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Veröffentlicht am 10.04.2024

Lieblingsgraphic-novel

Berühre mich. Nicht.: Die Graphic Novel
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Jeder kennt sie, diese Bücher, die man am liebsten zum ersten Mal lesen würde. Diese Bücher, die einen zum Lesen gebracht haben, die emotional etwas mit einem gemacht haben und die genau deswegen immer ...

Jeder kennt sie, diese Bücher, die man am liebsten zum ersten Mal lesen würde. Diese Bücher, die einen zum Lesen gebracht haben, die emotional etwas mit einem gemacht haben und die genau deswegen immer im Herzen bleiben werden. Die „Berühre mich. Nicht“-Reihe gehört eben zu diesen. Und dank der Graphic Novel hat es sich genauso angefühlt, als würde ich Sage und Lucas Geschichte zum ersten Mal lesen. Die geschriebenen Bücher haben mich damals extrem getroffen, aber das Ganze nochmals visualisiert zu sehen, hat mich genauso, wenn nicht sogar härter getroffen.

Gabriella Bujdosós wunderschöne Zeichnungen haben die Geschichte einfach perfekt eingefangen. Es ist wirklich unglaublich, wie viel Wut und Hass aber gleichzeitig auch so viel Liebe durch Illustrationen ausgelöst werden kann. Sie greifen die Geschichte und ihre Atmosphäre perfekt auf und erwecken Sage und Luca unglaublich nahbar zum Leben.

Part 1 von Band 1 war schon ein absolutes Highlight für mich, aber Part 2 hat es mir noch mehr angetan. Die Details, die man ab der ersten Seite gesehen hat, haben einfach wieder gezeigt, wie viel Liebe in diesem Buch steckt. Am liebsten würde ich die Bücher zum dritten Mal rereaden! Kein Wunder also, dass ich die Graphic Novel nicht aus den Händen legen konnte und durchgesuchtet habe. Jede Seite war einfach so schön und hat sich genau richtig angefühlt. Sage und Lucas Geschichte berührt und lässt mich jedes Mal aufs Neue unglaublich mitfiebern.

Die „Berühre mich. Nicht" Graphic Novel hat mir nochmals vor Augen geführt, wie besonders Sage und Lucas Geschichte eigentlich ist. Kurz und knapp: Ihr braucht die Graphic Novel! 🥺

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Veröffentlicht am 10.04.2024

So viel Liebe!

The Serpent and the Wings of Night (Crowns of Nyaxia 1)
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Ich … also ich glaube, ich brauche einen Moment. So ein paar Minuten, um meine Gedanken zu sortieren. Die Gedanken, die gerade so aussehen: 😯🫨😵‍💫😥😭😠🤬😳🤯💔🤞. Ich meine: Was war das? Was habe ich da gelesen? ...

Ich … also ich glaube, ich brauche einen Moment. So ein paar Minuten, um meine Gedanken zu sortieren. Die Gedanken, die gerade so aussehen: 😯🫨😵‍💫😥😭😠🤬😳🤯💔🤞. Ich meine: Was war das? Was habe ich da gelesen? Wie soll ich nach diesem Ende nicht schreiend und heulend durch die Gegend laufen? Wie soll ich jetzt weitermachen?

„The Serpent and the Wings of Night“ hat mich besonders zum Ende hin, offensichtlich, fertig gemacht. Eine Welt, in der Vampire herrschen? Eine Welt, in der Vampire unerbittlich gegeneinander kämpfen? Eine Welt, in der trotz unglaublicher Brutalität eine fesselnde Liebesbeziehung entsteht? Keine Ahnung, was ich erwartet habe, aber ehrlicherweise nicht, dass es so gut sein würde (trotz kleiner Längen). So dunkel, so düster und so fesselnd.

Oraya ist ein erfrischend knallhartes Paradoxon. Als Mensch von einem Vampirkönig aufgezogen, in einer Welt, die nur darauf ausgerichtet ist zu töten? Das kann ja nur heiter werden. Und obwohl sie an diesem herzlosen Ort aufgewachsen ist, steckt sie voller Mitgefühl und ist außerdem unglaublich einfallsreich, hartnäckig und entschlossen, aber gleichzeitig auch so unsensibel, dass ich oftmals gerne laut losgelacht hätte. Raihn hingegen ist dieser mysteriöse und mächtige Vampir, der gleichzeitig so fürsorglich und liebenswert ist, sodass man gar nicht anders kann, als sein Herz an ihn zu verlieren. Besonders, weil er versucht, das Leben seiner Liebsten zu verbessern. Er tötet zwar viel und oft, aber das Warum ist hier essenziell. Und können wir kurz über den Enemies-to-Lovers Part reden? Wie hätte man da nicht mitfiebern können? So viel Spannung und so viel Hass? Ich sag’s euch: Die Tension war einfach perfekt! Ich wäre bei jeder Annäherung gerne vor Freude auf und ab gehüpft. Und dabei war es so schön zu sehen, wie sich Oraya endlich geöffnet hat.

