Cover-Bild Die Tote am Kai (WaPo Cuxhaven 2)
Band 2 der Reihe "WaPo Cuxhaven"
(31)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 27.03.2024
  • ISBN: 9783548067278
Bente Storm

Die Tote am Kai (WaPo Cuxhaven 2)

Ein Fall für die Küstenkommissare | Hoch(see)spannung garantiert!

Ein Mordversuch? Alles sieht danach aus. Beim Einlaufen in den Hafen wird das Boot der WaPo Cuxhaven beschossen und ein Kollege von Agatha Christensen schwer verletzt. Während Kommissar Victor Carvalho noch damit beschäftigt ist, Spuren zu sichern, findet Agathas Vater die Leiche einer jungen Frau in einem Krabbencontainer am Fährhafen. Selbstmord? Zumindest hat sich jemand große Mühe gegeben, es so wirken zu lassen. Die Ermittlungen führen zu einem portugiesischen Edelrestaurant, in dem nicht nur mediterrane Delikatessen angeboten werden. War Agathas angeschossener Kollege in das schmutzige Geschäft verstrickt? Hat er gar etwas mit dem Tod der jungen Frau zu tun? Die Fragen werden umso brisanter, als sich herausstellt, dass sie sich nicht selbst das Leben genommen hat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2024

Cuxhavener Flair

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Das Cover finde ich sehr schön - es hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht, vorrangig in tiefen Blautönen gehalten, abendliche Stimmung an der Küste einfangend, aber irgendwie auch mit leise lauernder ...

Das Cover finde ich sehr schön - es hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht, vorrangig in tiefen Blautönen gehalten, abendliche Stimmung an der Küste einfangend, aber irgendwie auch mit leise lauernder Bedrohlichkeit, nicht wirklich einladend.

Den Vorgänger Band habe ich nicht gelesen, auch keine anderen Bücher von Bente Storm.

Insofern fehlen mir sicher einige Informationen bzw. ein Stück "Gefühl" für die Hauptermittler. Die sind, obwohl immer wieder in kleinen Nuancen und detailliert beschrieben, nicht so richtig an mich ran gekommen. Genauer erklären kann ich das nicht.

Auch wenn man sich als "Binnenländler" die Arbeit der Wasser Schutz Polizei nur bedingt vorstellen kann, gibt das Buch einen guten atmosphärischen Eindruck.

Die Stimmung in Cuxhaven und an der Nordsee generell ist gut eingefangen.

Die Handlung selbst lässt sich gut lesen, die Spannungsbögen könnten allerdings besser ausgefeilt sein. Ungereimtheiten oder Unlogik habe ich nicht entdeckt, dafür bin ich inzwischen bei einem Krimi schon dankbar.

Insgesamt "leichter" Krimi - das meine ich NICHT abwertend mit viel Nordseeflair, mit vier Sternen von mir zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Brisante Verwicklungen

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Das Buch ist toll geschrieben und wunderbar zu lesen. Von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Die Protagonisten nehmen den Leser mit an die Nordsee, genauer gesagt in die Stadt Cuxhaven und dort ...

Das Buch ist toll geschrieben und wunderbar zu lesen. Von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Die Protagonisten nehmen den Leser mit an die Nordsee, genauer gesagt in die Stadt Cuxhaven und dort in die Welt der Wasserschutzpolizei und der Kripo.

Agatha Christensen arbeitet bei der Wasserschutzpolizei. Ihren Dienst hat sie mit ihrem Kollegen Ingmar getauscht, um einen abgeschlossenen Fall zu feiern. Plötzlich bekommt sie einen Anruf, ihr Kollege Ingmar ist von einer Kugel getroffen und schwebt in Lebensgefahr. Fast gleichzeitig wird eine junge Frau gefunden, die wohl ermordet worden ist. Die Ermittlungen nehmen ihren Verlauf und was da herauskommt, ist nicht immer das, was die Ermittler erfahren wollen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und deswegen empfehle ich es gern. Für mich ist es nicht das letzte Buch des Duos Bente Storm.

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Veröffentlicht am 13.04.2024

Ein zu kompliziertes Gefüge.

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Die Szenerie spielt in Cuxhaven. Involviert sind sowohl die Wasserschutzpolizei mit Agatha Christensen als auch die Kriminalpolizei mit Kommissar Victor Carvalho. Die Ermittlungen um Agathas angeschossenen ...

