Haarsträubend
Auf einem Rockfestival kommt ein junger Mann auf rätselhafte Weise ums Leben. Kriminalhauptkommissar Karl Daske und sein Team finden heraus, dass das Opfer an einer allergischen Reaktion auf Wespengift ...
Auf einem Rockfestival kommt ein junger Mann auf rätselhafte Weise ums Leben. Kriminalhauptkommissar Karl Daske und sein Team finden heraus, dass das Opfer an einer allergischen Reaktion auf Wespengift gestorben ist, allerdings nicht durch Stiche von Wespen, sondern durch Spritzen. Ein Motiv lässt sich allerdings nicht finden, auch vom Täter gibt es keine Spur. Zudem sind plötzlich die beiden Freunde des Opfers spurlos verschwinden. Erst Monate später werden zufällig ihre verscharrten Leichen gefunden.
Während sich Kriminalhauptkommissar Daske völlig in den Fall verbeißt, geht in seinem Privatleben alles schief. Schon seit längerem hat er einen Konflikt mit seiner Tochter Isabell, da er sich mit der Wahl ihres Freundes, ausgerechnet einem Kollegen Daskes, überhaupt nicht abfinden kann. Auch seine Ehefrau wendet sich mehr und mehr von Daske ab, da er nur noch den Fall im Kopf hat.
Der Krimi beginnt durchaus spannend und führt einen immer wieder auf falsche Fährten, wird gegen Ende aber immer unglaubwürdiger. Die Auflösung des Falls ist völlig haarsträubend und für mich überhaupt nicht überzeugend. Zudemt kann man Daskes Verhalten oft nicht nachvollziehen. Man fragt sich immer wieder, warum er nicht endlich mit seiner Tochter und seiner Ehefrau spricht.
Ärgerlich ist auch die häufige falsche Verwendung von vermeintlich, vermutlich, voraussichtlich und scheinbar. Da hätte ein gutes Lektorat auch nicht geschadet.