Ich durfte das Buch bereits 2023 auf englisch lesen und begeistert war ich leider nicht.
Wem "Das sternenlose Meer" von Erin Morgenstern gefallen hat, dem wird das Buch auch gefallen, denn statt einem ...
Ich durfte das Buch bereits 2023 auf englisch lesen und begeistert war ich leider nicht.
Wem "Das sternenlose Meer" von Erin Morgenstern gefallen hat, dem wird das Buch auch gefallen, denn statt einem vollends runden und soliden Plot verlässt sich die Autorin auf Vibes.
Die Romance war flach, falls man überhaupt sagen kann, dass sie vorhanden war.
Es gab einige gute Aspekte bzlg. dem Weltenaufbau und Charakteren, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es komplett durchdacht oder zu Ende erklärt wurde.
Ich mir eben nochmal den deutschen Klappentext angeguckt und dieser klingt doch sehr viel dramatischer als der Inhalt des Buches wirklich ist.
Letzten Endes war das Buch zu gleichermaßen zu lang und zu kurz.
Nichtsdestotrotz ist es ein Buch, was wahrscheinlich vielen gefallen wird. Es sei denjenigen gegönnt.
Das Buch und dessen Magiesystem basiert und ist inspiriert von der asiatischer Kultur und vor allem dessen Teeritualen und Medizin. Damit verbunden sind viele Orte, Namen und Begriffe. Etwas, was hier ...
Das Buch und dessen Magiesystem basiert und ist inspiriert von der asiatischer Kultur und vor allem dessen Teeritualen und Medizin. Damit verbunden sind viele Orte, Namen und Begriffe. Etwas, was hier im Buch toll gemacht wurde (und sich andere Verlagshäuser gerne ein Beispiel nehmen können) ist das Verzeichnis am Ende des Buches mit allen Namen, Aussprachen und Erklärungen zu allem, was im Buch genannt wird und für den Westen unbekannt ist.
Das Cover ist toll und wurde gott sei Dank vom englischsprachigen Original übernommen.
Leider hört hier das Positive für mich auch schon auf.
Obwohl das Buch nicht sehr lang, aber auch nicht sehr kurz ist, habe ich für meinen Geschmack leider unfassbar lange gebraucht um es zu lesen.
Die komplette Geschichte ist aus der ich-Perspektive der Protagonistin Ning geschrieben und das hat meiner Meinung nach dem Buch, und meinem Leserlebnis, leider keinen Gefallen getan.
Wenn man das Buch in zwei Teile trenne würde, dann wäre die erste Hälfte geprägt von Nings ständigen Selbstmitleid in Form von "ich mache nur Fehler" und "ich bin das schwarze Schaf der Familie" Gedanken und Gerede, wohingegen die zweite Hälfte das Konstante "ich muss meine Schwester retten" enthält. Das alles gepaart mit Nings doch eher naiven Verhalten, und das kann man ihr in ihrer Situation nicht mal vorwerfen, ist eine leicht anstrengende Kombination.
Die erste wirklich interessante Stelle war die Begegnung mit Kang auf dem Markt im ersten Drittel des Buches. Aber auch Kang wurde nach einigen Dialogen und Kapiteln für den weiteren Verlauf der Geschichte vergessen und erst für die letzten 50 Seiten wieder erwähnt. Während Kangs Abwesenheit in der Mitte des Buches hat Lian (Nings Freundin) eine wichtigere Rolle eingenommen, aber auch nur, bis Kang wieder im Geschehen aufgetaucht ist.
Einen großen Teil des Buches hat das Thema Essen und Tee eingenommen. Verständlich, wenn das Magiesystem auf Tee und dessen Zubereitung basiert. Für mich, auch als Teefan, jedoch etwas verwirrend und fast schon zu viel des Guten.
Andere interessante Aspekte und Bestandteile sind der kaiserliche Hof und dessen Intrigen.
Wirklich zur Sache ging es erst auf den letzten 50 Seiten. Schade und etwas ärgerlich, wenn alles davor eher mäßig spannend und schnell ging.
Wem die Bücher von Elizabeth Lim gefallen haben, dem könnte diese Reihe auch zusagen.
August 2024: Habe mich jetzt durchgerungen, die Wertung auf endgültige 2 bzw 2,25 Sterne zu setzen.
April 2024:
Nach langem hin und her habe ich mich entschlossen, dem Buch keine Sternebewertung zu geben, ...
August 2024: Habe mich jetzt durchgerungen, die Wertung auf endgültige 2 bzw 2,25 Sterne zu setzen.
April 2024:
Nach langem hin und her habe ich mich entschlossen, dem Buch keine Sternebewertung zu geben, da ich nicht denke, dass eine entsprechende Wertung adäquat meine Meinung widerspiegeln würde. Falls also eine Sternebewertung angegeben ist, dann bitte ich diese als neutrale Wertung anzusehen oder ignorieren.
Dieses Buch war so unfassbar frustrierend..
Die letzten 1,5 bis 2 Kapitel waren toll. Auf voller Linie emotional. Ich habe mir die Augen ausgeweint! Und tue es (gefühlt) immer noch, wenn ich daran denke.