Außerdem muss ich noch kurz Vincent erwähnen, weil also allein dieses „kleine Schlange“ und wie er sich Oraya gegenüber verhält? Hach ja, ich hab mein Herz auch ein bisschen an sehr an den Vampirkönig verloren. Und auch die Handlung hat mich wirklich gut unterhalten. Es gab ein paar kleine Längen, aber die Turnierszenen hat Carissa so beeindruckend beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, sie selbst zu erleben. Es war blutig, spannend und so so gut. Und dann kam das Ende. Ich habe vieles erwartet, aber nicht das! Diese Enthüllung? Diese Wendung? Mein Herz schafft das doch nicht! 😭

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Veröffentlicht am 10.04.2024

Jahreshighlight

Pretty Scandalous - Heißer als Rache
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Stell dir vor zu hast eine Zwillingsschwester. Eine Zwillingsschwester, die sich nicht mehr bei dir meldet und ihr Leben in New York genießt. Ein Leben, in dem du keinen Platz hast. Bis sie zerstört vor ...

Stell dir vor zu hast eine Zwillingsschwester. Eine Zwillingsschwester, die sich nicht mehr bei dir meldet und ihr Leben in New York genießt. Ein Leben, in dem du keinen Platz hast. Bis sie zerstört vor deiner Tür auftaucht und du schwörst, Rache an allen zu nehmen, die ihr das angetan haben …

Leute, das sollen 600 Seiten gewesen sein? Say what? 🤯 Das waren die kürzesten 600 Seiten, die ich jemals gelesen habe. Intrigen, Geheimnisse, unberechenbare Protagonist:innen und alles verpackt in der New Yorker High Society? Kann es besser werden? I doubt it. Ich habe diesem Buch irgendwann einfach alles zugetraut, weil Tami mich gefühlt mit jeder Seite überrascht und hinters Licht geführt hat und ich irgendwann gar keinem mehr vertraut habe. Ehrlich, ihr braucht gar keine Theorien aufzustellen, weil ihr sowieso falschliegen werdet.

Dieses Buch 🤯 ich komm nicht drüber weg. Ich hätte niemals erwartet, dass ich „Pretty Scandalous“ so abgöttisch lieben würde, aber hier bin ich: Mit einem zerschmetterten Herzen, tausend Fragen im Kopf und absolut bereit für Band 2, weil was war das für ein Ende? 🫨

Aber spulen wir noch mal zurück zu unseren Zwillingsschwestern. Payton war von Anfang eine Person, die ich nicht so ganz einschätzen konnte (und die mir immer noch nicht ganz geheuer ist), ganz im Gegensatz zu ihrer Schwester Sarah. Sarah schließt man eigentlich schon ab der ersten Seiten ins Herz, weil sie so nahbar, lebendig und facettenreich ist. Kein Wunder also, dass ich an manchen Stellen am liebsten mit ihr vor Freude im Dreieck gesprungen wäre oder sie selbst heulend in den Arm genommen hätte. Aber auch die Nebencharaktere aka die New Yorker High Society waren so lebendig und tiefgründig beschrieben. Aber das Beste war natürlich der Plot. Tami hat hier eine perfekte Mischung aus schockierenden Twists und alltäglichen Situationen geschaffen und einem dabei das Gefühl gegeben, als wäre man hautnah dabei. Studentenleben an der Columbia? Exklusive Bälle mit noch exklusiverer Garderobe? Leben in einem schicken und luxuriösem Penthouse? Kann ich alles von meiner To-do Liste streichen.

Kurz und knapp: Lest dieses Buch. Lasst euch den Atem rauben, versucht die Geheimnisse zu lösen und genießt diese 600 Seiten voller „WAS PASSIERT HIER?“. Aber Vorsicht: Passt auf euer Herz auf! 👉👈

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Veröffentlicht am 07.02.2024

Highlight!