Die Szenerie spielt in Cuxhaven. Involviert sind sowohl die Wasserschutzpolizei mit Agatha Christensen als auch die Kriminalpolizei mit Kommissar Victor Carvalho. Die Ermittlungen um Agathas angeschossenen Kollegen Ingmar Ulvaeus kreuzen sich mit der Aufklärung eines Frauenmordes in einem Fischcontainer am Kai. Informationen über den Krabbentransport durch halb Europa und über Menschenschmuggel sind interessant. Innerhalb von sechs Tagen wird zumindest ein Fall nachvollziehbar geklärt, während die Verwicklungen Ingmars in illegalen Menschenschmuggel und die endgültige Mordaufklärung in Sachen Karima Berrada noch ausstehen. Der Praktikant Torge sorgt schließlich nicht nur für einen Cliffhanger, sondern offenbart auch typisch jugendliche, sehr menschliche Charakterzüge – gut charakterisiert. Die effektive Teamarbeit rund um Kommissar Victor Carvalho kommt zu wenig zur Geltung. Der Spannungsbogen ist wie der Schreibstil nicht optimal stramm genug gezogen, da zu viele Beteiligte ermitteln.

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Veröffentlicht am 20.11.2024

korrupte Charaktere und Küstenflair

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Einerseits lebt die Geschichte vom Küstenflair und den charismatischen Charakteren, das hat mir gut gefallen. Auf der anderen Seite hätte ich mir inhaltlich mehr erwartet. Es wird die Arbeitsweise der ...

Einerseits lebt die Geschichte vom Küstenflair und den charismatischen Charakteren, das hat mir gut gefallen. Auf der anderen Seite hätte ich mir inhaltlich mehr erwartet. Es wird die Arbeitsweise der Ermittler sowie der Küstenwache so dargestellt, als ob jede/r irgendetwas zu vertuschen versucht und in illegale Absprachen und Geschäfte verwickelt ist. Die Vorwürfe sind nicht gering, es geht um illegale Schlepperei, Prostitution und Geldwäsche, keine kleinen Delikte, bei denen man ein Auge zudrücken könnte. Dadurch gestalten sich die Ermittlungen auch nur sehr schleppend, viele Kolleg*innen sind involviert und dies in einem Ort wo jede/r jede/n kennt. Agatha wirkt als Charakter sehr naiv. Sie kann sich nicht entscheiden, in welchen ihrer möglichen Kandidaten sie sich verliebt hat, inklusive Kollegen, und versteht häufig Anspielungen und Aussagen nur verzögert oder gar nicht. Das finde ich sehr schade, denn ich habe sie im ersten Teil sympathischer gefunden. Auch ihre Kollegen wirken korrupt und vor unsympathisch. Generell geht es sehr stark um persönliche Befindlichkeiten, die Aufklärung und Bedeutung der Ermittlungsfälle kommt leider zu kurz.

Veröffentlicht am 13.05.2024

Nicht so gekonnt wie gewollt

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Nachdem ich festgestellt hatte, dass es sich bei diesem Buch bereits um den zweiten Teil einer Reihe handelt, habe ich schnell noch Band 1 zuerst gelesen. Das ist auch gut, denn man kann beide Bücher unabhängig ...

Nachdem ich festgestellt hatte, dass es sich bei diesem Buch bereits um den zweiten Teil einer Reihe handelt, habe ich schnell noch Band 1 zuerst gelesen. Das ist auch gut, denn man kann beide Bücher unabhängig voneinander lesen, aber ich denke, es ist besser, zuerst Teil 1 zu lesen. Die Hauptfiguren sind quasi dieselben wie im ersten Band und so kennt man bereits ihre Geschichte und ihre Beziehungen untereinander. Neben den Kriminalfällen kommen diesen privaten Erzählsträngen doch durchaus große Bedeutung zu, sodass das wichtig ist.

Leider konnten mich weder Band 1 noch Band 2 so richtig mitreißen. Ich habe gelesen, dass die Autoren erfahrene Krimiautoren sind und ich habe einfach den Eindruck, sie wollten alles richtig machen. Man hat das Gefühl, sie hatten eine Liste, die abgearbeitet an Stichpunkten, die für einen Lokalkrimi wichtig sind. Lokalkolorit – Haken dran. Falsche Fährten – Haken dran. Kuriose Nebenfigur – Haken dran. Hauptfigur ein bisschen sperrig, mit Ecken und Kanten – Haken dran. Ach ja, Liebe brauchen wir auch noch – Haken dran. Das fand ich sehr schade, denn die Idee ist eigentlich gut, aber die Umsetzung halt nicht. Es kommt einfach kein Flair auf, liest sich eher unrund. Und so hab ich das Buch auch erstmal wieder zur Seite gelegt und was anderes gelesen.

Auch die Auflösung der Fälle ist eher unrund und durch Zufälle geprägt. Die Auflösung bzgl. des Schusses war für mich sehr weit hergeholt.

Gut gefällt mir das Setting mit der Wasserschutzpolizei, in Cuxhaven und mit den Figuren, die teilweise sehr urig sind, wie z. B. der Vater von Agatha, der alte Kapitän. Auch die Beschreibungen der Landschaft und Umgebung gefallen mir. Sollte es einen dritten Band geben, werde ich diesen gerne wieder lesen – allerdings in der Hoffnung, dass er etwas atmosphärischer ist.