Toni aus der Orangenkiste von Tina Ruthe und Sally Lisa Starken
Sophia Schrade (Illustrator)
Toni macht sich Sorgen: Erst war es super heiß, jetzt hört es gar nicht mehr auf zu regnen. Als sie lernt, was das mit dem Klima zu tun hat, beschließt Toni, aktiv zu werden. Sie ruft eine Klimawoche ins Leben!
Auch der zweite Band von »Toni aus der Orangenkiste« behandelt ein wichtiges Thema unserer Zeit: Klimaschutz.
Tina Ruthe und Sally Lisa Starken erklären, was jede*r von uns für das Klima tun kann. Dabei zeigen sie auch, dass es ohne die Politik nicht geht. Ein Buch für Kinder ab 4 Jahren.
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Toni aus der Orangenkiste ist eine Bilderbuchreihe für Kinder ab vier Jahre. In der Orangenkiste wohnen völlig verschiedene Familien, unter anderem Toni und ihre Mama.
Als sie morgens zur Kita ...
Zum Buch:
Toni aus der Orangenkiste ist eine Bilderbuchreihe für Kinder ab vier Jahre. In der Orangenkiste wohnen völlig verschiedene Familien, unter anderem Toni und ihre Mama.
Als sie morgens zur Kita gehen möchte steht das Kiosk der Familia Diaz unter Wasser, es hat zuviel geregnet. Das liegt an dem Klima, sagt ein Bewohner. Was alle dagegen tun können, lernen wir in dem Buch.
Meine Meinung:
"Wie geht eigentlich Klimaschutz" ist das zweite Buch der "Toni aus der Orangenkiste"-Reihe. Hier wird das Thema Klima und vor allem Klimaschutz kindgerecht erklärt. Zuerst wird erklärt was der Unterschied zwischen Wetter und Klima ist, dann warum unser Klima "kaputt" ist und was wir alle dagegen machen können. Denn Klimaschutz geht uns alle an und wenn jeder nur eine Kleinigkeit ändert, geht es uns allen besser.
Zuallererst werden uns die Bewohner der Orangenkiste vorgestellt, ein buntes Sammelsurium am Menschen aus den verschiedensten Ländern und mit verschiedenen Hintergründen. Es handelt sich schon um das zweite Buch, daher wird in der Geschichte selbst nicht mehr auf die einzelnen Familien eingegangen, das spielt aber auch keine Rolle, sondern zeigt nur, wie bunt unser gemeinsames Leben ist. Dann geht es um Dürre und Starkregen, was innerhalb kürzester Zeit über die Orangenkiste gekommen ist und was wir alle dagegen tun können. Tolle Bilder, tolle Beistpiele, die einfach umzusetzen sind und alles sehr kindgerecht erklärt, so dass es die jungen Zuhörer auch verstehen können. Ein Buch nach dem Motto "Erkläre es mit, als wäre ich fünf". Toll gemacht.
Toni lebt mit ihrer Mama Carla in der Orangenkiste. Nachdem sie sich am Morgen für die Kita fertig gemacht hat, sieht sie erstaunt, dass im Kiosk von Familie Diaz bereits jetzt schon ganz schön was los ...
Toni lebt mit ihrer Mama Carla in der Orangenkiste. Nachdem sie sich am Morgen für die Kita fertig gemacht hat, sieht sie erstaunt, dass im Kiosk von Familie Diaz bereits jetzt schon ganz schön was los ist. Sie fragt nach und erfährt, dass es in der Nacht so viel geregnet hat, dass das gesamte Kiosk unter Wasser stand. Gemeinsam mit ihrer Mama und vielen anderen Helfern bietet sie ihre Hilfe an und gemeinsam gelingt es ihnen, das Wasser rauszubringen. Doch die Frage, warum sich das Klima ändert, spukt ihr noch den ganzen Tag im Kopf herum. Deshalb spricht sie auch nochmal mit Nachbar Joseph darüber. Darum macht sie sich auch am nächsten Tag zusammen mit Joseph und zwei anderen Kindern aus dem Haus auf, mit dem Bus zur Bürgermeisterin zu fahren, denn schließlich ist auch die Politik wichtig, um den Klimawandel zu stopppen. Trotzdem weiß sie, dass sie erst einmal bei sich selbst anfagen muss und so bringt sie alle Bewohner der Orangenkiste dazu, eigene Ideen zum Klimaschutz zu entwickeln und gemeinsam bei einem Klimafest vorzustellen.
