Verrat in den eigenen Reihen wiegt immer am schwersten – doch es gibt auch schöne Erlebnisse!
Nagashino II: Das Furchtbarste jedoch ist der VerratDer Schreibstil ist gut zu lesen und man kann sich gut in das doch etwas andere Szenario bzw. japanische Denk- und Lebensart einfanden.
Das Cover zeigt einen jungen Mann (Kenshin) von hinten ersteht einem ...
Der Schreibstil ist gut zu lesen und man kann sich gut in das doch etwas andere Szenario bzw. japanische Denk- und Lebensart einfanden.
Das Cover zeigt einen jungen Mann (Kenshin) von hinten ersteht einem Mann in Rüstung gegenüber. Auch die Schrift passt angenehm ins Gesamtbild.
Fazit:
Wir landen mit in der Schlacht von Nagashino, damit schließt dieser Band genau an die Geschehnisse aus Band 1 an. Natürlich konnte Kenshin nicht den Tod seines Vorfahren verhindern und ist zutiefst verstört. Gibt er sich doch die Schuld daran. Er schwört Rache und will zusammen mit Hibikos Lehnsmann Watanabe-San und einigen wenigen weiteren Gefährten inklusive Kohana die Verräter stellen.
Doch nicht nur mit den Kriegern der feindlichen Armee muss Kenshin fertig werden. Der schwierigen Situation zum Trotz, erleben Kenshin und Kohana die erste Liebe ihres Lebens. Langsam beschleichen Kenshin Zweifel, ob sie alle dieses Abenteuer unbeschadet überstehen werden…
Mir hat das Setting und das japanische Flair im Roman gefallen, auch Begriffe kennenzulernen und der Bezug zur realen Geschichte. Aber auch Kenshin gefällt mir gut, meint man zu Anfang ihm würden Traditionen nicht gefallen, lernt man hier eine ganz andere Seite von ihm kennen. So fremd scheint ihm doch nicht alles zu sein und es ist doch einiges hängengeblieben weiß ihm sein Vater beigebracht hat. Er wird immer mehr zu einem Mann und übernimmt Verantwortung – dies wird ihm auch nach seiner Rückkehr ins hier und heute bleiben. Und erlebt seine erste große Liebe mit allem, was dazu gehört trotz der strengen Sitten und Liebeskummer.
Ich fand den Folgeband sehr gelungen und Freunde der japanischen Kultur (die es sind oder noch werden wollen) werden begeistert sein. Persönlich fand ich es auch wunderbar, dass man so mehr über die echte Geschichte mit zum Teil fiktiven Personen, die Handlung passen, erfährt. Man ist mittendrin und dabei, kann sich gut in die Situation und die Menschen versetzen. Man erlebt, wie nah Tod und Leben beieinander liegen können. Für mich steht fest ich will wissen, wie es weitergeht und vergebe für Band 2 volle 5 Sterne.