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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2024

Starkes Buch mit ganz viel Gefühl

Rules of Love #2: Verlieb dich nie in deinen Erzfeind
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Liebesregel Nr. 2 lautet: "Verlieb dich nie in deinen Erzfeind".

Das Buch hat mich positiv überrascht. Ich hatte zwar so meine Schwierigkeiten mit Penny, aber alles andere hat mich ziemlich geflasht. ...

Liebesregel Nr. 2 lautet: "Verlieb dich nie in deinen Erzfeind".

Das Buch hat mich positiv überrascht. Ich hatte zwar so meine Schwierigkeiten mit Penny, aber alles andere hat mich ziemlich geflasht. Die Handlung war total mitreißend und hier gabs richtig viel Gefühl. Vor allem das Thema mit Pennys Dad war mit so viel Tiefe ausgearbeitet, dass mir an einer Stelle tatsächlich die Tränchen gekommen sind. Ich hab richtig gespürt, wie Penny realisiert hat, dass ihre Welt nie wieder dieselbe sein würde und wie weh ihr der Verlust des einstmals so sicher geglaubten heilen Elternhauses getan hat.

Penny selbst war mir als Protagonistin eigentlich viel zu naiv. Aber hey, die Geschichte spielt an einer High School und in dem Alter darf man noch naiv sein. Das größere Problem, das ich mit ihr hatte, war, dass ich ihre plötzlich umschwenkenden Gefühle für Cade nicht nachvollziehen konnte. Später dann, als sie ihn besser kennengelernt hatte, ja, aber ganz am Anfang ging mir das einfach zu schnell vom Feind über Ich-find-ihn-scharf bis hin zu Ich-bin-verliebt-und-will-ihn-küssen.
Außerdem konnte ich Pennys Freundschaft mit Crista nicht nachvollziehen. Sie nennt sie ihre beste Freundin - spricht aber nicht mit ihr und beschließt innerhalb kürzester Zeit, dass sie ihre Themen ab sofort nur noch bei Cade ablegen will. Puh... Ich hatte das Gefühl, dass Crista nur dann auf der Bildfläche erscheinen durfte, wenn Penny sie brauchte, weil sie Cade gerade nicht haben konnte - was ist denn das bitte für eine Freundschaft?
Alles in allem war Penny nicht so ganz mein Fall, unabhängig davon, dass sie sich im Roman sehr weiterentwickelt hat.

Cade war für mich der deutlich angenehmere Charakter - seine Handlungen konnte ich nachvollziehen, obwohl die Geschichte ja nicht aus seiner Perspektive geschrieben ist. Er war total klar, sowohl in seinem Handeln als auch in seinem Fühlen. Im Kern ein total lieber und sensibler Junge, der zur falschen Zeit an die falschen Freunde geraten ist - an sich aber eine absolut liebenswerte Seele.
Seine Omi fand ich übrigens super und auch seine Mom hat mir richtig gut gefallen. Endlich mal eine "Schwiegermama" wie aus dem echten Leben, die nicht sofort freudestrahlend der neuen Freundin ihres Sohnes um den Hals fällt. Bei ihr hatte ich das Gefühl, dass sie sehr aufopferungsvoll ihren Kindern gegenüber ist und dementsprechend auch wie eine Löwin für sie kämpfen würde.
Richtig schön fand ich die Sache mit den Spitznamen, die Cades Verhalten auf der Junior High plötzlich in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. Auch sowas zeugt von einer sehr liebevollen Verbindung innerhalb der Familie.

Mein Fazit: Alles in allem ein sehr gelungenes Buch, das sich ähnlich leicht lesen ließ wie Band 1. Hierfür gibts 4 von 5 Sternen. Im übrigen fand ich es auch gut, dass es absolut keinen Bezug zu Band 1 gab - so sind die Bücher wirklich komplett unabhängig voneinander lesbar.

Veröffentlicht am 24.05.2024

Äußerst vulgär - dennoch eine schöne Lovestory

Boston Belles - Hunter
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Die Geschichte von Hunter und Sailor ist an sich eine schöne Enemies-to-friends-Lovestory. Mir hat Sailors Bogenschützen-Background gefallen - mal was anderes als die klassischen 08/15-Hobbies. Schön fand ...

