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Veröffentlicht am 07.05.2024

Dämonen meets Selection

The Darkest Queen
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The darkest queen ist ein spannendes Buch, das düstere Selection-Vibes vermittelt hat. Das Buch konnte mich mit seiner actionreichen Handlung und den Protagonisten überzeugen und ich freue mich sehr auf ...

The darkest queen ist ein spannendes Buch, das düstere Selection-Vibes vermittelt hat. Das Buch konnte mich mit seiner actionreichen Handlung und den Protagonisten überzeugen und ich freue mich sehr auf die vielversprechende Fortsetzung.

Die Welt von Skylar ist eine Welt geprägt von Dämonen und dem Verstecken ihrer wahren Herkunft. In ihrer Welt sind Dämonen das grosse Böse und ein Handel mit ihnen die Todsünde. Aus diesem Grund muss sich auch Skylar mit ihren neuen Fähigkeiten vor neugierigen Blicken verbergen. Die Spannung zwischen den Dämonen, ihrem grossen Ziel und den Menschen, die ihre Feinde sind, machte auch hier die Grundlage der Geschichte aus. Es war eine sehr aussergewöhnliche Welt, die Realität und Fiktion vermischt hat. Dennoch hätte ich mir noch etwas mehr Tiefe in der Ausarbeitung der Welt gewünscht. Es blieb eher oberflächlich und man erfuhr nur wenig über das Schloss und Prinz Read hinaus. Die Atmosphäre im Buch war sehr düster und mysteriös, konnte mich dadurch aber ganz besonders packen. Durch das Dämonenthema bot das Buch eine düstere Version, die etwas Selection-Vibes transportiert hat. Es wurden aber auch noch andere Handlungsstränge erzählt, die sehr interessant waren. Ich geniesse den Schreibstil der Autorin immer wieder sehr und kann durch ihn vollkommen in neuen Welten versinken.

Die Protagonisten des Buches waren sehr vielfältig und spannend, auch wenn sie oft auch die typischen Klischees erfüllt haben. Skylar hat viele Fehler begangen und war auf einem sehr zweifelhaften Weg, bei dem man wusste, dass er nicht zielführend sein wird. Es war schwierig, ihre Perspektive nachzuvollziehen und ihr die Fehler verzeihen zu können. Sie war oft eine sehr laute Person, die sich unüberlegt in Situationen gestürzt hat. Man konnte sich mit ihr identifizieren und ich mochte sie durchaus für ihre mutige Art. Sie hat eine Charakterentwicklung durchgemacht, die bestimmt im zweiten Band auch noch wichtig werden wird. Dennoch fand ich es schade, dass sie ihr Handeln nicht abschliessend reflektieren konnte. Prinz Read hingegen finde ich unglaublich spannend und facettenreich. Sein Charakter hat mich gepackt und ich mochte die Dynamik zwischen ihm und Skylar. Er hat ebenfalls viel durchgemacht und steht nun vor einer schwierigen Entscheidung. Seine beschützende Art gegenüber seinen Lieben war sehr sympathisch und ich mochte ihn und seine Schwester in Kombination ebenfalls sehr gerne. Die weiteren Kandidatinnen waren sehr unterschiedlich und wie gesagt öfter auch klischeehaft. Es ergab aber eine spannende Dynamik aus dieser Mischung.

Die Spannung im Buch war ziemlich hoch und es konnte mich sehr gut packen. Das Buch bot viele spannende Momente und unerwartete Entwicklungen, welche die Spannung auch hoch gehalten haben. Das Dämonenthema ist mir allerdings in dem Wettkampf um den Prinzen fast etwas zu kurz gekommen. Es blieb etwas oberflächlich und ich hätte mir in dem Punkt definitiv noch mehr gewünscht. Das Buch hat mich aber gut unterhalten und wirklich packen können.

Insgesamt war The darkest queen ein spannendes Buch, das mich sehr gut packen konnte. Es war ein actionreiches Buch mit spannenden Charakteren, auf dessen zweiten Band ich sehr gespannt bin. Ich vergebe gute 4 Sterne und freue mich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 02.05.2024

Grossartige Atmosphäre

The stars we reach - Emerald Bay, Band 1
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Das Buch The stars we reach hat mit tollem Schauplatz und einer spannenden Geschichte überzeugt. Die Idee hat mich schon beim Lesen des Klappentextes gepackt und ich war unglaublich gespannt auf die Umsetzung.

