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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2020

Überbewertet

Der Zopf
1

„Sie werden es lieben oder die Nase rümpfen“, waren die Worte der Buchhändlerin. Ich hätte gewanrt sein müssen.... Den am Ende war es dann tatsächlich zum Naserümpfen. Der Hype für mich nicht nachvollziehbar.

Drei ...

„Sie werden es lieben oder die Nase rümpfen“, waren die Worte der Buchhändlerin. Ich hätte gewanrt sein müssen.... Den am Ende war es dann tatsächlich zum Naserümpfen. Der Hype für mich nicht nachvollziehbar.

Drei absolut unterschiedliche Frauenschicksale - das ist das einzig Besondere. Sie begegnen sich nicht, sie bedingen sich nicht, und die Verbindung ist wortwörtlich an den Haaren herbeigezogen.

Sowohl die Erzählweise als auch die Charaktere habe mich nicht gepackt. Die Sprache wenig eindrücklich. Dem ganzen Buch fehlt Spannung. Es begleitet die Frauen für ein kurzes Stück ihres Lebensweges, greift ihren Entwicklungsschritt heraus, ohne dem Leser die Möglichkeit einer Bindung zu geben. Er bleibt unbeteiligter Beobachter.

Was ich mochte, ist die klare Struktur der Erzählung und die saubere Einhaltung der POVs.

Was mir fehlte, war das Mitfiebern, Mitleiden und Bangen um die Protagonistinnen. Es bleibt ein fader Geschmack zurück. Weil es handwerklich sauber ist, geht es nicht völlig ohne Sterne aus.

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Veröffentlicht am 13.04.2024

Eher ein Groschenroman

Fräulein Gold: Schatten und Licht
0

Das Buch lag leider völlig neben meinen Lesevorlieben.

Besonders zu Anfang habe ich mit den vielen Perspektiven gehadert, die aus meiner Sicht gar nicht notwendig waren. Später konzentriert sie sich, ...

Das Buch lag leider völlig neben meinen Lesevorlieben.

Besonders zu Anfang habe ich mit den vielen Perspektiven gehadert, die aus meiner Sicht gar nicht notwendig waren. Später konzentriert sie sich, Gott sei Dank, überwiegend auf die Hauptprotagonist*innen.

Die Autorin verliert sich zu Beginn jedes Kapitels in detaillierten Beschreibungen von Umgebung, Kleidung, Aussehen.., spart nicht an abstrusen Vergleichen, die mir oft schwülstig sind, und stopft die Gedanken voll Informationen zur politischen Lage, persönlichen Situationen und Hintergrund. Einzig die Darstellung auf die Menschen der sozialen Unterschicht wirkten realistisch und gefielen mir gut.

Der Kriminalfall konkuriert mit Huldas Liebesleben und die Arbeit als Hebamme fungiert leider nur als Kulisse. Die Charaktere waren stark überzeichnet und die Motivationen und Handlungsauslöser wirkten auf mich unglaubwürdig.

Huldas Ermittlungseifer, der mehr als einmal jegliche Eigenverantwortung vermissen lässt, fehlt bis zum Ende das dringend benötigte Motiv. In Liebesdingen benimmt sie sich wie eine pupertierende Göre.

Zum Schluss gelingt es den Kriminalfall zu lösen und lose Fäden innerhalb einer künstlichen Unterhaltung zu vernähen. Die Romanze war mir an vielen Stellen zu unrealistisch.

Für mich zu sehr Schmonzette als historischer Roman/Krimi. Aber die Geschmäcker sind ja verschieden.

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Veröffentlicht am 01.01.2021

Reine Zeitverschwendung

Einer wird sterben
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Selten hat mich ein Buchkauf so wütend gemacht. Was von Verlag und bekannten Autoren als „wahnsinnig spannender Psychothriller“ angepriesen wird, entpuppt sich als lahme Story um Nachbarschafts-und Beziehungskrisen, ...

Selten hat mich ein Buchkauf so wütend gemacht. Was von Verlag und bekannten Autoren als „wahnsinnig spannender Psychothriller“ angepriesen wird, entpuppt sich als lahme Story um Nachbarschafts-und Beziehungskrisen, die auf den letzten Seiten zu einem unglaubwürdigen Familiendrama mit blutigen Ende aufgeblasen wird.

Über 200 Seiten passiert nichts. Seitenweise lahme Verdächtigung und Gedankenkarussel einer überspannten und beziehungsgestörten Frau, die mich schon nach dem ersten Kaptiel genervt hat.
Ich habe wohl deshalb nur zu Ende gelesen, weil ich ob des großen Lobes nicht glauben konnte, welch gequirlter Mist sich hinter dem hübschen Cover verbirgt. Bis zuletzt habe ich eine überraschend geniale Wendung gehofft. Zeitverschwendung.

Einen Stern gibt es für den spannenden Klappentext. Das Beste am Buch.

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Veröffentlicht am 17.07.2020

Reine Zeitverschwendung

Einer wird sterben
0

Selten hat mich ein Buchkauf so wütend gemacht. Was von Verlag und bekannten Autoren als „wahnsinnig spannender Psychothriller“ angepriesen wird, entpuppt sich als lahme Story um Nachbarschafts-und Beziehungskrisen, ...

Selten hat mich ein Buchkauf so wütend gemacht. Was von Verlag und bekannten Autoren als „wahnsinnig spannender Psychothriller“ angepriesen wird, entpuppt sich als lahme Story um Nachbarschafts-und Beziehungskrisen, die auf den letzten Seiten zu einem unglaubwürdigen Familiendrama mit blutigen Ende aufgeblasen wird.

Über 200 Seiten passiert nichts. Seitenweise lahme Verdächtigung und Gedankenkarussel einer überspannten und beziehungsgestörten Frau, die mich schon nach dem ersten Kaptiel genervt hat.
Ich habe wohl deshalb nur zu Ende gelesen, weil ich ob des großen Lobes nicht glauben konnte, welch gequirlter Mist sich hinter dem hübschen Cover verbirgt. Bis zuletzt habe ich eine überraschend geniale Wendung gehofft. Zeitverschwendung.

Fazit: Lahme Story, unsympathische Charaktere und unglaubwürdige Wendung. Einen Stern gibt es für das Cover und den spannenden Klappentext. Das Beste am Buch.

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