Liebe mitten im Krieg der Götter
Divine RivalsMeine Meinung:
Liebe mitten im Krieg der Götter
Mein Standardsatz im Genre Jugendbücher lautet stets: Ich bin von der Zielgruppe weit entfernt. Bei diesem Buch hat dieser Satz keine Berechtigung. Ich ...
Meine Meinung:
Liebe mitten im Krieg der Götter
Mein Standardsatz im Genre Jugendbücher lautet stets: Ich bin von der Zielgruppe weit entfernt. Bei diesem Buch hat dieser Satz keine Berechtigung. Ich gehöre absolut auch zur Zielgruppe! Und warum, erzähle ich Euch jetzt.
Cover spielen bei meinen Bewertungen keine Rolle. Nur der Inhalt zählt. Dennoch wurde meine Kaufentscheidung durch das traumhafte Cover stark beeinflusst. Wie süß ist der Buchschnitt mit den kleinen Briefchen bitte?
Briefe spielen in der Geschichte eine magische Rolle. Iris Winnow hat von ihrer verstorbenen Großmutter eine Schreibmaschine geerbt. Es herrscht ein Krieg zwischen den Göttern. Ihr Bruder gilt als vermisst. Um ihren Schmerz zu lindern, schreibt sie ihm auf ihrer Schreibmaschine Briefe. Nimmt einen Job bei der Oath Gazette an. Sie möchte es dort zur Kolumnistin bringen. Aber sie hat einen ernst zu nehmenden Rivalen. Den attraktiven und arroganten Roman Kitt! Ein junger Mann, der mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wurde. Der Iris ständig wütend macht.
Während Iris versucht ihre Mutter und sich über Wasser zu halten, erhält sie magische Briefe, die aus ihrem Kleiderschrank purzeln. Wer ist der Briefeschreiber, der immer mehr ihr Herz berührt? Der Klappentext verrät leider schon, dass es sich um Roman handelt.
Die Geschichte kommt sehr emotional und absolut spannend daher. Der Krieg kommt absolut authentisch rüber. Gewürzt mit magischen Wesen und Göttern verleiht er der Geschichte eine extra Portion Spannung. Iris und Roman haben mich sehr berührt. Beide haben ihre Päckchen zu tragen. Beide sind absolut keine Feiglinge. Iris muss erkennen, dass sie Roman total falsch eingeschätzt hat. Der romantische Roman vermag es ihr mitten im Krieg den Sternenhimmel zu zeigen.
Von Anfang an konnte mich die Geschichte mitreißen. Alle Protagonisten sind authentisch. Der bildhafte Schreibstil hat mir Orte und Geschehen vor Augen geführt. Wäre es kein Krieg zwischen Göttern, hätte man es tatsächlich für einen realen Weltkrieg halten können. Magische Wesen haben mir mehr wie einmal das Blut in den Adern gefrieren lassen. Die Autorin hat die magischen Elemente gut dosiert. Nichts davon kam mir zuviel vor. Vor allem hat sie es geschafft, trotz des Krieges unheimlich romantische Szenen einzubauen. Das Ende hat mir dann tatsächlich ein paar Tränen entlockt. Es war für mich total unvorhersehbar.
Fazit:
Von mir eine absolute Empfehlung, für diese durch und durch stimmige Geschichte. Ich kann sie jeder Altersklasse empfehlen, die aufgeschlossen für Jugend- und Fantasybücher ist.
Danke Rebecca Ross. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung.