Cover-Bild Das Waldhaus
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 20.03.2024
  • ISBN: 9783442495382
Liz Webb

Das Waldhaus

Thriller
Ivana Marinović (Übersetzer)

Nur wenn du lügst, kommt die Wahrheit ans Licht ...

Als die 37-jährige Hannah in ihr Elternhaus nach London zurückkehrt, um ihren schwer dementen Vater zu versorgen, erwartet sie eine Überraschung. Er hält sie fälschlicherweise für ihre Mutter, die vor Jahren unter mysteriösen Umständen starb. Hannah steht unter Schock, vor allem weil ihr Vater sie immer wieder um Verzeihung bittet. Weiß er doch mehr über den Tod ihrer Mutter, als er damals zugeben wollte? Ist er vielleicht sogar schuld daran? Um die Wahrheit herauszufinden, schlüpft Hannah mehr und mehr in die Rolle ihrer Mutter und ahnt nicht, dass sie damit die düsteren Ereignisse der Vergangenheit unabwendbar heraufbeschwört …

Lieferbarkeit in zwei Versionen (mit und ohne Farbschnitt). Es wird je nach Verfügbarkeit geliefert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2024

hat meine hohen Erwartungen leider nicht erfüllt

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Als der Vater der 37-jährigen Hannah immer schwerer an Demenz erkrankt und das Ende absehbar ist, kehrt sie aus London zurück um ihn zu versorgen. Bald holt Hannah ihre eigene Vergangenheit um ...

Als der Vater der 37-jährigen Hannah immer schwerer an Demenz erkrankt und das Ende absehbar ist, kehrt sie aus London zurück um ihn zu versorgen. Bald holt Hannah ihre eigene Vergangenheit um den mysteriösen Tod der Mutter ein und sie beginnt nachzuforschen und stößt dabei auf Ungereimtheiten. Später hält ihr Vater sie auch noch fälschlicherweise für die tote Mutter und Hannah schlüpft immer mehr in diese Rolle um die Wahrheit herauszufinden!

Der Schreibstil des Buches war einfach zu lesen und so habe ich das Buch in wenigen Tagen beendet, obwohl ich es nicht sonderlich spannend fand. Der Schreibstil war aber durchaus bildhaft und ich konnte mir alles gut vorstellen!

Meine Erwartungen an die Geschichte waren wirklich hoch und ich dachte es tun sich echte Abgründe auf was Hannah da alles über den Tod der Mutter herausfindet. Zunächst jedoch beschränkt sich die Handlung sehr darauf, dass Hannah Ungereimtheiten feststellt und den Fall neu aufrollt, dieses erste Drittel war deshalb teils etwas langatmig zu lesen. Sehr gestört hat mich auch, dass Hannahs Alkoholsucht auf jeder zweiten Seite erwähnt hat, es hat irgendwann wirklich genervt!

Erst als ich über der Hälfte des Buches war wurde es spannender, aber leider wusste ich schnell wer der Täter ist und auf was das alles hinausläuft. Lediglich das Motiv konnte mich überraschen aber absolut nicht überzeugen!

Auch mit Hannah als Protagonistin habe ich mich schwer getan und habe leider keine Verbindung zum Charakter aufbauen können, sie blieb mir bis zuletzt sehr unsympathisch.

Fazit: Ich hatte hohe Erwartungen ans Buch aber ein (Psych Thriller, den ich erwartet hatte, bekommt man hier ganz und gar nicht. Die Geschichte liegt für mich zwischen Familiendrama- und mittelmäßigem Krimi, der für mich auch vorhersehbar war. Sehr schade, da meine Erwartungen einfach anders waren.


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Veröffentlicht am 12.04.2024

Nicht ganz meins

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Das Buch fiel mir auf, weil es groß beworben wurde. Thriller sind mein Lieblingsgenre und der Klappentext versprach eine interessante Story. Hannah kehrt zurück zu ihrem Vater um diesen zu pflegen. Er ...

