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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2024

Zu viele Längen

Das andere Tal
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gewesen. Noch nie bin ich in einem Buch so oft mit meinen Gedanken angeschweift. Dabei ist das Buch alles andere als uninteressant. Drei Täler, eines in der Gegenwart, eines in der Vergangenheit und eines ...

gewesen. Noch nie bin ich in einem Buch so oft mit meinen Gedanken angeschweift. Dabei ist das Buch alles andere als uninteressant. Drei Täler, eines in der Gegenwart, eines in der Vergangenheit und eines in der Zukunft. Es gibt die Möglichkeit Anträge zu stellen, um in ein anderes Tal reisen. Darüber entscheiden tut das Conseil, eine Art Regierung.

Das Thema birgt so viel: Spannung, Drama, Philosophie... Ab und an gab es Passagen, die so spannend waren, dass ich wie im Sog gelesen habe. Leider waren mir diese Passagen zu wenig und die Zwischenräume teilweise lang und zäh.

Durch den Austausch in der Community bin ich dran geblieben und hab andere Perspektiven entdeckt. So habe ich zumindest etwas Zugang gefunden. Die Idee finde ich auch nach Beenden des Buches grandios. Die Umsetzung hat bei mir aber leider keinen Flow verursacht.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Da habe ich mehr erwartet

Meeresfriedhof
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Bücher skandinavischer Autoren lese ich wirklich gerne. Ich mag die oft nüchterne Erzählweise. Bei Meeresfriedhof hat mich zudem die Verbindung zur Vergangenheit interessiert. Das Cover selbst ist recht ...

Bücher skandinavischer Autoren lese ich wirklich gerne. Ich mag die oft nüchterne Erzählweise. Bei Meeresfriedhof hat mich zudem die Verbindung zur Vergangenheit interessiert. Das Cover selbst ist recht unscheinbar, passt aber zum Inhalt.
Ein norwegischer Familienclan, der sich um ein Erbe streitet, dummerweise ist das Testament verschwunden. Außerdem spielen zwei Jahreszahlen im der Vergangenheit eine große Bedeutung. 1940 als das MS Princesse Ragnhild sank und 1970 als Vera, Familienoberhaupt des Konzerns und Überlebende, die wahre Geschichte des Untergangs aufschreibt.
Das Lesen fiel mir anfangs immer wieder schwer. Ich empfand einige Passagen als zäh und ich wurde mit den Charakteren nicht warm. Auf den ersten Seiten ist ein Familienstammbaum abgebildet, dieser war für mich auch notwendig, um bei den ganzen Namen nicht durcheinander zu kommen.
Neben den Passagen in der norwegischen Vergangenheit gab es immer wieder Sprünge in den Nordirak, die sich mir längere Zeit nicjt erschlossen und die ich als anstrengend empfand.
Im letzten Drittel nimmt das Buch an Fahrt auf, was die Spannung betrifft. So einige Familiengeheimnisse tauchen auf und werden nach und nach enttarnt. Leider waren einige von mir erwartet.
Meeresfriedhof ist ein solides nicht uninteressantes Buch, für mich aber zu vorhersehbar. Den Cliffhanger am Ende hätte es für mich nicht gebraucht. Bei einer Trilogie habe ich genau mit dieser Situation gerechnet.

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Veröffentlicht am 09.04.2024

Naja

Zwei Fremde
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Ein Hotel in Schottland. Abgeschnitten durch Sturmchaos und Lawinengefahr. Eine Rezeptionistin die ihre letzte Schicht im Hotel hat. Ein Gefängnisausbruch in der Nähe. Zwei Fremde, die nacheinander am ...

Ein Hotel in Schottland. Abgeschnitten durch Sturmchaos und Lawinengefahr. Eine Rezeptionistin die ihre letzte Schicht im Hotel hat. Ein Gefängnisausbruch in der Nähe. Zwei Fremde, die nacheinander am Hotel ankommen und sich als ein und die selbst Person ausgeben. Beide geben sich als Polizisten aus. Wer lügt?

Klingt total spannend, aber leider lässt die Spannung bereits mit Eintreffen des zweiten Fremden nach. Mir war dann plötzlich zu viel unlogisch. Die Auflösung war dann ganz okay aber auch nicht so überzeugend. Und das Ende Zug sich spannunglos zu lange hin.

Guter Anfang, dann leider enttäuschend.

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Veröffentlicht am 09.04.2024

Teilweise spannend, teilweise schwer zu ertragen

Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.
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Vom Zug aus sieht Rachel so einiges, ihre eigenen Probleme blendet sie aber gern aus.
Besonders gern beobachtet sie ein Pärchen, das in ihren Augen perfekt erscheint. Doch eines Tages verschwindet Megan, ...

Vom Zug aus sieht Rachel so einiges, ihre eigenen Probleme blendet sie aber gern aus.
Besonders gern beobachtet sie ein Pärchen, das in ihren Augen perfekt erscheint. Doch eines Tages verschwindet Megan, die Frsu die Rachel so gern aus der Ferne angesehen hat.

Rachel verschachtelt sich in ihrer eigenen Realität um sich nicht der Wahrheit zu stellen, dass sie ihr eigenes Leben nicht im Griff hat. Ihr Leben geriet vor längerer Zeit aus den Fugen. Tom ihr Exmann hat einen Anteil daran oder auch Anna, die neue Frau an seiner Seite. Und irgendwie gibt es auch einen Zusammenhang mit Megan.

Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven der drei Frauen erzählt. Das hat durchaus seinen Reiz und macht es ab und an spannend. Die Geschichte wird fortlaufend zim Thriller und hätte mir gut gefallen, würden nicht alle Frauen einem Bild entsprechen, mit dem ich mich so gar nicht identifizieren kann. Jede von ihnen hat kaum Selbstwertgefühl und stellt sich unter einen Mann. Das nervt mich zunehmend.
Dennoch ist der Aufbau gut und ich war lange im Unklaren, was mit Megan passiert ist.
Paula Hawkins schreibt unterhaltsam. Ich war schnell im Geschehen drin. Es bleibt aber bei 3+ Sternen, weil ich mit keinem der Charaktere richtig warm wurde und das Lesen für mich daher immer oberflächlich blieb.

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Veröffentlicht am 08.04.2024

Ungerechtfertigter Hype

Babel
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Meine Erwartungen waren hoch. So viel spannendes hatte ich über das Buch gehört. Ein Impulskauf aufgrund des mich ansprechenden Covers und Farbschnitts folgte. Doch dann blieb das Buch auf dem SuB. Lange. ...

Meine Erwartungen waren hoch. So viel spannendes hatte ich über das Buch gehört. Ein Impulskauf aufgrund des mich ansprechenden Covers und Farbschnitts folgte. Doch dann blieb das Buch auf dem SuB. Lange. Sehr lange. Nach fast einem Jahr habe ich es mir nun endlich vorgenommen. Der Einstieg fiel mir sehr schwer. Ich fühlte mich eher an eine wissenschaftliche Abhandlung zum Thema Sprachen erinnert. Für mich kam die Handlung nur langsam in Gang.

Robin und seine Freunde waren mir nicht unsympathisch und die Geheimnisse rund um den Hermes Bund hatte schon etwas für sich.

Ab Buch IV kam etwas Schwung in die Geschichte und es wurde teilweise richtig spannend. Aber zum Ende hin flaute der Inhalt für mich wieder ab. Es war mir einfach zu zäh. Wenn auch die Grundstory an sich wirklich gut ist und mir das offene Ende gefallen hat.

Ein Highlight war es für mich aber nicht.

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