Watson gab. Ab und an hat der Fall etwas an meiner Geduld gesägt, da es doch ein paar sehr langatmige Szenen gab, die durch die schwierige oder besser gesagt, umständliche Satzbildung etwas mehr meiner Konzentration erforderte. Der zweite Fall war etwas einfacher, vielleicht ist das auch dem Umstand geschuldet, dass ich nun etwas mehr in dem Schreibstil drinnen war oder diese Geschichte einfach spannender fand.
Sherlock Holmes ist, denke ich, den meisten Menschen ein Begriff. Genauso wie Sherlocks eifrigen Kollegen Dr. John Watson. Auch wenn beide Charaktere nicht unterschiedlicher sein könnten, agieren perfekt als Team. Während Sherlock die kleinsten Hinweise entdeckt oder deutet, ist Watson auf empathischer Ebene unterwegs. Ich mochte die stille oder manchmal auch laute Bewunderung von Watson, wenn er Sherlock beobachten konnte, wie wieder etwas Simples, so einfach auf gebröselt wurde. Genauso mochte ich aber auch die Bescheidene und dankbare Art von Sherlock, die er immer mal wieder gegenüber Watson einfließen lässt.
Mein abschließendes Fazit
Für jeden Sherlock Holmes Fan, kann ich nur sagen, dass sich die Coppenrath Schmuckausgabe wirklich lohnt. Die vielen kleinen Abbildungen darin, sowie die Hintergrundinformationen, die in Form von kleinen Briefen, Flyern etc. verarbeitet sind, machen unfassbar viel Spaß und brachten mir die Geschichte noch näher. Immer wieder hat man in den Geschichten Dinge, die man im hinteren Glossar noch einmal detailliert nachlesen kann. Zugegeben war die Schreibweise erstmal eine Gewöhnungssache, aber durch die zweite Geschichte bin ich dann doch recht gut durchgekommen. Zusätzlich gibt es noch recht viele, ebenfalls interessante Informationen zum Autor Arthur Conan Doyle selbst, die ich ebenfalls sehr spannend fand.
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