Die Geschichte von Hunter und Sailor ist an sich eine schöne Enemies-to-friends-Lovestory. Mir hat Sailors Bogenschützen-Background gefallen - mal was anderes als die klassischen 08/15-Hobbies. Schön fand ich auch, dass man die Anfänge der "Boston Belles" mitbekommt und nicht schon mitten in die Clique hineingeschmissen wird. Außerdem fand ich den Handlungsstrang rund um Sylvester Lewis sehr gelungen, und auch die Geschichte hinter der Rivalität zwischen Sailor und Lana Alder fand ich recht authentisch dargestellt.

Anfangs hat mich Hunters äußerst vulgäre Ausdrucksweise massiv gestört. Tatsächlich war ich mir nach den ersten Kapiteln nicht sicher, ob das das richtige Buch für mich ist. Nach einer Weile hab ich mich aber daran gewöhnt bzw. konnte darüber hinweglesen. Trotzdem - eine etwas weniger vulgäre Sprache hätte den Zweck auch erfüllt und man hätte Hunter auch auf andere Weise als tumben Playboy darstellen können.

Mein Fazit: Nichts für Zartbesaitete. Ansonsten ein gelungener Reihenauftakt, der Lust auf mehr macht. Gerne vergebe ich 4 von 5 Sternen und freue mich, in Band 2 eine andere, hoffentlich etwas gefühlvollere Seite von Cillian kennenzulernen.

Veröffentlicht am 09.05.2024

Etwas zu viel Drama, aber wieder ein sehr gelungenes und bewegendes Buch von BCC

Wenn der Frost dein Herz berührt
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Brittainy C. Cherrys Bücher sind ja oft sehr dramatisch, aber auch immer überaus gefühlvoll, tiefgehend und bewegend. "Wenn der Frost dein Herz berührt" reiht sich hier nahtlos ein - für meinen Geschmack ...

Brittainy C. Cherrys Bücher sind ja oft sehr dramatisch, aber auch immer überaus gefühlvoll, tiefgehend und bewegend. "Wenn der Frost dein Herz berührt" reiht sich hier nahtlos ein - für meinen Geschmack war es diesmal etwas zu viel Drama, aber ich habe dennoch wieder sehr ergreifende und emotionale Lesestunden hinter mir und bin dafür sehr dankbar.

Die Protagonisten haben es mir diesmal am Anfang etwas schwer gemacht, da beide im Umgang miteinander sehr triebgesteuert und vulgär (Milo) bzw. naiv (Starlet) rüberkamen. Das dauerte allerdings nicht lange an und wurde bald durch einen sehr respektvollen, liebevollen und zugewandten Umgang miteinander ersetzt. Die Liebe und die Leidenschaft zwischen den beiden war auf jeder Seite mehr als greifbar und ließ mein Herz beim Lesen immer mehr aufgehen.

Die Handlung war - wie eingangs schon erwähnt - für meinen Geschmack etwas zu dramatisch. Genauer gesagt, war es mir zu viel Leid, vereint in einer einzigen Person. Es wurde immer noch eins drauf gesetzt, obwohl der arme Kerl eh schon so gebeutelt war. Gut fand ich, dass beide sich bewusst dafür entschieden haben, ihr Leben selbstständig und unabhängig vom jeweils anderen auf die Reihe zu kriegen. Das erfordert viel Mut und Kraft, wird aber am Ende belohnt.

Mein Fazit: Ein grandioser Roman, der auch mit weniger Drama gut ausgekommen wäre. Ich vergebe hierfür 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 01.05.2024

Zuwachs auf Cherry Hill

A Place to Belong
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"A place to belong" sticht ein wenig aus der Cherry Hill-Reihe hervor. Zum einen, weil keine der drei Schwestern, die auf Cherry Hill leben, Protagonistin ist. Und zum anderen, weil der Fokus diesmal meines ...