Aber: Alles vor diesen letzten 2 Kapiteln hat mich während des Lesens so genervt und irritiert, dass ich schon mit dem Buch auf eine gewisse Art abgeschlossen hatte, bevor es überhaupt vorbei war.
Ich glaube, die beste Variante, in dieses Buch zu starten, ist mit folgendem Gedanken: Das ist die Geschichte von Solène und ihrem Leben und wie es sich und sie verändert, als sie sich unerwartet verliebt.
Denn das ist nicht die Geschichte von dem Paar Solène und Hayes, das sich verliebt.
Das ganze Buch ist auch Solènes Sicht geschrieben und es gibt unheimlich viele Situationen, die meiner Meinung nach für den Leser nicht nachvollziehbar sind.
Und das Schlimmste: Viele Situationen werden in der Luft hängen gelassen. Obwohl die Autorin dem Leser potentielle Konflikte quasi auf dem Silbertablett präsentiert, wird dieses Potential nie ausgeschöpft.
Das Fazit hier: Solène ist nicht konfliktfähig. Und das nervt.
Solène selbst war eine der unsympathischsten Hauptcharaktere, die ich je erlebt habe. Überheblich. Arrogant. Zu gut für “das alles”. Man könnte es auf ihre Erziehung schieben, denn ab und zu kommen ihre französischen Eltern zur Sprache, aber das wäre zu einfach gelöst.
Die Beziehung zu ihrer Tochter Isabelle fand ich aus Lesersicht zu distanziert und würde diese auch nicht als “gut” beschreiben. Vor allem, weil Isabelle in der Beziehung von Solène und Hayes ein entscheidender (Problem-)Faktor war. Jedoch wurde dieser Konflikt so gut wie gar nicht ausgearbeitet, obwohl der Leser über mehrere Kapitel darauf vorbereitet wurde.
Solène und ihr Exmann Daniel haben ein entsprechend fragwürdiges Verhältnis, was verständlich ist, wenn man ihre Vergangenheit kennt. Aber selbst als Daniel die Doppelmoral-Keule schwingt, kommt von Solène nichts. Frustrierend.
Solène und Hayes haben für mich als Paar bis zum Schluss keinen wirklichen Sinn ergeben. Was auch immer da für eine Chemie zwischen den beiden sein sollte, sie war nicht vorhanden.
Ich habe, bis auf die Gespräche in den letzten zwei Kapiteln, keinen einzigen anständigen Dialog der beiden gelesen.
Jedes Mal, wenn das Gespräch etwas tiefer gehen sollte, landet auf einmal Hayes’ Hand auf ihrem Knie und dann gabs Sex, das Gespräch war vergessen und wurde auch nie wieder aufgenommen. Und das zieht sich durch das gesamte Buch, sodass die Beziehung der beiden nur oberflächlich und von Sex getrieben erscheint.
Es gibt immer wieder kleine Momente in denen man merkt, dass beide mehr füreinander empfinden, aber wie gesagt, am Ende ist es der Sex, der alles immer wieder überschattet.
Und der anscheinend gute Sex sei ihnen gegönnt. Aber als Leser will man dann doch ein bisschen mehr von einem Paar, das sich liebt.
Hayes, so jung er auch ist, wirkt am Anfang sehr selbstbewusst und fast schon erwachsen. Doch je weiter das Buch voranschreitet, desto mehr kommt sein Alter durch und wie “jung” er ist.
Ich weiß nicht, wie viele unglückliche Formulierungen ich auf die Übersetzung schieben kann, aber ich glaube ich verstehe jetzt, was Leute meinen, wenn sie “das liest sich wie eine Wattpad Story” sagen.
Dieses Buch könnte einer der seltenen Fälle werden, bei dem der Film besser als das Buch ist.
Ergänzende Meinung, nachdem ich den Film geguckt habe: Anne Hathaway ist eine klasse Schauspielerin! Es gab einige Änderungen im Film, aber ich fand diese allesamt sehr gelungen und haben für die Geschichte und als Buchverfilmung sehr, sehr viel Sinn ergeben und wunderbar funktioniert.
Die Beziehung zwischen Solène und Isabelle und Solènes Charakter, der extrem sympathisch war und fast schon das totale Gegenteil zu Buch-Solène, sind wahrscheinlich die größten positiven Änderungen verglichen mit dem Buch.
Was der Film für mich, genauso wie das Buch, leider nicht geschafft hat, ist die Entwicklung der Beziehung von Solène und Hayes nachvollziehbar darzustellen.
Der Film ist anders, auf eine gute Weise anders, weniger frustrierend, aber ich weiß nicht, ob er besser als das Buch ist, denn ich kann das Buch nicht als "gut" bezeichnen.
Bitte die Sternwertung ignorieren. Ich bewerte keine abgebrochenen Bücher, aber musste eine Wertung abgeben um was zu schreiben.
DNF @ 24%
Oh man wo soll ich nur anfangen. Ich war schon sehr gespannt ...
Bitte die Sternwertung ignorieren. Ich bewerte keine abgebrochenen Bücher, aber musste eine Wertung abgeben um was zu schreiben.