In Case We Trust
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Kennt ihr diese Bücher, die euch so sehr berühren? Euch so viel fühlen lassen? Die euch das Gefühl geben, dass ihr jedes Kapitel, jede Seiten, jeden Satz, jedes Wort nochmals lesen solltet? Genau zu diesen ...

Kennt ihr diese Bücher, die euch so sehr berühren? Euch so viel fühlen lassen? Die euch das Gefühl geben, dass ihr jedes Kapitel, jede Seiten, jeden Satz, jedes Wort nochmals lesen solltet? Genau zu diesen Büchern gehört Gracies und Iras Geschichte. Die beiden sind Rivalen in einer der erfolgreichsten Kanzleien Bostons, aber dieses Knistern zwischen den beiden ist einfach einzigartig. Ebenso Tess Schreibstil, der mich ab der ersten Sekunde verzaubert hat. Sie hat mich mit ihren wunderschönen und intensiven Worten direkt berührt, eingenommen und mir Bilder in den Kopf gesetzt, die sich so einfach und so richtig angefühlt haben. So echt.

Gracie und Ira sind so echt, so greifbar, das manchmal schon gruselig war. Sie haben so eine wunderschöne Chemie und Dynamik, dass es einfach nur herzerwärmend und Balsam vor die Seele war, zuzusehen, wie sie sich auf eigenartige-einzigartige Art und Weise ergänzen. Und an dieser Stelle muss ich kurz festhalten, was für eine großartige Greenflag Ira ist und wie sehr ich Gracies Kopf Chaos und ihre was-wäre-wenn Gedanken nachfühlen konnte. Und wie perfekt kann eine Charakterentwicklung eigentlich sein? Tess: JA!

„In Case We Trust“ war schmerzhaft, echt, sanft, tief und doch so heilsam. Das Setting rund um die Anwaltskanzlei war so erfrischend, dass ich es gar nicht abwarten kann, endlich wieder zurück zu Gold, Bright & Partners zu kehren. Man muss Gracies und Iras Geschichte einfach nur lieben, weil die Botschaften, die Entwicklungen, das Setting und natürlich die Charaktere einfach zum Niederknien sind.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Überraschendes Highlight

The Sharp Edge of Silence – Gefährliches Schweigen
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Wer wirst du an der Lycroft Phelps sein? ✨ Dieser Frage müssen sich alle Lycroft-Bewerber stellen, wenn sie an dem renommiertesten Internat des Landes angenommen werden. Doch hinter der schönen Fassade ...

Wer wirst du an der Lycroft Phelps sein? ✨ Dieser Frage müssen sich alle Lycroft-Bewerber stellen, wenn sie an dem renommiertesten Internat des Landes angenommen werden. Doch hinter der schönen Fassade herrscht eine toxische Männlichkeitskultur unter den Schüler*innen, die sexuelle Übergriffe begünstigt und verharmlost …

„The Sharp Edge of Silence“ hat mich zerstört. Es war brutal, beklemmend und ehrlich. Und hat mich als ein Tränen-unterdrückendes-Chaos hinterlassen. Und ich kann wirklich nichts anderes sagen als: Lest das Buch. Aber bitte lest zuerst die Triggerwarnung, denn diese Geschichte ist keinesfalls leicht.

Das Buch erzählt abwechselnd aus drei Perspektiven. Max ist ein Stipendiat, der einfach nur zu den beliebten Kids dazugehören will. Charlotte ist eine optimistische und ziemlich naive Schülerin, die mit ihrer rosarotem Brille durchs Leben läuft. Und Q? Qs Perspektive ist das brutale Ergebnis der toxischen Männlichkeit und Vergewaltigungskultur an der Lycroft Phelps.

Q hat mich fertiggemacht. Ihre Geschichte ist ohne Zweifel die ergreifendste. Die Art und Weise, wie sehr ich mit ihr mitgefühlt habe, ist schon fast gruselig. Ihr Hilflosigkeit war meine Hilflosigkeit, ihre Wut war meine Wut, ihre Heilung war meine Heilung.

Cameron Kelly Rosenblums hat mit „The Sharp Edge of Silence“ ein düsteres Buch geschrieben, das Vergewaltigungskultur und toxische Männlichkeit emotional schonungslos darstellt. Viele Schüler sind schlimm. Wirklich schlimm. Und sie machen Fehler. Schlimme Fehler. Aber es fühlte sich so verdammt echt an. Und es verdeutlicht auch, das Schweigen mitschuldig macht. Das Wegsehen mitschuldig macht. Es ist keine leichte Lektüre, aber es ist ein Buch, das man gelesen haben muss.

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