Das Buch fiel mir auf, weil es groß beworben wurde. Thriller sind mein Lieblingsgenre und der Klappentext versprach eine interessante Story. Hannah kehrt zurück zu ihrem Vater um diesen zu pflegen. Er leidet an Demenz und verwechselt sie mit ihrer Mutter, welche vor vielen Jahren durch misteriöse Weise plötzlich verstarb. Der Vater scheint allerdings mehr darüber zu wissen. Das lässt Hannah keine Ruhe und sie versucht mit allen Mitteln zu erfahren, was damals passiert ist. Das Cover wirkt geheimnisvoll und zeigt Dinge, die man erstmal nicht zuordnen kann. Der Titel Das Waldhaus ist in erhabener weißer Leuchtschrift . Die Originalausgabe erschien 2023 in London unter dem Titel The Daughter. Liz Webb erzählt hier allerdings mehr die Geschichte einer Familientragödie als einen Thriller. Der Schreibstil ist zum Glück angenehm und einfach lesbar, denn ich glaube, dass ich das Buch sonst nicht zu Ende gelesen hätte. Allerdings wurde es dann aber zum Ende hin doch noch interessant, denn wenn man einmal soweit ist, will man doch wissen was denn im Endeffekt wirklich passierte. Schlüssig war es dann schon. Hannah als Charakter konnte mich hier jedoch nicht besonders fesseln. Sie ist in meinen Augen ein totaler Verlierer und jemand mit dem keiner etwas zu tun haben will. Trinkt gerne viel, betrügt - auf jeden Fall total unsympathisch. Hannah erzählt aus ihrer Sicht und so konnte ich wenigstens noch hier und da mitfühlen oder rätseln. Meistens ging sie mir mit ihren auffälligen Verhaltensweisen aber auf die Nerven. Zu den restlichen Charakteren bleibt auch nicht viel zu sagen, denn auch hier sind alle für mich farblos geblieben. Wer solche Familientragödien mag ist hier bestimmt richtig aufgehoben. Einen Thriller stelle ich persönlich mir ganz anders vor. Mir fehlt hier die Gänsehaut und der Spannungsbogen.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Meine Rezension zu "Das Waldhaus"

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Eigene Meinung
Die Thematik rund um die Demenz, verwoben mit wohl düsteren Familiengeheimnissen, hat mich sofort angesprochen. Und zu Anfangs hatte ich auch wirklich ein gutes Gefühl bei „Das Waldhaus“ ...

Eigene Meinung
Die Thematik rund um die Demenz, verwoben mit wohl düsteren Familiengeheimnissen, hat mich sofort angesprochen. Und zu Anfangs hatte ich auch wirklich ein gutes Gefühl bei „Das Waldhaus“ …

Ohne Umschweife werde ich mit der Protagonistin Hannah bekannt gemacht, aus dessen Ich-Perspektive ich auch lese. Ich bin direkt in der Geschichte, was mir einen knackigen Einstieg verschaffte. Ich empfand den Schreibstil als sehr flüssig, wenn auch hier und da etwas wiederholend. Gerade die Gedanken von Hannah kreisen immer wieder um dieselbe Thematik, die natürlich Knack und Wendepunkt hier ist: Wer hat ihre Mutter getötet?

Von den Wiederholungen abgesehen, versucht Hannah alles in ihrer Macht Stehende, um der Lösung näherzukommen. Und das teilweise auch merkwürdige Art und Weise. Sie übernimmt die Pflege ihres Demenz erkrankten Vaters und möchte ihn mehr Informationen entlocken, in dem sie versucht die, Zeit zurückzudrehen um ihren Vater in die Richtige „Stimmung“ zu bringen. Das ist auch eigentlich alles, was man grob von der „Pflege“ mitbekommt. Meist holt sie die Nachbarin mit ins Boot, damit sie sich um Hannahs Vater kümmert, weil Hannah selbst schon anderen Hinweisen und Verdächtigungen anstellt. Und leider hatte ich schon sehr früh einen Verdacht, der sich bestätigte. Das Problem dabei ist, dass Hannah alles Mögliche in Bewegung setzt und sich dabei nicht von der Stelle bewegt. Und ich als Leser demnach bedauerlicherweise auch nicht. Dennoch war der Kreis, in dem die Geschichte spielt, so eng, dass es schon wieder eine wunderbare Atmosphäre ergab.

Hannah ist eine schwierige Protagonistin gewesen. Ich möchte sagen, dass mir bewusst ist, dass sie auf mysteriöse Art ihre Mutter verloren hat, ihren Vater an die Demenz verliert, mit ihrem Bruder nur wenig Kontakt hat und deshalb auch viel Verantwortung auf ihr liegt. Diese Verantwortung schafft sie aber rigoros auch weiter zu delegieren. Es hatte auf mich den Eindruck, dass sie so vehement nach Liebe und Anerkennung sich sehnt, dass sie blind für das Offensichtliche wird. Während ich am Anfang noch Verständnis und Mitgefühl für die Protagonistin hatte, schwächte diese ab der Hälfte des Buches ab und ließ mehr als einmal frustriert aufseufzen.