DNF @ 24%
Oh man wo soll ich nur anfangen. Ich war schon sehr gespannt auf die Fortsetzung dieser Reihe, aber ich musste ziemlich schnell feststellen, dass dieses Buch KOMPLETT anders ist, als sein Vorgänger.
Also..da liegen wirklich gefühlt Welten zwischen den zwei Bücher. Anfangs habe ich auf die lange Zeit zwischen Band 1 und Band 2 geschoben (mittlerweile liegt etwas über 1 Jahr zwischen den ETs), aber solche Unterschiede kann ich mir nicht wirklich erklären.
Der Schreibstil, wohlwissend dass ich eine Übersetzung beurteile, ist erschreckend anders. Die Beziehungen der Charaktere zueinander ist wie eine 180Grad Drehung verglichen mit Band 1. Kaum wiederzuerkennen. Die Dialoge sind schnell, mit (versuchtem, unterschwelligen) Humor und fast konstant doppeldeutig. Die Themen und die Art wie miteinander geredet wird..bitte nicht. Das war für mich schon auf eine Art anstrengend. Ich hatte das Gefühl da reden 14jährige, und nicht 18+ jährige.
Die Handlung, mit dem Wissen wie Band 1 geendet hat, war nicht wirklich nachvollziehbar, sprunghaft und gleichzeitg unnötig gestreckt.
Ich weiß nicht, ob man es viel netter ausdrücken kann als: Dieses Buch glich einem Unfall. Hier wurde wohl nach dem Motto “Hauptsache etwas zu Papier bringen” gearbeitet.
Der Wunsch & der Drang, während ...
Ich weiß nicht, ob man es viel netter ausdrücken kann als: Dieses Buch glich einem Unfall. Hier wurde wohl nach dem Motto “Hauptsache etwas zu Papier bringen” gearbeitet.
Der Wunsch & der Drang, während der ersten 30% abzubrechen, war mehrmals vorhanden und trotzdem habe ich das Buch zu Ende gelesen. Warum….das weiß ich selber nicht so genau.
Die Charaktere: schrecklich.
Die Romance: unglaubwürdig.
Die Handlung: flach & gleichzeitig typisch für die Autorin.
Warum man den männlichen Hauptcharakter “Ransom” genannt hat, liegt auch auf der Hand: es wurde eine Grundlage für einen Spitznamen gebraucht, der dann, sehr überraschend, “Random” war.
Ransom wurde dann auch mit einem entsprechenden sexuellen Kink ausgestattet, der nur halb wichtig war und selbst als Hallie Interesse zeigt, wurde das nicht sonderlich weiter ausgelebt.
Was allerdings während der ersten Hälfte des Buches durchgehend vorhanden war, war Ransom’s Angewohnheit, Hallie mit “Mädchen” anzusprechen. Ich hab’s gehasst. Jedes Mal.
Im Englischen ist es wohl “Brat” und ob das besser oder schlechter ist, sei mal dahingestellt. Dass es im Deutschen wahrscheinlich bessere Alternativen gibt, als eine 21-jährige mit “Mädchen” anzusprechen, sollte keine Überraschung sein.
Hallie hat mich durchgehend genervt. Ihr Verhalten. Die Art, wie sie redet. Alles. Sie war einfach unausstehlich. Das muss wohl in der Familie liegen, denn weder Hallies Eltern noch ihre Schwester waren sympathischer.
Das einzige, womit sie bzw. ihr Charakter glänzen konnte, war die Dyslexia Rep und selbst das konnte das Buch nicht besser machen.
Die Romance und Beziehung zwischen den beiden war nicht nur schlecht, sondern eine der Unglaubwürdigsten, die ich seit einer Weile gelesen habe. Ganz schlimm.
Ich würde gerne behaupten, dass das Verhalten einseitig war, aber das war es nicht. Hier haben sich beide nicht mit Ruhm bekleckert. Es war zum Verzweifeln.
Der Mafia Aspekt war ok. Die Grundlage und vielleicht auch teilweise die Ausführung war etwas besser als bei “Kiss Thief”.
Um direkt bei “Kiss Thief” zu bleiben: das Easter Egg war ganz süß. Obwohl ich ehrlicherweise nicht mehr ganz einschätzen kann, ob beide Bücher zur gleichen Zeit spielen oder nacheinander.
Im Vergleich dazu war “My Dark Desire”, bei dem L.J. Shen als Co-Autorin tätig war, fast schon wieder gut.
Das Ende und damit die ca. 4 letzten Kapitel waren unnötig in die Länge gezogen.
Für mich hat L.J. Shen mit diesem Buch ein neues Tief erreicht und mit “Throne Princess” ihr bis jetzt schlechtestes Buch veröffentlicht. Fast schon unterirdisch.
Weiterempfehlen kann ich es nicht, nicht mal als Ablenkung oder wenn man den Kopf frei kriegen will. Selbst dafür war es einfach zu schlecht und hat sich teilweise zu anstrengend gelesen.
Vielen Dank an LYX für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars über NetGalley. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.