Australien ...

Das Buch The stars we reach hat mit tollem Schauplatz und einer spannenden Geschichte überzeugt. Die Idee hat mich schon beim Lesen des Klappentextes gepackt und ich war unglaublich gespannt auf die Umsetzung.

Australien als Schauplatz war für mich neu und ich habe es geliebt, dass ich auch so einen Ort mal erleben durfte. Durch den Schreibstil hatte man das Gefühl, direkt dort zu sein und ich habe sehr schnell in die Geschichte gefunden. Man konnte mit der Protagonistin diesen neuen Ort erleben und entdecken. Ebenfalls fand ich Kapitellänge und den Perspektivwechsel toll, da man beide Personen nachvollziehen konnte und somit auch beide Perspektiven kennenlernen konnte. Die Stimmung war sehr schön und ich fühlte mich wohl in dem Buch. Es war unterhaltsam und locker und leicht geschrieben, was ein wundervolles Leseerlebnis war.

Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch, da sie mit ihrer authentischen und sympathischen Art überzeugen konnte. Die Protagonistin Ivy lernte man direkt in einem neuen Ort kennen, wo sie sich alleine durchschlagen musste. Sie war mutig und hat ihren eigenen Weg finden können. Auch die Geschichte mit Taylor war lustig und hat mich gepackt. Die beiden haben eine spezielle Verbindung zueinander aufgebaut, die ich auch fühlen konnte. Gemeinsam waren sie ein tolles Team und ich konnte viele Emotionen mit dem Buch verbinden. Auch spannungsmässig hat das ganze gut funktioniert und mich unterhalten können.

Insgesamt vergebe ich dem Buch tolle 4 Sterne und ich freue mich darauf, weitere Bände der Reihe zu lesen und die Autorin in anderen Geschichten mit ihrem lockeren und leichten Schreibstil zu sehen.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Etwas weniger packend als die Bücher zuvor

Water's War (Die Chroniken von Solaris 4)
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Band vier der Reihe rund um Vhalla und Aldrik schloss an drei grossartige Bände an und hatte eine hohe Messlatte zu überwinden. Das Buch fühlte sich aber anders an als die vorherigen Bücher und thematisierte ...

Band vier der Reihe rund um Vhalla und Aldrik schloss an drei grossartige Bände an und hatte eine hohe Messlatte zu überwinden. Das Buch fühlte sich aber anders an als die vorherigen Bücher und thematisierte ganz neue Aspekte als zuvor. Dies war noch immer spannend und konnte mich besonders in der zweiten Hälfte des Buches sehr gut packen.

Die Welt von Solaris präsentierte sich wieder von ganz verschiedenen Seiten. Während man in den letzten beiden Bänden besonders im Norden, mitten im Kampfgeschehen, war, verlagerte sich hier die Geschichte wieder in den Süden. Man sah aber auch andere Schauplätze und reiste mit Vhalla durchs Land. Neben den Landschaften waren aber allen voran die magischen Elemente sehr zentral. Es drehte sich viel um Kristalle und deren Macht, die ganz verschiedene Akteure für sich nutzen wollen. Aber auch das Hofleben spielte wieder eine Rolle. Vhalla und Aldrik spüren noch immer eine unglaubliche Anziehung füreinander, die jetzt mit Aldriks Verlobung aber nicht mehr sein darf. Es gab viele Gefahren und Spannungspunkte im Palast, die Vhalla bedroht haben und mit denen sie umgehen musste. Die Autorin hat es wieder geschafft, mich mit ihrem Schreibstil zu fesseln und wollte mich, besonders mit der zweiten Hälfte des Buches, auch nicht mehr loslassen.

