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Veröffentlicht am 24.04.2024

Zwei Schwestern auf Reisen

Zug um Zug zu dir
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Klappentext:



Nora ist Moderedakteurin, Kunstfan und ewiger Single. Gemeinsam mit ihrer Schwester Ennia,die eine schmerzhafte Trennung hinter sich hat, macht sie sich auf, Europa zu entdecken – und dabei ...

Klappentext:



Nora ist Moderedakteurin, Kunstfan und ewiger Single. Gemeinsam mit ihrer Schwester Ennia,die eine schmerzhafte Trennung hinter sich hat, macht sie sich auf, Europa zu entdecken – und dabei die große Liebe zu finden. Der Plan: drei Monate, zehn Städte, jede Menge Dates und das alles mit dem Zug.

Schon während der Fahrt von Zürich nach Wien treffen die beiden Frauen auf Andy. Mit seinen Taschenspielertricks und seinem Charme zaubert er sich auf Anhieb in Noras Herz. Doch als sie am Bahnhof ankommen und er die Flucht ergreift, wird ihr klar: Andy ist nicht der, der er vorgibt zu sein. Was hat der geheimnisvolle Engländer zu verbergen?

Meine Meinung:

Vorneweg möchte ich sagen, dass ich wohl mit falschen Vorstellungen an dieses Buch herangegangen bin.Ich hatte gedacht ,ich würde die zwei Protagonistinnen auf ihrer Reise durch viele interessante Städte begleiten und dabei das ein oder andere über die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten der einzelnen Stationen erfahren. Das war leider nur sehr bedingt so, weil die Schwestern in den einzelnen Städten mit vielen anderen Dingen beschäftigt waren,sodass ich nur wenig über das jeweilige Ziel erfuhr.

Das Thema Klimaschutz, was sich wie ein roter Faden durch das Buch zog,wurde immer wieder in den Fokus gerückt, was nach meinem Empfinden etwas zu penetrant war.Außerdem passten die Aktivitäten und die Ziele nicht immer zueinander.

Obwohl mir der Schreibstil gefiel, gelang es mir nicht, einen Zugang zu den Protagonisten zu finden, und fühlte mich in der Geschichte nicht wirklich wohl. Zum Teil lag es sicherlich daran, dass ich nicht zu der richtigen Zielgruppe gehöre. Deshalb kann ich leider keine Leseempfehlung (aber nur aus meiner Sicht) aussprechen und vergebe drei Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Leben in verschiedenen Zeiten

Das andere Tal
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Das Tal ,in welchem die Handlung spielt ,hätte ein idyllisches Fleckchen Erde sein können, es gab eine kleine Stadt ,einen See ,Obstwiesen und Berge.Jedoch die Zäune, welche die Gegenwart und jeweils um ...

Das Tal ,in welchem die Handlung spielt ,hätte ein idyllisches Fleckchen Erde sein können, es gab eine kleine Stadt ,einen See ,Obstwiesen und Berge.Jedoch die Zäune, welche die Gegenwart und jeweils um 20 Jahre versetzt,die Vergangenheit und die Zukunft an exakt dem gleichen Platz trennten,waren streng bewacht und durften nur in seltenen Fällen überschritten werden.

Die Bewachung der Grenzen wurde durch die Conseils organisiert.Auf diese Aufgabe wird die Protagonistin Odile ,die wir mit 16 Jahren kennenlernen,vorbereitet.Sie ist ein schüchternes Mädchen,was umAnerkennung bei ihren Freunden buhlt und insgesamt keinen leichten Stand hat. Sie musste schon einige Schicksalsschläge ertragen, unter anderem den Tod ihres besten Freundes und den ihres Vaters, das sind die herausragende Ereignisse des ersten Abschnitts.Danach geht es zwanzig Jahre in die Zukunft,die insgesamt sehr düster verläuft. Immer wieder versuchen Flüchtlinge, die Grenzen zu überwinden und werden gnadenlos gejagt. Die gesamte Atmosphäre erschien mir ab diesem Zeitpunkt immer trostloser. Im letzten Abschnitt gab es dann zwei Zeitabschnitte, in denen ich ehrlich gesagt, der Handlung nicht mehr in vollem Umfang folgen konnte und ziemlich überfordert war.

Der Schreibstil des Debütromans des Autors hat mich anfangs wirklich begeistert ,die neue Herangehensweise fand ich interessant.Dann jedoch wurde die Geschichte einerseits immer düsterer ,vieles erschloß sich mir nicht ,einige Fragen blieben offen,die wechselnden Zeiten verwirrten mich,sodass ich letztendlich froh war ,als ich das Buch zur Seite legen konnte.

Das ist aber nur meine Meinung und soll das Buch keineswegs schlechtmachen.Ich bin davon überzeugt, dass es viele Leser*innen begeistern wird, und wünsche dem Autor weiterhin viel Erfolg,von mir drei Sterne.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Drei Frauen auf der Suche nach ihren Platz im Leben

Die Frauen der Familie Carbonaro
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Klappentext:
Drei Frauen der deutsch-italienischen Familie Carbonaro erzählen ihre Geschichte: Sie erzählen von einem archaischen Sizilien Ende des 19. Jahrhunderts, vom Fluch ihrer Vorfahrinnen, von ...

