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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2024

Lebensverändernde Begegnung

25 letzte Sommer
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Der namenlose Ich-Erzähler führt ein hektisches Leben, beruflich wie privat, und trifft zufällig auf den spätberufenen Landwirt und in sich ruhenden Karl; die beiden kommen ins Gespräch und Karl lädt in ...

Der namenlose Ich-Erzähler führt ein hektisches Leben, beruflich wie privat, und trifft zufällig auf den spätberufenen Landwirt und in sich ruhenden Karl; die beiden kommen ins Gespräch und Karl lädt in sein Bauernhaus ein. Sie führen interessante und tiefgründige Gespräche über das Leben im allgemeinen und ihre eigenen Erfahrungen im besonderen. Der Ich-Erzähler beginnt über sein Leben nachzudenken und durch die Erlebnisse von Karl versucht er, sein Leben zu ändern und sich zu entspannen.

Die Themen, über die die beiden sich unterhalten, sind vielschichtig und lebensnah. Die unterschiedlichen Lebenserfahrungen geben dem jeweils anderen neue Einblicke ins Leben. Der Ich-Erzähler lernt von seinem Gegenüber und Karl hört ihm zu. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, die ruhige Erzählweise passt bestens zum Buchinhalt. Das Cover hat mich direkt angesprochen und nach der Lektüre finde ich total passend. Ich möchte dieses Buch denjenigen empfehlen, die leise Töne und eine ruhige Entwicklung mögen.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Arbeitsreicher Urlaub

Ostseefinsternis
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Der Urlaub mit Sohn beim neuen Freund bleibt nicht ungestört als in der Umgebung ein Todesfall für Aufmerksamkeit sorgt und den Einsatz der Kommissarin erfordert. Es gibt viele mögliche Tatszenarien und ...

Der Urlaub mit Sohn beim neuen Freund bleibt nicht ungestört als in der Umgebung ein Todesfall für Aufmerksamkeit sorgt und den Einsatz der Kommissarin erfordert. Es gibt viele mögliche Tatszenarien und es kommen so einige Mitbürger als Täter in Betracht. Und da es sich um einen kleinen Ort handelt, sind auch viele mit einander verwandt. Die Ermittlerin muss einen Spagat zwischen Job und Familie meistern. Mit vielen unerwarteten Wendungen bleibt die Ermittlung lebendig und interessant.

Mir gefällt der Schreibstil der Autorin ausgesprochen gut. Ich kenne die vorherigen Bände nicht, bin aber trotzdem gut zurecht gekommen, das Relevante aus dem Privatleben wird an der richtigen Stellen eingeflochten. Die Charaktere sind gut entwickelt und authentisch, auch ihr Verhalten passt gut in die jeweiligen Situationen, die sehr vielseitig sind. Auch die bildhaften Beschreibungen tragen zum Verständnis bei. Es hat mir Vergnügen bereitet, das Buch zu lesen, daher empfehle ich diesen spannenden Fall gerne Lesern, die gute Krimis zu schätzen wissen.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Ein Haus und sein Bewohner

Das kleine Haus am Sonnenhang
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Alex Capus nimmt uns mit in einen Teil seines Lebens, in dem er an seinem ersten Roman schreibt und sich dafür in ein einsames Haus im italienischen Piemont zurückzieht. Sommerliche Besuche von Freunden ...

Alex Capus nimmt uns mit in einen Teil seines Lebens, in dem er an seinem ersten Roman schreibt und sich dafür in ein einsames Haus im italienischen Piemont zurückzieht. Sommerliche Besuche von Freunden sowie seiner damaligen Freundin und heutigen Ehefrau bieten Ablenkung und Abwechslung; während der restlichen Zeit im Jahr sind es die Dorfbewohner, mit denen er sporadischen Kontakt pflegt. Seinen Rückblick auf diese doch recht einsame Zeit kann ich gut nachvollziehen.

Insbesondere die tollen Beschreibungen der Landschaft, der Personen und der Peripherie haben mir gefallen. So entstand das geschaffene Bild vor meinem inneren Auge. Seine Erinnerungen an die Anfänge in die Schriftstellerei sind eine tolle Lektüre, die den Leser mit seinem Autor vertraut macht. Das Coverbild fängt genau die Atmosphäre ein, die der Autor mit seinem Erzählstil schafft. Ein gelungenes Stück Literatur.

Danke an @hanserliteratur für das tolle Gewinnspiel auf Instagram und natürlich an die Glücksfee, der ich dieses signierte Exemplar zu verdanken habe.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Auf den Spuren der legendären Loreley

Loreley - Die Frau am Fluss
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Julie wächst am Mittelrhein rund um Bacharach auf und bleibt ihm treu, die Liebe zum Fluss sorgt für Beständigkeit in ihrem Leben. Die Nähe zum Loreley-Felsen gibt dem Buch seinen Titel, auch spielt er ...

Julie wächst am Mittelrhein rund um Bacharach auf und bleibt ihm treu, die Liebe zum Fluss sorgt für Beständigkeit in ihrem Leben. Die Nähe zum Loreley-Felsen gibt dem Buch seinen Titel, auch spielt er eine nicht unwichtige Rolle, in einem Lebensabschnitt der Protagonistin. Ihr Leben ist nicht einfach, aber sie lässt sich nicht unterkriegen. Sie trifft auf Johann, den der Rhein ebenfalls fasziniert. Bei ihm steht die Schifffahrt im Vordergrund, ihre Entwicklung liegt ihm am Herzen. Als dritte Protagonistin tritt die Frau eines Kölner Unternehmers in Erscheinung, die Julie eine Freundin wird.

Der Roman wird aus den Perspektiven der drei Protagonisten erzählt. Dieser Aufbau hat mir gut gefallen, denn die unterschiedlichen Sichtweisen bringen Abwechslung ins Geschehen. Der kurzweilige, leicht zu lesende Roman, der zudem gut recherchiert zur Entwicklung der Dampfschifffahrt informiert, was logisch in die Geschichte eingebunden ist, empfehle ich gerne Lesern mit Interesse an historischen Romanthemen.

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Ein Kloster im Mittelalter

Die Mönchin
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Als nach der Ankunft im Kloster mysteriöse Morde geschehen, bittet der Abt den jungen Mönch Adrian sich neben seiner eigentlichen Aufgabe mit der Auflösung der Fälle zu befassen. Diese zwei Handlungsstränge ...

Als nach der Ankunft im Kloster mysteriöse Morde geschehen, bittet der Abt den jungen Mönch Adrian sich neben seiner eigentlichen Aufgabe mit der Auflösung der Fälle zu befassen. Diese zwei Handlungsstränge ziehen sich bis zum Ende. Mit Unterstützung eines Bruders aus Spanien geht er auf die Suche nach einem mysteriösen und gefährlichen Dokument sowie nach einem Mörder. Die Situation ist um so schwieriger, als es sich bei dem Mönch um eine Frau in Mönchskutte handelt.

Der Fall zeigt einen Spannungsbogen vom ersten Mord bis zur Auflösung aller Fälle, das hat mir gut gefallen. Die Protagonisten sind authentisch und das Leben aller Beteiligten ist gut nachvollziehbar. Als hilfreich empfunden habe ich die Karte des Abteigeländes, das Glossar sowie das Personenverzeichnis, in dem historische Persönlichkeiten separat aufgelistet werden. Diesen Kriminalroman empfehle ich gerne Freunden von Krimis in historischem Ambiente, denn er ist spannend auf ganzer Linie mit einem nicht unbedingt vorhersehbarem Ende.

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