Die Protagonisten rund um Vhalla und Aldrik haben mittlerweile schon eine lange Reise hinter sich. Auch charakterlich haben sie sich stark weiterentwickelt und tun das auch in diesem Buch noch weiter. Vhalla ist wahrlich über sich hinausgewachsen und hat neue Höhen ihrer Macht erreicht. Sie ist mittlerweile als Windläuferin gefestigt und geniesst den Umgang mit ihrer Magie. Ihre starke und unerschrockene Art lässt sie wieder einige Abenteuer und gefährliche Situationen meistern. Trotz allem zeigt sie aber auch Emotionen und es gibt schöne Szenen, als sie endlich wieder nach Solaris zurückkehrt. Doch besonders ihre Beziehung zu Aldrik ist sehr schmerzhaft für Vhalla, da ihr Herz an den Kronprinzen verloren hat. Gemeinsam mit ihm und seiner Verlobten im Palast zu leben ist sehr schwer für sie. Noch schlimmer macht dies die Tatsache, dass die Anziehung zwischen den beiden so gross ist wie zuvor. Ihre Verbindung ist einzigartig und hat mich schon von Anfang an emotional total gepackt. Die beiden bilden ein tolles Team und ich habe wahrlich mit Vhalla mitgelitten. Trotz seiner Fehler und Entscheidungen habe ich nämlich auch Aldrik verstehen können, der sein Glück für sein Land geopfert hat. Er ist ein guter Mensch und handelt so, wie er es für richtig hält. Doch auch weitere Charaktere haben mein Herz eingenommen und einige Ereignisse im Buch haben es wahrlich in Fetzen gerissen. Es gab eine ziemlich schockierende Wendung, die ich so nicht erwartet hätte und von der ich emotional ziemlich mitgenommen wurde. All dies verdeutlicht aber auch die Bedeutung und Tragweite der Ereignisse, was ich sehr toll fand.

Die Geschichte von Vhalla und Aldrik konnte sich in den vergangenen Büchern immer weiter steigern. Jeder Band hat mir noch besser als der letzte gefallen, was ich natürlich auch für diesen erwartet habe. Hier muss ich aber leider meinen grossen Kritikpunkt an der Geschichte anmerken. Die Handlung war in diesem Buch nicht mehr ganz so spannend und überzeugend wie zuvor und hat mich insgesamt weniger gepackt. Dies lag zum einen daran, dass die Handlung ganz andere Schwerpunkte hatte, als der Krieg im Norden, der zuvor im Fokus stand. Zum anderen war es aber auch die Beziehung zwischen Aldrik und Vhalla, die nicht mehr so viele Spannungspunkte bieten konnte. Die beiden haben ihre Hürden schon ziemlich gemeistert und befanden sich in einer Sackgasse, aus der sie nur schwer entfliehen konnten. In der zweiten Hälfte des Buches wurden die Ereignisse allerdings durch einige schockierende Wendungen aufgemischt, sodass ich wieder von der Geschichte gepackt wurde. Ich bin sehr gespannt auf den letzten Band der Reihe und hoffe sehr, dass dieser wieder an Tempo zulegen kann, um mich noch mehr zu packen.

Insgesamt war Water's war ein guter vierter Band, der sehr schön an die Ereignisse der letzten Bände anknüpfen konnte. Trotz der etwas weniger packenden Handlung haben mich die Protagonisten und die Welt nach wie vor fasziniert und ich freue mich sehr auf den fünften und letzten Band. Ich vergebe diesem Buch gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Unterhaltsam mit schöner Atmosphäre

Golden Bay − How it feels
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Golden Bay konnte mich von der ersten Seite an mit seinem einnehmenden Setting einer kanadischen Insel packen und begeistern. Auch die Geschichte baute viele Geheimnisse und Spannung auf, die sich zum ...

Golden Bay konnte mich von der ersten Seite an mit seinem einnehmenden Setting einer kanadischen Insel packen und begeistern. Auch die Geschichte baute viele Geheimnisse und Spannung auf, die sich zum Schluss entladen hat. Dennoch war vieles ziemlich sehr überdramatisch und besonders Holden konnte ich oft absolut nicht nachvollziehen.

Das Setting von Golden Bay konnte mich ab der ersten Seite packen. Die kleine, kanadische Insel transportierte ein Gefühl von Nähe, Geborgenheit und Vertrautheit. Jeder kannte jeden und die Protagonistin kehrte in ihre altbekannte Umgebung zurück. Dies vermittelte ein sehr wohliges Gefühl. Es war eine malerische Umgebung mit schöner Natur, die ich mir bildlich vorstellen konnte. Dafür sorgte unter anderem auch der wunderschöne Schreibstil von Bianca Iosivoni, den ich immer wieder gerne lese. Dieses Setting war die perfekte Grundlage für die Geschichte und hat sie wunderbar eingebettet. Ich freue mich auch sehr darauf, mehr von den geheimen Ecken von Golden Bay in den weiteren Bänden zu sehen.