"A place to belong" sticht ein wenig aus der Cherry Hill-Reihe hervor. Zum einen, weil keine der drei Schwestern, die auf Cherry Hill leben, Protagonistin ist. Und zum anderen, weil der Fokus diesmal meines Erachtens gar nicht so sehr auf der Liebesgeschichte liegt, sondern vielmehr auf dem plötzlichen Familienzuwachs auf Cherry Hill und was das mit den einzelnen Mitgliedern der Familie McCarthy macht. Die Grundstimmung war deshalb weniger cozy, dafür brachte das Thema durchaus einiges an Tiefe mit sich.

Maggies Charakter fand ich richtig gut angelegt. Man spürte förmlich ihr Hin- und Hergerissensein, den Wunsch, ihre Wurzeln kennenzulernen, aber auch die Angst, Menschen durch ihr bloßes Dasein zu verletzen. Die Reaktionen innerhalb der Familie McCarthy hätten nicht unterschiedlicher sein können, waren dadurch für mich aber sehr authentisch. Jede der Frauen hat auf ihre Art verarbeitet und in ihrer Geschwindigkeit.
Zu Flynn muss ich leider sagen, dass er für mich ziemlich ungreifbar geblieben ist. Ja, er kam absolut als sexy "Wood Whisperer" rüber. Und ja, er hat uns erzählt, woher sein Vertrauensproblem kommt. Aber abseits davon war er für mich tatsächlich eher schmückendes Beiwerk. So richtig konnte ich diese Blitzverliebtheit von Maggie leider nicht nachvollziehen. Aber wie oben schon geschrieben, lag der Fokus für mich nicht auf der Liebesgeschichte, so dass ich trotzdem ein spannendes Leseerlebnis hatte.

Mein Fazit: Ganz anders als die beiden Vorgänger, aber deshalb nicht schlechter. Ich hab Maggies Geschichte gerne und voller Interesse gelesen und vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.04.2024

James Bond und sein Nicht-Bond-Girl

Duty & Demand (Academy of Avondale 2)
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Eine tolle Geschichte, Neyla und Riley haben mich vom ersten Moment ihres Kennenlernens an in ihren Bann gezogen und ich konnte richtig schön mit ihnen mitfühlen, mitleiden und mitlieben.

Neyla hat mir ...

Eine tolle Geschichte, Neyla und Riley haben mich vom ersten Moment ihres Kennenlernens an in ihren Bann gezogen und ich konnte richtig schön mit ihnen mitfühlen, mitleiden und mitlieben.

Neyla hat mir schon im ersten Band total gut gefallen - eine ganz außergewöhnliche Person, die nach außen hin große Stärke demonstriert und für ihre Ideale eintritt, während sie in ihrem Inneren einen immerwährenden Kampf gegen ihre Dämonen ausficht. Riley hätte durch seine Eigenschaft als gefallener Superstar recht schwierig werden können, aber er war so offensichtlich geläutert und voller Reue, dass ich mich komplett von seinem Charme einnehmen lassen und mich für ihn öffnen konnte. Besonders gut gefallen haben mir die Dialoge der beiden, vor allem die James Bond-Anspielungen.

Auch die Handlung fand ich viel besser gelungen als in Band 1. Sie war klar strukturiert und nachvollziehbar, wenn auch etwas vorhersehbar. Beide Protagonisten durchlaufen eine starke Entwicklung, bei der sie sich zwar gegenseitig stützen, die jedoch ganz klar und deutlich aus eigenem Antrieb erfolgt. Das mit dem Poetry Slam fand ich eine großartige Idee - eine wunderschöne und sehr berührende Szene.

Das Buch hätte absolut perfekt sein können, wenn am Ende nicht alles ein bisschen zu schnell und einfach in ein Hyper Happy End umgeschlagen wäre. Ein wenig mehr Friede, Freude, Eierkuchen hätte für mich gereicht, damit Riley und Neyla gemeinsam in den Sonnenuntergang reiten hätten können.

Mein Fazit: Trotz dieses einen Kritikpunkts ein wunderschönes, berührendes, aber auch lustiges Buch, das mir einige schöne Lesestunden beschert hat. Hierfür gibts von mir 4 von 5 Sternen.