Tina Ruthe und Sally Lisa Starken ist es in diesem Kindersachbuch gelungen, das Klima und den Klimaschutz sehr kindgerecht und anhand von vielen Beispielen sehr eindrücklich zu erklären. Denn Kinder lernen nicht nur, wie das Wetter und das Klima unterschieden werden, sondern auch, wie einfach wie etwas zum Klimaschutz beitragen können. Die Sprache ist alltäglich und deshalb auch flüssig vorzulesen und leicht verständlich. Dank den wunderschönen Illustrationen von Sophia Schrade macht es nicht nur Spaß, die Geschichte vorzulesen, sondern auch nur durchzublättern, außerdem sorgt sie für eine noch bessere Verständlichkeit der Geschichte.
Meine beiden Kinder und ich sind total begeistert von diesem Kinderbuch! Wir mögen die einfachen, schnell verständlichen und wirklich guten Erklärungen rund um das Thema Klimaschutz. Es gibt nur einen kleinen Punkt, der uns wirklich gestört hat, und das ist das Gendern der einzelnen Begriffe, wie zum Beispiel Bewohner*innen. Ich weiß, dass ich mich nun als sehr konservativ oute, aber es hat mich beim Vorlesen wirklich gestört. Ansonsten volle Punktzahl für dieses wunderbare und absolut empfehlenswerte Kinderbuch!
Was ist mit dem Wetter los? Warum kann der Kiosk nicht aufsperren? All diese Fragen schwirren Toni durch den Kopf, als sie nach einer langen heißen Phase Gewitter erlebt und der Kiosk nicht öffnet- stattdessen ...
Was ist mit dem Wetter los? Warum kann der Kiosk nicht aufsperren? All diese Fragen schwirren Toni durch den Kopf, als sie nach einer langen heißen Phase Gewitter erlebt und der Kiosk nicht öffnet- stattdessen werden jede Menge Eimer benötigt.... Wie gut, dass Toni in der Oma jemanden hat, dem sie ihre Fragen stellen kann. Sie bekommt Antworten und beginnt, sich für das Klima einzusetzen.
Ich hab das Bilderbuch vorerst einmal alleine gelesen. Das Buch ist sehr ansprechend gestaltet und sofort stechen die farbigen Illustrationen, die hell und freundlich wirken, ins Auge. Auch die Vorstellung der Charaktere im Innenteil fiel gleich ins Auge. Die Geschichte ist unaufgeregt, aber auch gut erzählt..ich empfand sie als gerade passend für das Alter. In die Geschichte fließen wichtige Erklärungen ein, die sowohl sach- als auch kindgerecht sind. Was ist der Unterschied zwischen Wetter und Klima? Gibt es überhaupt so etwas wie einen Schuldigen für den Klimawandel? Was umfasst Klimaschutz alles? Was kann der einzelne Mensch auch schon als Kind fürs Klima machen?
Dabei hat mir vor allem ein Aspekt sehr gefallen: den Kindern wird mit den Worten "Weißt du, wir können die Erde nicht von heute auf morgen gesund machen. Das ist auch nicht deine (...) Aufgabe." Es wird erklärt, dass kein einzelner Mensch schuld ist, sondern viele Menschen gemeinsam über einen langen Zeitraum. Und wir uns dennoch jetzt gemeinsam alle einsetzen sollen, ohne dass ein einzelner das als Aufgabe hat. Das nimmt meiner Meinung nach einiges an Schuldgefühlen und schafft eine gute Balance: ohne zu überfordern gibt es Ideen für eine klimagerechtere Zukunft mit. Ich finde das sehr gut gelungen und auch für den Kindergarten schon geeignet.
Ein wundervolles Kinderbuch, das hervorragend vermittelt, was das Klima ist und wie es geschützt werden kann und vor allem warum. Wie kam es dazu und wie wirkt es sich aus. Alles Fragen, die sich Toni ...
Ein wundervolles Kinderbuch, das hervorragend vermittelt, was das Klima ist und wie es geschützt werden kann und vor allem warum. Wie kam es dazu und wie wirkt es sich aus. Alles Fragen, die sich Toni stellt, denn plötzlich steht die Orangenkiste unter Wasser und das Klimafest wird regelrecht weggeweht.
Hier sollte selbst ein Erwachsener endlich verstehen, dass es fast zu spät ist, um die Zukunft unserer Kinder und der Welt zu retten. Das dürften dann wohl auch die letzten Klimaleugner verstehen, denn ich bin mir sicher, unsere Kinder haben das längst.
Kita Kind Toni will morgens mit Mama in die Kita als sie staunen feststellt, dass Familie Diaz im Erdgeschoss schon so früh im Gange ist. Das nächtliche Unwetter hat den Kiosk geflutet und nun muss die ...