Die Protagonisten Ember und Holden haben mich von Anfang an mit ihren Eigenschaften packen und oft auch ziemlich aufregen können. Es war eine Achterbahn der Gefühle, die sie in mir ausgelöst haben. Eines kann man also definitiv sagen: Das Buch hat mich emotional total mitgerissen. Die Protagonistin Ember kehrt in diesem Sommer endlich in ihre Heimat zurück und hat einen ganzen Sommer lang Zeit, um sich zu überlegen, wie ihr Leben weitergehen soll. Sie steckt tief in einer Identitätskrise und weiss nicht, wie es finanziell mit ihrem Studium weitergehen möchte. Umso schöner ist es, dass sie auf Golden Bay ihren Hobbys nachgehen kann und alte Freunde wiedersieht. Ember war eine sehr nachdenkliche Person, die voller Emotionen war. Ihre Erlebnisse haben sie geprägt und es gibt immer wieder Situationen, die Gefühlte wieder aufkommen lassen. Auch mit Holden verbindet sie viel, was manchmal überwältigend für sie war. Im Gegensatz zu Ember, die oft zurückhaltend ist, ist Holden nämlich ein sehr offensiver Charakter. Schon bei der ersten Begegnung der beiden explodiert ein Wechselbad der Gefühle und Holden zögert nicht, Ember nach 5 Jahren wieder nahe zu kommen. Man spürt, dass da etwas zwischen den beiden ist und sieht direkt, dass es einige nicht aufgearbeitete Dinge gibt, die nie angesprochen wurden. Trotz allem betont Holden ständig seine Liebe und möchte eine zweite Chance von Ember bekommen. Einerseits war dies schön und gut, andererseits hat es mich aber auch wahnsinnig gemacht, dass er trotzdem nicht erklären wollte, warum er vor 5 Jahren wortlos abgehauen ist. Das war für mich absolut nicht nachvollziehbar, dass ich jedes Mal total genervt von ihm war. Ich verstehe es einfach nicht und wurde deshalb immer wütender, je öfter Holden sich auf diese Art Ember genähert hat. Ich hoffe doch sehr, dass er im zweiten Band endlich die Karten aufdecken wird und reinen Tisch mit ihr macht. Denn unter diesen Umständen können die beiden, trotz ihrer Liebe, einfach keine gesunde und vertrauensvolle Beziehung aufbauen. Oftmals hat mich die Altersangabe und andere Kleinigkeiten in Verbindung mit den beiden verwirrt. Es machte mit den Rückblenden einfach nicht so viel Sinn, wie alt Holden und Ember nun sind bzw. damals waren. Neben weiteren Unstimmigkeiten waren das kleine Dinge, die mich ab und zu etwas irritiert haben.

Trotz der Schwächen des Buches war es eines, das mich unglaublich gut packen konnte. Die Protagonisten und ihr teilweise unausstehliches Gehabe, besonders dasjenige von Holden, haben für viel Dynamik in ihrer Beziehung gesorgt. Immer wieder sind sie aneinandergeraten und haben eine unausweichliche Spannung zwischen sich gefühlt. Doch auch andere Themen wurden behandelt und aufgearbeitet, Geheimnisse aufgedeckt und andere nur angedeutet. All dies hat dazu geführt, dass Golden Bay unglaublich unterhaltsam war und mich total packen konnte. Dies war definitiv die grosse Stärke des Buches. Ich habe sehr gerne weitergelesen und wurde gut unterhalten. Dass die Geschichte mit den gleichen Protagonisten in Band zwei weitergeht macht mich ziemlich neugierig und ich bin gespannt auf die Geheimnisse, die Holden hoffentlich sehr bald enthüllen wird.

Insgesamt war Golden Bay ein unglaublich spannendes Buch, das mich trotz seiner zahlreichen Schwächen richtig gut unterhalten konnte. Holden mit seiner aufdringlichen und unlogischen Art ging mir richtig auf die Nerven, doch war ich einfach zu neugierig darauf, zu erfahren, was er verbirgt. Um dies herauszufinden freue ich mich sehr auf Band zwei und vergebe diesem ersten Band gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Wie Katz und Maus

Infinity Falling - Change My Mind
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Auch der zweite Band der Infinity falling Reihe konnte mich sehr gut unterhalten. Ich mochte die Dynamik zwischen den Protagonisten und fühlte die Stimmung, die wieder sehr viel Glanz & Glamour beinhaltet ...