Mein abschließendes Fazit
„Das Waldhaus“ ist eine Geschichte, die sehr interessant hätte werden können, aber hier und da noch ein wenig an der Ausführung, zu wünschen übrig ließ. Ab der Hälfte des Buches konnte ich nachvollziehen, warum vor allem Protagonistin Hannah, bei vielen Lesern in negative gerutscht ist. Die wiederholenden Verdächtigungen und Vermutungen, die Hannah anstellt, haben sich etwas zäh angefühlt, da ich das Gefühl hatte, mit Hannah zusammen nicht mehr von der Stelle zu kommen. Auch ihre plötzlichen, impulsiven „Anfälle“ fand ich die ersten Male noch interessant, dann aber schon fast zu häufig genutzt. Die Geschichte hat mich dennoch unterhalten können, wenn auch vielleicht nicht auf der Ebene, wie ich es mir gewünscht hätte. Die im überschaubaren Kreis gehaltene Story bekommt eine fast schon erdrückende Atmosphäre, wenn man über Protagonistin Hannah ein wenig hinwegsehen kann. Der einfache und vielen Dialogen gefüllte Schreibstil, ließen mich einfach und flüssig durch die Geschichte fallen und es war wirklich nur Protagonistin Hannah, die ich einfach nicht (be)greifen konnte.

Wenn dich mehr von meinen Rezensionen interessieren, besuche mich doch gern auf meinem Blog :)
www.calipa.de

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Veröffentlicht am 06.04.2024

Eher Familiendrama als Thriller

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Dieses Buch war ne kleine Berg- und Talfahrt. Mit mehr Tal als Berg.
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich sehr darauf gefreut, denn die Idee klang richtig gut.
Es startete auch sehr ...

Dieses Buch war ne kleine Berg- und Talfahrt. Mit mehr Tal als Berg.
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich sehr darauf gefreut, denn die Idee klang richtig gut.
Es startete auch sehr vielversprechend, doch nach 100 bis 150 Seiten war ich kurz davor, es ganz wegzulegen. Liz Webb beschreibt alles unheimlich ausführlich und drückt manchmal etwas nochmal in anderen Worten aus.
So etwas sieht bzw liest man bei Debutromanen häufig, weil die Autoren sicherstellen wollen, dass auch wirklich alles so verstanden wird, wie es von ihnen gemeint war.
Normalerweise versuche ich das zu berücksichtigen, aber hier fand ich es doch sehr anstrengend.

Ich habe es dann doch beendet und bin auch ganz froh drüber, denn gegen Ende, als ich mich daran gewöhnt hatte, dass die Protagonistin ungeheuer einen an der Klatsche hat, wurde es dann immer besser.
Richtig vom Hocker reißen konnte es mich zwar nicht, aber diese Familiendynamik und das Verhalten der Hauptfigur haben mich gedanklich dann doch ziemlich beschäftigt.

Insgesamt ein sehr ruhiger Thriller, wirklich spannend war es nur sehr selten. Geht eher in Richtung Familiendrama.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Mäßig spannendes Familiendrama

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Die 37-jährige Hannah hat ihr Leben nicht im Griff. Dann kehrt sie in ihr Elternhaus zurück, um sich um den dementen Vater zu kümmern. Als er nach einem Treppensturz im Krankenhaus landet, hält er Hannah ...

Die 37-jährige Hannah hat ihr Leben nicht im Griff. Dann kehrt sie in ihr Elternhaus zurück, um sich um den dementen Vater zu kümmern. Als er nach einem Treppensturz im Krankenhaus landet, hält er Hannah für seine verstorbene Frau. Sie starb unter mysteriösen Umständen und es konnte nie geklärt werden, was geschehen ist. Als der Vater sie bzw. Hannah um Verzeihung bittet, wird Hannah stutzig. Die Sache lässt sie nicht los. Ist ihr Vater schuld am Tod der Mutter? Sie schlüpft immer mehr in die Rolle ihrer Mutter und stellt Fragen. Dabei ahnt sie nicht, was sie heraufbeschwört.
Für mich ist dieses Buch eher ein Familiendrama als ein Thriller. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Hannah erzählt. Der Schreibstil hat mir sprachlich nicht zugesagt und die Geschichte hatte auch Längen.
Keiner der Personen war mir sympathisch. Hannah bemitleidet sich selbst und versucht, ihre Probleme im Alkohol zu ertränken. Sie hat Gewicht verloren und wurde ihrer Mutter immer ähnlicher. Daher hielt ihr Vater sie für seine Frau. Hannahs Bruder Reece machte den Vater für den Tod der Mutter verantwortlich und hat dann den Kontakt abgebrochen. Inzwischen lebt er unter anderem Namen und ist ein bekannter Schauspieler. Hannah dagegen hatte immer zu ihrem Vater gehalten, doch nun kommen ihr Zweifel und sie will herausfinden, was wirklich geschehen ist. Ich fand ihr Verhalten ziemlich anstrengend.
Auch wenn ich es mag, wenn Gegenwart und Vergangenheit verknüpft werden, so hat mich dieser Roman doch nicht wirklich packen können. Auch das überraschende Ende hat es dann nicht mehr rausgerissen.

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