Kita Kind Toni will morgens mit Mama in die Kita als sie staunen feststellt, dass Familie Diaz im Erdgeschoss schon so früh im Gange ist. Das nächtliche Unwetter hat den Kiosk geflutet und nun muss die ganze Familie Wasser schippen und aufräumen und schauen, was noch brauchbar ist. Eine Katastrophe! Toni und Mama fassen noch schnell mit an und so erfährt Toni, dass durch den Klimawandel es immer häufiger zu Extremwetterereignissen kommt. Doch was ist der Unterschied zwischen Klima und Wetter? Toni denkt nach und überlegt, ob sie etwas tun kann, um das Klima zu retten, denn das klingt besorgniserregend! Doch eigentlich ist das eine Sache der Politik und so fährt Joseph mit den Kindern aus der Orangenkiste zum Rathaus, wo er arbeitet, um mit der Bürgermeisterin zu sprechen. Das ist schon ganz schön interessant, aber auch immer noch beunruhigend. Also beschließt sie, dass die ganze Hausgemeinschaft der Orangenkiste eine Klimaaktionswoche starten soll. Jeder soll eine Woche für den Klimaschutz aktiv sein und sich etwas überlegen. Alle sind begeistert, nur Oma Orange scheint nicht mitmachen zu wollen, dabei soll die Woche doch mit einem Haus- und Hoffest der Orangenkiste enden!
Oh je, welch eine Katastrophe! Da wir im Hochwassergebiet leben, ist das für uns absolut nachvollziehbar, was für eine Katastrophe dieses Unwetter für Familie Diaz und ihren Kiosk darstellt. Das Ahr-Hochwasser hat unsere Kinder auch sehr beschäftigt, obwohl wir nicht betroffen waren, außer dass die Schulturnhallen alle für die Hochwasseropfer umfunktioniert wurden. Das ist ein Gefühl, dass man nicht vergisst und das einen nachdenken lässt, was man denn selbst an seinen Gewohnheiten ändern könnte. Da können wir Toni sehr gut verstehen und finden es sehr schön, dass sich alle im Haus Gedanken machen (bis auf Oma Orange) was sie denn ändern können und wie sie Aufmerksamkeit schaffen könnten. Die Fahrraddemo erleben wir leider nicht mit und die Ideen erheben auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Gerade bei der Einsparung von Plastik und beim Recycling hätte hier bei so vielen Bewohnern die eine oder andere Idee noch kommen können. Es ist aber ein super Gesprächseinstieg, um mit Kindergartenkindern über das besonders sie betreffende Thema des Klimawandels und Umweltschutz zu sprechen. Da die Ideen noch nicht vollständig sind, bleibt Raum für eigene Erfolgserlebnisse beim Ideen finden!
Tina Ruthe und Sally Lina Starken sind Bloggerinnen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, gesellschaftliche, politische und ökologische Themen zu erklären und Bewusstsein für sie zu schaffen. Mit der Bilderbuchreihe um Toni und die diverse Hausgemeinschaft der „Orangenkiste“ . Die heißt so, weil ihre älteste Bewohnerin, die eigentlich Ruth heißt und dort schon ewig wohnt, für alle immer Orangenmarmelade kocht. Drum heißt sie nun Oma Orange und ist ein fester Bestandteil dieser kunterbunten Gemeinschaft, die ebenso quirlig, wie hilfsbereit ist. Damit man den Überblick nicht verliert, werden die Bewohner der jeweiligen Wohnungen alle mit Bild und Text im Einband vorgestellt. Wird man zwischendrin mal unsicher, wer zu wem gehört, kann man ganz schnell wieder einfach unters Cover schauen.
Sophia Schrade hat diese Geschichte ab 4 Jahren so fröhlich und bunt illustriert, wie diese diverse Gemeinschaft ist. Oft sagen Bilder mehr als Worte und so werden einige Eigenheiten nur auf den Bildern gezeigt, aber nicht angesprochen, weil sie für Toni und ihre Nachbarn einfach so selbstverständlich sind, dass sie keiner Erwähnung bedürfen. Anders als die Politik, die wird hier klar in die Verantwortung genommen und kindgerecht erklärt, dass Erwachsene mit ihrer Wahl auch Einfluss auf Veränderungen haben. Die Textmenge ist ab 4 Jahren etwas anspruchsvoll, aber komplexe Zusammenhänge verständlich zu erklären, bedarf mehr als 3 Worte.
Für den Einsatz in Kita und Familie empfehlenswert!