Auch der zweite Band der Infinity falling Reihe konnte mich sehr gut unterhalten. Ich mochte die Dynamik zwischen den Protagonisten und fühlte die Stimmung, die wieder sehr viel Glanz & Glamour beinhaltet hat.

Die Umgebung am Set der erfolgreichen Infinity falling Filmreihe war mir bereits bestens bekannt durch den ersten Band, der mich schon absolut faszinieren konnte. Aven und Hayes sind nun zurück und müssen, mehr denn je, von ihren Managern Holly und Ruben betreut werden. Die beiden sind jedoch wie Katz und Maus. Das führte einerseits zu einer wesentlich lockereren Stimmung, andererseits zu einer unterhaltsamen Mischung aus Rivalität und Anziehung. Ich fühlte die Spannung zwischen den beiden und verstand sie, auch wenn sie sich teilweise wie Kinder gezofft haben. Diese Chemie zwischen den beiden war aber auch ziemlich unterhaltsam und faszinierte mich. Der Fokus wechselte etwas vom aktiven Teilnehmen am Showbusiness hin zur passiven Rolle im Hintergrund, was aber auch einen spannenden Einblick hinter die Kulissen möglich machte. Der Schreibstil der Autorin war wiederum sehr gefühlvoll und dennoch unglaublich leicht und angenehm zu lesen.

Die Protagonisten Holly und Ruben waren bereits bestens aus Teil eins bekannt. Die beiden waren schon in der Geschichte von Aven und Hayes wie Katz und Maus und ich konnte mich nur schwer vorstellen, wie die beiden zusammenfinden könnten. Doch auch hier hat es die Autorin wieder geschafft, dass ich am Ende Feuer und Flamme für die beiden als Paar war. Holly ist ein absolutes Arbeitstier, das sich keine einzige Pause gönnen wollte. Sie tut alles für ihre Klienten und möchte keine Aufgaben aus den Händen geben. Dies hat bisher ein gesundes Liebesleben praktisch unmöglich gemacht. Holly konnte ab und zu ziemlich schroff und direkt sein, sie zeigte aber auch immer ihre einfühlsame und verständnisvolle Art. Dies mochte ich sehr gerne, da es eine schöne Balance ergeben hat. Ein nicht ganz so schlimmer, und doch genauso erfolgreicher und ehrgeiziger, Workaholic ist Ruben. Die Motivation hinter seinem Tun ist sehr ehrenvoll und man erfährt im Lauf der Geschichte noch viel über seine Erfahrungen und seine Vergangenheit. Dies war sehr spannend zu entdecken und verlieh seinem Charakter sehr viel Tiefe. Die gemeinsame Arbeit hat Holly und Ruben einander näher gebracht und sie haben es tatsächlich geschafft, ihre Beziehung auch über die Arbeit hinaus auf ein neues Level zu heben. Dies war sehr spannend und konnte mich sehr gut packen.

Die Spannung zwischen Holly und Ruben war deutlich greifbar und hat das Buch immer wieder mit lustigen Momenten bereichert. Die beiden haben sich konstant angegriffen und waren eine lange Zeit einfach schrecklich im Umgang miteinander. Dies war aber durchaus unterhaltsam und konnte mich packen. Dennoch war das Buch, besonders wenn man es mit dem genialen ersten Band vergleicht, etwas ruhiger und weniger aufregend. Ich war auch durch die Themen etwas weniger gepackt als zuvor, genoss sie aber dennoch sehr beim Lesen. Es ist bloss, dass der Glamour vor der Kamera durch die Perspektive hinter der Kamera nicht mehr ganz so gezogen hat. Dennoch liebe ich das Set der Infinity falling Produktion, kann diese Reihe bisher nur empfehlen und freue mich sehr auf die Geschichte, die mich im dritten Band erwarten wird.

Insgesamt war Change my mind ein tolles und sehr unterhaltsames Buch, das mich mit den streitsüchtigen Protagonisten Holly und Ruben gut unterhalten konnte. Die Umgebung und ihre Probleme haben auch hier zu einer Mischung aus Spannung und Emotionalität geführt, weshalb ich der Geschichte 4 Sterne vergebe.

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