Klappentext:
Drei Frauen der deutsch-italienischen Familie Carbonaro erzählen ihre Geschichte: Sie erzählen von einem archaischen Sizilien Ende des 19. Jahrhunderts, vom Fluch ihrer Vorfahrinnen, von Wundern, Illusionen und kleinen Triumphen. Von Liebe und Gewalt, von schönen Schneidern, Scharlatanen und traurigen Gespenstern. Sie erzählen von Flughunden und Krähen, von Sizilien und Deutschland, von Heimat und Fremdsein, Bombennächten und Bienenstich - und davon, wie das Glück sie immer wieder fand. In einem gewaltigen Bilderbogen lässt Mario Giordano die bewegten Schicksale dreier Frauen erstehen, die unbeirrbar ihren Weg in ein selbstbestimmtes Leben verfolgen. Und er nimmt uns mit auf eine Reise von Sizilien nach Deutschland, die ein ganzes Jahrhundert umspannt.

Meine Meinung:

Ich lese sehr gerne Familiengeschichten,vor allen Dingen solche ,die sich über einen großen Zeitraum erstrecken,insofern bin ich voller Spannung in das Buch gestartet.
Da sehr viele Personen in die Geschichte involviert sind, waren das vorangegangene Verzeichnis, beziehungsweise der Stammbaum sehr hilfreich.Obwohl jede der Frauen ziemlich ausführlich beschrieben wurde und ihre Geschichten gleichzeitig ein Spiegelbild der Gesellschaft waren, kamen sie mir nicht wirklich nahe. Ob es am ziemlich sprunghaften Schreibstil lag, ich weiß es nicht.Trotzdem habe ich ihren Weg ,mit Höhen und Tiefen gerne begleitet.Ich vergebe wohlwollende 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.03.2024

Das Ende war mir zu unrealistisch

Der heimliche Beobachter
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Die Geschichte beginnt mit einem Weihnachtsessen im Familienkreis, bei dem es zu einigen Unstimmigkeiten kommt.
Mako lädt seine Familie zu einem ganz besonderen Wochenende in einem abseits der Zivilisation ...

Die Geschichte beginnt mit einem Weihnachtsessen im Familienkreis, bei dem es zu einigen Unstimmigkeiten kommt.
Mako lädt seine Familie zu einem ganz besonderen Wochenende in einem abseits der Zivilisation gelegenen luxuriösen Cottage ein.Er will dort vor seiner Familie besonders glänzen, mit einem tollen Essen und einem ganz besonderen Ambiente.
Schnell stellt sich heraus, dass alles ganz anders verlaufen wird. Ihr Vermieter entpuppt sich als Voyeur, der die Gäste in jeder denkbaren Situation ausspioniert. ein Unwetter liegt die Stromversorgung lahm, blockiert die Zugangsstraßen, und als plötzlich einer der Gäste verschwunden ist, bricht Panik aus.

Meine Meinung:

Zu Anfang konnte ich der Geschichte folgen, fand sie sehr spannend und abwechslungsreich.Dann jedoch, kamen immer neue Personen ins Spiel, deren Handlungsweise ich nur bedingt nachvollziehen konnte.Die Geschichte wurde zunehmend abstruser und unübersichtlicher. Auch die Auflösung war in meinen Augen völlig überzogen und auch, wenn eine Geschichte nicht immer realistisch sein muss,war es mir hier ein bisschen zuviel des Guten.
Leider kann ich deswegen nur drei Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Liebe und Kunst

Die Entflammten
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Die im Mittelpunkt stehende Jo van Gogh - Bonger war für eine relativ kurze Zeit mit Theo , dem Bruder des Malers verheiratet,er war ihre große Liebe.Die beiden hatten einen Sohn,den sie auch Vincent nannten. ...

Die im Mittelpunkt stehende Jo van Gogh - Bonger war für eine relativ kurze Zeit mit Theo , dem Bruder des Malers verheiratet,er war ihre große Liebe.Die beiden hatten einen Sohn,den sie auch Vincent nannten. Innerhalb von kurzer Zeit versterben sowohl Theo als auch sein Bruder Vincent und Jo steht, mehr oder weniger mittellos, mit ihrem kleinen Kind da. sie widmet sich der Hinterlassenschaft ihres Schwagers, nämlich seinen bis dahin, unbekannten Werken und verhilft ihn sozusagen posthum zu großem Ruhm.Neben diese Arbeit ist es, hauptsächlich ihr Kind, dem ihre ganze Aufmerksamkeit und Liebe zuteil wird, eine zweite Ehe, die auch nur kurz dauert, erreicht niemals diese Wichtigkeit.

Über 100 Jahre später stößt die Kunsthistorikerin Gina,auf ihre Geschichte,die sie fortan nicht mehr loslässt.

Meine Meinung:

Es ist ein sehr herausforderndes Buch,bei dem ich lange gebraucht habe, um einen Zugang zu der Geschichte zu finden. Der ständig zwischen den Zeiten wechselnde Schreibstil, erfordert hohe Konzentration.Jo,ihr Handeln und Denken sind der absolute Mittelpunkt und ihre enorme Tatkraft hat mir großen Respekt abgenötigt.Obwohl die zweite Protagonistin Gina ,sich immer mehr mit ihr verbunden fühlte,blieb ihre Figur relativ blaß. Ich bin keine Kunstkennerin,hatte mir aber durch dieses Buch einige neue Kenntnisse erhofft. Leider war das nicht der Fall. Außerdem blieb für mich in großen Teilen die Geschichte ziemlich emotionslos, was ich etwas enttäuschend fand.

Lobend möchte ich das Cover erwähnen, die darauf abgebildeten Sonnenblumen gehören ja wohl zu einem der bekanntesten Kunstwerke, des großen Malers.

Ich vergebe drei Sterne für ein Buch, was leider hinter meinen Erwartungen zurück blieb.

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